Kapitel 26

549 27 0
                                    

,,Sie kann nicht einfach hier auftauchen und solche Forderungen stellen." rege ich mich auf während ich durch mein Zimmer laufe.
,,Ja. Aber dein Vater wird dich eh nicht zu ihr lassen." versucht mich Tante Rebekah zu beruhigen.

,,Ich will weder sie noch Toby in meinem Leben haben. Ich meine es läuft gerade alles irgendwie perfekt. Und jetzt brauche ich sie nicht mehr."
,,Wissen wir. Aber du und dein Vater habt das doch geregelt. Und ich denke nicht das sie sich mit deinem Vater anlegt." versucht es nun auch Hayley.

,,Da sehe ich gar kein Problem. Aber sie hat auch über die Kerle gesprochen. Was wenn sie, sie nutzt, um mich zu erpressen?" frage ich besorgt nach. ,,Dann kann die Bitch sich auf einen Hybriden
Biss gefasst machen." knurrt Hayley.
,,Danke." sage ich und schließe die beiden in die Arme.

,,Kein Problem." Sagen sie synchron. ,,Wisst ihr eigentlich wo Cami ist? Ich meine sonst war sie doch immer bei Dad."
,,Ja. Sie ist wegen einem Familienproblem momentan nicht in New Orleans. Sie wird allerdings bald wieder hier sein." erklärt mir Rebekah.

,, Achso. Ich glaube ich gehe jetzt zu Markus und so. Ich habe keine große Lust das meine tolle Mutter dahin kommt. '' sage ich und greife nach meiner Jeansjacke.
,,Also. Bis später."
,,Ach. Hat da jemand vor heute mal zuhause zu schlafen?" fragt Rebekah grinsend.
,,Vielleicht." lache ich und verlasse mein Zimmer.
Vor der Tür stoppe ich. ,,Raus aus meinem Zimmer ihr beiden." lache ich. ,,Wir kommen. Oder könnten wir in deinem Zimmer irgendwas finden?" fragt Hayley lachend. ,,Könntet ihr nicht. Aber trotzdem. Es ist meine Privatsphäre." ,,Oder könnten wir Kondome finden,denn ich hoffe doch ihr beiden verhütet." kichert Rebekah. Angewidert sehe ich sie an. ,,Bisher wurden wir immer unterbrochen." ,,Aber ihr wolltet es schon treiben?" fragt sie grinsend und zieht eine Augenbraue hoch.
,,Wer wollte was tun?" fragt Marcel welcher unsere kleinen Gruppensitzung bei tritt.
Verwirrt sehe ich ihn an. ,,Meli und Markus hatten was vor." erschrocken sehe ich Rebekah an. ,,Das muss nicht das ganze Haus wissen." zische ich und laufe die Treppe runter.
Die anderen drei folgen mir.

,,Heute? Weil dann müsste ich mal ganz dringend ein Wörtchen mit deinem Vater reden." merkt Marcel an. ,,Leute. Niemand schläft hier mir irgendwem. Noch wirst du darüber mit meinem Vater reden." zische ich energisch. ,,Aber wenn du mit Markus schläfst dann müssen wir es deinem Vater sagen." meint Marcel. Genervt verdrehe ich die Augen. ,,Ich schlafe aber heute nicht mit Markus. Und wenn dann würde ich es euch gar nicht erzählen." ,,Aber wir würden es trotzdem raus finden." grinst Tante Rebekah. ,,Tschüss." sage ich nur ehe ich aus dem Anwesen verschwinde.

Die haben doch alle einen Knall. Ich und Markus haben bisher immer nur rum geknutscht. Und dabei wird es auch erstmal bleiben. Denke ich jedenfalls. Ich und Markus reden nicht über sowas. Wir haben andere Themen. Wie unsere Zukunft. Oder Schule.
Jedenfalls wichtigeres wie Sex. Genervt seufze ich. Warum zum Teufel mache ich mich mir jetzt über sowas sorgen?

,,Hey Nerv." rufe ich als ich den kleinen auf der Wiese sehe. ,,Was machst du da?" frage ich und laufe zu ihm. ,,Maxi hat gesagt ich soll mit abreagieren. Ich habe Streit mit Klette." meint er. Vorsichtig setze ich mich neben ihn. ,,Was ist denn passiert?" frage ich.

,,Es ging im Prinzip wieder darum ob Klette ein Mädchen oder ein Junge ist." meint er und scheint nicht wirklich gerne mit Infos raus rücken zu wollen.
,,Aber im Prinzip ist es doch eh egal ob sie ein Junhe oder Mädchen ist. Du hast sie gerne." grinse ich und stupse ihn an. ,,Gar nicht. Mädchen sind eklig." sagt er angewidert. ,,Nerv, auch diese Ansicht wird sich verändern. Irgendwann findest du Mädchen ganz toll." grinse ich.

,,Niemals." sagt er. Lachend schüttle ich den Kopf. ,,Glaub mir. Wirst du. Ist Markus in seiner Garage?" frage ich ihn. Nerv nickt nur. ,,Geh rein und rede mit Klette. Sie bedeutet dir  was." mit den Worten lasse ich ihn alleine und gehe zu Markus Garage.

,,Hey." sage ich und halt ihm grinsend von hinten die Augen zu. ,,Wer bin ich?" frage ich. ,,Maxi? Ich habe dir doch gesagt das ich jetzt kein Fußball spielen will." meint er. ,,Spinner." lache ich und nehme meine Hände von seinen Augen. Grinsend dreht er sich zu mir um. ,,Maxi, Du bist aber weiblich geworden." lacht er. Ich schüttle den Kopf ehe ich ihn küsse. ,,Du bist ein Trottel." schmunzel ich und setzte mich wieder auf meinen Stammplatz. ,,Wie lange brauchst du für das Teil noch?" frage ich. ,,Nicht mehr als zu lange." schmunzelt er. ,,Sagst du mir denn jetzt endlich für wen es ist?" frage ich neugierig. ,,Kannst du es dir denn nicht denken?" fragt er schmunzelnd.

,,Für mich?" frage ich leise. ,,Natürlich. Für wen dachtest du denn sonst?" fragt er lachend. Ich zucke mit den Schultern. ,,Vielleicht für deine geheime Schwester." ,,Du bist so albern." meint er belustigt und stellt sich zwischen meine Beine.
Grinsend lege ich meine Arme um sein Genick.
,,Und was soll ich dir dafür geben?" frage ich. ,,Das wirst du dann sehen." meint er nur und küsst mich. ,,Aber es ist nicht schlimm." beruhigt er mich und beginnt meinen Hals zu küssen.
Seufzend lehne ich meinen Kopf nach hinten.
,,Meine Mutter war gestern bei uns." sofort unterbricht Markus sein Handeln.

,,Sie wollte das ich zu ihr ziehe. Und dann hat sie mir einen halben Vortrag gehalten wie unerzogen ich dich wäre." lache ich. ,,Deine Mutter scheint ziemlich schräg zu sein." grinst Markus. ,,Sie soll einfach ihre Sachen packen und sich mit meinem Bruder verpissen. Ich würde sie nicht vermissen." zucke ich mit den Schultern.  
,,Bist du sicher?"'fragt er. ,,Zu hundert Prozent. Ich will und brauche sie nicht in meinem Leben. Als ich sie gebraucht hätte war sie nicht da. Und jetzt brauche ich sie nicht mehr. Ich habe bereits mein ganzes Leben ohne sie gelebt. Und in der weiteren Planung kommt sie nicht vor." Murmel ich. ,,Ich stehe hinter dir. Egal zu welcher Entscheidung du wegen deiner Mutter kommst." meint Markus. ,,Das ist die Entscheidung." meine ich schlicht und führe meine Lippen zu seinem Hals wo ich leicht dran sauge bis er stöhnt.

Life Goals (DWK/TO ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt