Draco POV
Dad und ich verließen das Haus der Grangers. „Draco, hat Hermine irgendetwas zu unserem bevorstehenden Prozess gesagt oder etwas am Rande erwähnt?", sprach mein Vater die Frage aus, welche ich schon erwartet hatte. Ich schüttelte den Kopf: „Nein sie hat weder etwas Konkretes von sich gegeben, noch Andeutungen gemacht. Vermutlich hat sie sich nicht getraut etwas anzusprechen oder sie weiß es nicht. Vielleicht hat sie in den letzten Tagen keine Zeitung gelesen. Das könnte sein, schließlich musste sie Jean einiges erklären und wollte Zeit mit ihr verbringen, aber eigentlich habe ich keine Ahnung." Mein Vater nahm es nur mit einem Nicken zur Kenntnis. „Hast du Jean schon gesagt, auf welcher Seite wir gekämpft haben?", stellte ich meinem Vater diese recht kritische Frage. Er schüttelte den Kopf, was ich mittlerweile leicht gereizt zur Kenntnis nahm. Das warf bei mir nicht nur noch mehr Fragen auf, sondern regte mich auch auf, schließlich war er es, der mir beibrachte immer in ganzen Sätzen zu antworten.
Wir hatten das kleine Wäldchen in der nähe des Einfamilienhauses erreicht und begaben uns zu einer geschützten Stelle. Dort hatten wir den Portschlüssel drapiert um nach Hause zu kommen. Dad guckte mich an und zählte bis drei. Dann berührten wir gleichzeitig den Portschlüssel und alles begann sich zu drehen. Als ich die Augen öffnete, erblickte ich die schwarze Silhouette des Manors. Wir schritten darauf zu und betraten das imposante Haus. Auch wenn ich hier aufgewachsen war, fand ich es immer wieder beeindruckend. Und bald ist es auch nicht mehr so lehr, dachte ich mir leicht lächelnd. Die Freude über meine kleine Halbschwester war noch lange nicht abgeflaut. Ich hatte mir immer eine jüngere Schwester gewünscht, die ich beschützen, aber auch etwas bevormunden konnte, doch meine Mutter hatte nie ein zweites Kind gewollt.
Ich betrat die große Eingangshalle. „Ich geh in mein Zimmer. Ist das okay?", fragte ich meinen Vater. Er zuckte zusammen: „Draco! Ich habe nachgedacht und du hast mich unterbrochen..."Eine kleine Pause entstand und ich wollte gerade anfangen mich zu entschuldigen, da setzte er seine Antwort fort: „Du könntest das Zimmer für Hermine vorbereiten. Also die grünen Elemente durch rote ersetzen, oder so. Ich denke das unbenutzte Zimmer neben deinem, wäre gut. Dann ist sie nicht so alleine und kann dich immer nach dem Weg fragen, falls sie sich am Anfang noch nicht so gut zurechtfindet. " Ich nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis und begab mich nach oben.
Das Zimmer das ich nun betrat, war genau so groß wie mein eigener Raum, jedoch leer und kalt. Die schweren, grünen Vorhänge gaben dem Raum noch eine dunkle Atmosphäre. Mit einem Schwenk meines Stabes, wurden die Gardinen Gryffindor rot und die Wände bekamen einen goldenen Schimmer. Ich hoffe es gefällt ihr, auch wenn sie hier noch keine Möbel oder persönlichen Sachen hat... Manchmal wünschte ich, dass ich die Zeit zurückdrehen könnte und es besser machen könnte. Ich wusste das es falsch ist was ich tat. Ich beleidigte, nein, verletzte sie trotzdem. Es tut mir so leid, was damals passierte. „Mister Malfoy, der Master schickt Seeley und lässt ausrichten, dass Sie zum Speisen in den Salon kommen sollen." „Ich komme, danke Seeley", gab ich dem Elf die Antwort, welcher sie sofort meinem Vater mitteilte. Ich hatte gar nicht bemerkt das bereits so viel Zeit vergangen war. Seufzend verließ ich das Zimmer.
A/N
Ich wollte eigentlich gar nicht, dass ihr so lange warten müsst, aber irgendwie ist mir entfallen das Kapitel hochzuladen. Aber wenigstens konnte ich es so noch einmal überarbeiten. LG Leo
DU LIEST GERADE
Who I am
FanfictionDramione: Der Krieg ist vorbei, Voldemort besiegt. Hermine hat ihre Mutter in Australien endlich gefunden und erfährt das sie verlobt ist. Ihr Zukünftiger hat einen Sohn welchen sie kennenlernen soll zusammen mit seinem Vater. Schließlich sind sie i...