Kapitel 2

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Julian hatte zum Glück bis jetzt noch nicht sonderlich viel geredet während unseres Spaziergangs was ich sehr angenehm fand vielleicht hatte er ja bemerkt das ich nicht sonderlich viel lust auf eine unterhaltung habe. Doch als wir uns auf eine Bank im Park setzten ging die Hoffnung das es so bleiben würde zu nichte. ,,Also jetzt erzähl mal wirklich was von dir also was sind deine Hobbys?" brabbelte er los, ich seufzte kurz auf ,,wie ich vorhin schon gesagt habe gibt es nicht wirklich was zu erzählen" hoffentlich würde er jetzt ruhe geben. ,,Ach komm du sieht sportlich aus machst du irgendein Sport?" fragte er mich weiter aus ,,früher ja aber mitlerweile gehe ich nur noch ab und zu mal joggen mehr nicht. Du spielst auch Fußball oder?" mit dieser Frage versuchte ich geschickt von mir abzulenken was auch gut funktionierte denn Julian fing nun an von seiner Fußball Karriere los zu reden. Auch wenn mich Fußball Null interresierte hörte ich aufmerksam zu. ,,Also du wirst hier ja auch zur Schule gehen freust du dich schon?" fragte er nach etwa fünfzehn Minuten in den er über Fußball geredet hatte. Ich musste leicht lachen, wer freut sich denn bitte schon auf Schule? ,,Naja geht so aber wird schon nicht so schlimm werden" Julian stimmte mir daraufhin mit einem Nicken zu. Anschließend sind wir wieder zurück zu dem Haus von meinem Bruder und Julian gegangen. Den Weg verbrachten wir zum Glück weitesgehend schweigend.

Zuhause angekommen begrüßte Kai uns freudig und wir aßen alle drei zusammen Kais gekochten Nudeln. Ich versuchte mir nicht an merken zu lassen das ich eigentlich überhaupt keinen Hunger hatte, weshalb ich auch nur eine kleine Portion gegessen habe.
,,Luna wie wärs wenn wir gleich einwenig Klavier spielen oder nur ich spiele und du tanzt so wie früher weißt du ?" begeistert von seiner Idee sah mein Bruder mich an und auch Julian grinste hoch erfreut. ,,Nein" schoss es wie aus der Pistole aus mir heraus weshalb die beiden Jungs mich total überrascht an sahen ,,was wieso nicht" fragte Kai nun geschockt ,,I...Ich spiele kein Klavier mehr und tanze auch nicht" sagte ich nun und stand schnell af um meinen Teller in die Küche zu bringen. Kai folgte mir. ,,wieso spielst und tanzt du nicht mehr? du hast es früher doch so geliebt" Ich wollte ihm den Grund einfach nicht sagen weshalb ich veruschte einfach zu gehe, doch Kai hielt mich am Handgelenk fest ,,Kai lass mich los! Früher habe ich es vielleicht geliebt aber jetzt halt nicht mehr ich habe mich geändert und das hättest du auch germekt wenn es dich jemals interesiert hätte wie es mir geht" schnell schlug ich seine Hand weg und rannte nach Oben in mein Zimmer. Ich knallte die Tür hinter mir zu und schmiss mich dierekt auf mein Bett als ich merkte wie mir die ersten Tränen die Wange runter liefen. Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen. Ich war ihm in den letzen Jahren doch auch total egal.

Ich ging zu meiner Tasche wo ich eine Cola Flasche heraus nahm. Ich hatte zuvor diese mit Vodka gemischt damit Kai nicht bermerken würde. Schnell nahm ich einen Schluck , ich brauchte das jetzt einfach. Aufeinmal klopfte es an der Tür weshlab ich schnell die Flasche zurück in meine Tasche steckte noch bevor ich nein sagen konnte ging die Tür schon auf. Kai kahm schnell auf mich zu und nahm mich in den Arm. ,,Es tut mir leid ich dachte nur das wir es so wie früher machen könnten, wir hatten immer so viel Spaß" nuschelte er in meine Schulter. Schneell löste ich mich wieder von ihm, ich hasse umarmumgen ! ,,Es wird aber nicht mehr wie früher Kai! kannst du mich bitte alleine lassen? Ich bin Müde" sagte ich woraufhin er nickte und richtung Tür ging. Kurz bevor er aus meinem Zimmer war sagte er ,,Ich weiß das es nicht wie früher ist. Gute Nacht schlaf gut" daraufhin drehte er sich um und verließ mein Zimmer und schon kamen wir wieder die Tränen welche ich nur Schnell weg wischte und ins Badezimmer ging. Dort putze ich schnell meine Zähne und krämte mein Gesicht ein, danach gin ich zurück in mein Zimmer und zog mir eine Jogginghose und ein lockeres Tshirt an. Schnell schlüpfte ich unter die Decke und dachte noch einwenig nach. ,,schlaf gut" waren kais Worte. Ich schlafe schon seit Jahren nicht mehr gut aber woher sollte er das wissen. Für morgen nahm ich mir vor einfach im Bett zu bleiben immerhin wäre es mein letzer Tag bevor ich in diese blöde Schule muss. Es würde sowieso so wie auf meiner alten Schule werden.

Ich spürte wie jemand eine Sträne aus meinem Gesicht hinter mein Ohr schob. Schnell schreckte ich auf. Kai saß lächelnt neben mir auf dem Bett ,,Guten Morgen Schwesterchen gut geschlafen?" begrüßte er mich. Tatsächlich hatte ich verhältnismäßig gut geschlafen. ,,morgen mhh ja" antwortete ich verschlafen und griff nach meinem Handy was auf meinem Nachtisch lag. ,,Kai es ist halb acht Uhr morgens und Sonntag, warum weckst du mich?" fragte ich meinen Bruder. Ich wollte auschlafen.
,,Na wir haben Training und du kommst mit" was hat er grade gesagt? ,,Das ist ein scherz oder?" fragte ich unglaubwürdig und musste kurz überlegen ob ich noch träume. Doch Kai stand daraufhin auf und schüttelte mit dem Kopf ,,Nope komm mach dich fertig wir wollen in einer halben Stunde los" grinste er mich an ,,muss ich wirklich mit?" nörgelte ich rum . Kai nickte nur und verschwand dann wieder aus meinem Zimmer. Na toll darauf hatte ich gar keine Lust. Noch mehr neue Menschen, ich hatte gar kein Interesse so viele Leute kennenzulernen. Aber mir blieb wohl nichts anderes übrig weshalb ich schnell aufstand und noch total verschlafen in mein Badezimmer ging um schnell zu Duschen. Danach fönte ich noch meine Harre und trug noch Mascara auf damit ich nicht ganz so verschlafen aussah. Zurück in meinem Zimmer suchte ich mir ein Outfitt für den Tag raus. Ich entschied mich für eine einfache Schwarze Leggings und einen weißen overzidet Hoddie. Als ich auf mein Handy guckte stellte ich fest das wir in 5 Minuten los mussten. Lust los ging ich also die Treppe runter. Unten warteten schon Julian und Kai auf mich. Julian begrüßte mich noch kurz bevor ich meine schuhe anzog und wir in Julians Auto einstiegen. Kai saß auf dem beifahrersitz und ich hinten. Ich mochte es sowieso lieber hinten zu sitzen weil ich mich dort sicherer fühlte. Auf der fahrt redeten die Jungs über irgendwas von Fußball, da ich davon sowieso nichts verstand setze ich meine Kopfhörer auf und hörte meine Musik.

Nach etwa 15 Minuten parkten wir auf dem Parktplatz vom Traininglände. Nachdem die Jungs austiegen blieb ich noch kurz sitzen und überlegte ob ich nicht einfach hier sitzen bleiben könnte. Doch da klopfte mein Bruder an der Fenstertür und öffnete mit einem Grinsen im Gesicht die Autotür. Ich schüttelte nur den Kopf doch Kai nickte nur, ich verdrehte die Augen und stieg wieder willig aus dem Auto. Kai schmiss hinter mir schwungvoll die Tür zu und legte seinen Arm um meine Schulter. Gemeinsam mit Julian gingen wir durch ein großes Tor auf einen Fußballplatz. Mit jedem Schritt wurde ich nervöser. Am liebsten würde ich mich von Kai befreien und zurück laufen, was soll ich denn bitteschön hier? Als wüsste mein Bruder das ich grade meine Frucht plante, zog er mich fester an sich, wogegen ich leider nichts machen konnte obwohl ich es hasste so angefasst zu werden.

Alles gut | Julian Brandt & Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt