Kapitel 3

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Wir kamen vor einer Gruppe von Jungs die uns neugierig ansahen zum stehen. Ich blickte verlegen auf den Boden, da ich die Blicke schon auf mir spüren konnte. ,,Jungs, das ist meine kleine Schwester Luna" ohne ihn anzusehen wusste ich das er grinste. Schüchtern blickte ich nach oben, wo ich direkt in viele Augenpaare blickte. ,,Hey" brachte ich verlegen raus und hob meine Hand kurz. Im Chor bekam ich ein ,,Hey Luna" zurück. Ich blickte erst nach links wo Julian stand und dann nach rechts zu Kai, der immer noch wie blöd grinste.
,,äh kann ich vielleicht wieder ins Auto?" fragte ich meinen Bruder, doch dieser schüttelte lächelnd den Kopf. ,,Du kannst dich da vorne auf die Tribüne setzen und zugucken" sagte er woraufhin ich seufzte. Es bringt wohl nichts. Ich guckte noch kurz zu dem Rest der Mannschaft welche mich immer noch musterte, danach guckte ich nochmal kurz zu Julian welcher jetzt auch grinste. Endlich ließ Kai mich los und ich ging auf die Tribüne, wo ich mich hinsetze während die Jungs in die Kabinen verschwanden. Das wird so langweilig!

Nach 1 ½ Stunden die sich wie drei Stunden angefühlt hatten, kam mein Bruder mit Julian und gefolgt von der ganzen Manschafft aus der Umkleide auf mich zu. Julian kam auf mich zu gejoggt während die anderen ein paar Meter von uns entfernt stehen blieben. ,,Hey und wie hat es dir gefallen?" fragte er mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Was ist das denn bitte für eine Frage.
,,Naja hab schon spannendere Sachen erlebt" gab ich ehrlich zu, Julian lachte kurz ,,Wir wollen mit Kevin und Sam noch essen gehen...also komm" forderte er mich auf mit zu kommen ,,muss das sein" nörgelte ich wieder Rum. Julian nickte woraufhin wir zusammen zu Kai und noch zwei Jungs die neben ihm standen gingen. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Parktplatz und steigen wieder in Julians Auto.
Na Toll, essen und gleichzeitig neue Leute kennenlernen. Zwei Dinge die ich hasse, das kann ja was werden!

Wir hatten uns grade an ein Tisch gesetzt als die Fragerei wieder los ging. Hilflos guckte ich zu Kai, der neben mir saß ,,kommt Jungs lasst sie, sie redet nicht so gerne" dankend guckte ich ihn an. Alle hatten etwas zu essen bestellt, die Kellnerin fragte mich was ich haben möchte. ,,Nur ein Wasser bitte" ich lächelte sie freundlich an was sie erwiderte und sich meine Bestellung notierte. ,,sie nimmt noch die Pancakes bitte" erschrocken guckte ich meinen Bruder an und auch unsere Bedienung guckte etwas verwirrt, notierte es sich dann aber und ging.
,,Kai ich habe keinen Hunger!" Sagte ich zu meinem Bruder. ,,du isst etwas!" sagte er mit einem bösen Blick. Ich seufzte und merkte erst jetzt die verwirrten Blicke von Julian, Sam und Kevin. Kai wechselte das Thema, noch bevor jemand nach fragen konnte. Bei dem Gespräch hielt ich mich gezielt zurück.

Als unser Essen dann kam sah ich was für eine riesen Portion Pancakes das ist. Während die Vier Jungs genüsslich ihr essen aßen stocherte ich lustlos drin herum und überwand mich immer mal wieder dazu eine Gabel in den Mund zu nehmen. Ich spürte Julians Blicke immer wieder auf mir aber wenn ich zu ihm guckte drehte er sich schnell weg. Ich hatte knapp die Hälfte meiner Pancakes geschafft und fühlte mich gleich 5kg schwerer. Julian hatte bezahlt und wir liefen grade auf Julians Auto zu als Kai mich am Arm festhielt, schnell zog ich diesen Weg. ,,Wir wollen noch zu Kevin" mit einem ist das dein ernst Blick guckte ich ihn an. Anscheinend hatte Julian diesen Blick gemerkt ,,Ich kann sie auch nach Hause bringen und dann nachkommen" mischte er sich ein woraufhin Kai leicht nickte und ohne auf meine Reaktion zu warten mit Sam und Kevin zu deren Autos zu gehen. Ich drehte mich zu Julian, der grinste und ging auf sein Auto zu, ich folgte ihm und zögerte kurz als er sich auf den Fahrersitz gesetzt hatte und nun auf den Beifahrersitz zeigte. Woraufhin ich Einstieg und Julian kurz darauf den Motor startete und los fuhr.

,,Warum wolltest du nichts essen?" er guckte kurz zu mir, konzentrierte sich dann aber wieder auf die Straße
,,hab ich doch gesagt, ich hatte keinen Hunger" seufzte ich.
,,Ja ok aber warum wollte Kai das du unbedingt etwas isst?"
,,Keine Ahnung woher soll ich das wissen"

Als wir wieder zurück waren hatte Julian drauf bestanden mich noch rein zu bringen auch wenn ich ihm versucht hatte klar zu machen das ich auf dem Weg von der Gerage bis zur Haustür nicht sterben würde. Als Julian die Tür aufchließ und mich zuerst rein ließ hörte man sofort Nala wie sie bellend auf uns zu gelaufen kam. Nachdem wir beide sie ausgiebig gestreichelt hatten, hat Julian sich auch schon wieder verabschiedet.
Kurz nachdem er weg war habe ich mir auch schon die Leine geschnappt und bin mit Nala raus gegangen weil ich dies Julian versprochen hatte und ich mir außerdem die Gegend ein wenig ansehen wollte.

Alles gut | Julian Brandt & Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt