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„Okay, wir können anfangen", meinte ich und schloss die Autotür, woraufhin Namjoon den Schlüssel Jin übergab und uns einmal zu nickte, „also gut, Vorsicht ist geboten. Wir werden kein Risiko eingehen, also wenn euch etwas komisch vorkommt, haut ab".

„Alles klar", stimmten wir ihm zu, weshalb Jin sich dem Benzin widmete und Namjoon sich mit mir auf den Weg in den kleinen Laden machte.

In diesem angekommen, schauten wir erst einmal nach, ob irgendwelche Zombies da waren. Einen mussten wir schließlich töten, bevor wir uns daran machten, unsere Nahrungs- und Trinkreserven, sowie unsere Medikamente und Pflegeprodukte, zu erneuern und aufzustocken.

Anschließend verließen wir den Tankstellenladen wieder und liefen mit vollen Tüten zurück zum Auto, an welchem Jin angelehnt war und neben dem Wagen, auch noch einige Kanister befüllte.

„Habt ihr alles?", fragte er dann, woraufhin wir nickten und den Kofferraum öffneten, um die ganzen Tüten zu verstauen. „Das ist gut", lächelte er und entfernte die Tankschläuche, bevor er die Kanister und auch den Tankdeckel des Wagens schloss.

Erstere packte er ebenfalls in den Kofferraum, bevor wir wieder einstiegen und los fuhren.

Wir würden wohl eine Weile unterwegs sein, bis wir etwas fanden, wo wir unterkommen konnten und wo es auch sicher genug war. Sowas fand man heutzutage eben nicht so schnell.

„Hyung?".

„Ja, Junghyun?", fragte ich und blickte zu dem Jüngeren, der mir ein kleines Buch in die Hand drückte, „das ist.. Jeongguks Fotoalbum". „Jeongguks..? Wie lange hast du das schon dabei?", blinzelte ich und öffnete langsam die erste Seite, auf der man direkt ein Familienfoto entdeckte, auf dem selbst ich drauf war.

In meinen Augen sammelten sich Tränen, weshalb Junghyun seine Hand auf meine legte und sie sanft drückte, „Ich habe es ganz am Anfang eingesteckt.. wollte Erinnerungen an ihm haben". „Also trägst du es immer bei dir", seufzte ich und strich sanft über das Abbild meines ehemaligen besten Freundes.

Ich wünschte, ich hätte dich retten können..

„Ja", nickte er und atmete tief durch, „das.. schmerzt nicht so sehr, als wenn ich gar nichts hätte". „Das stimmt", gab ich ihm recht und blätterte eine Seite weiter, wodurch ein Bild zum Vorschein kam, wo mein bester Freund breit in die Kamera lächelte und dabei einen Arm um meiner Schulter liegen hatte, mich somit mehr oder weniger ins Bild zog.

„Ich vermisse ihn wirklich", seufzte ich leise und wischte mir die Tränen weg, weshalb Junghyun langsam das Foto aus der Folie zog und es mir auf meinen Schoß legte, „behalte es".

„Danke", strich ich durch sein Haar, ehe ich ihm das Album zurück gab und das Bild vorsichtig faltete und vorne in meiner Brusttasche steckte, die an dem Oberteil befestigt war, welches ich trug.

„Gerne", erwiderte er und lächelte glücklich, weshalb ich ebenfalls lächeln musste und zu Jin und Namjoon sah, die uns durch die Spiegel musterten.

„Es ist gut, dass ihr beide jemanden in eurem Herzen habt", sprach Jin dann auch schon und legte dabei seine Hand auf Namjoons, „das lässt es einfacher werden, den Willen zu behalten, überleben zu wollen".

„Das stimmt", hob Namjoon seine Hand an, um Jin einen Kuss auf den Handrücken zu platzieren. „Mein Bruder ist tot", erwiderte Junghyun daraufhin verbissen und sah aus dem Fenster, „das einzige was ich will, ist es ihn stolz zu machen und tot kann ich das nun einmal nicht".

„Es ist dennoch das gleiche".

„Ist doch auch egal", seufzte ich und versuchte die Stimmung wieder runterzufahren, „Hauptsache wir haben ein Ziel, mehr braucht es gar nicht, um am Leben zu bleiben".

*:ꔫ:* 

Momentan ist es noch ruhig :3

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt