Nach langer Zeit kommt endlich ein neues Kapitel \(^o^)/. Ich habe es nicht noch einmal überprüft, da ich keine Zeit durch die Schule hatte :/, also bitte bei Fehlern - sei es Logik, Rechtschreibung, Grammatik oder Zeichensetzung oder Sonstiges - gerne in die Kommentare schreiben (。•̀ᴗ-)✧. Danke fürs Lesen (◕ᴗ◕✿).
~2510 Wörter
Als er im Krankenhaus ankam, entschied Devaro, dass er zwar nie eine medizinische Ausbildung – wie Hillevi in Betracht zog – machen würde, aber er nahm sich vor, zumindest die Grundlagen zu erlernen. Vielleicht würde das seiner Liebe auch gefallen. Schließlich war sie gut darin und wenn er davon etwas beherrschte, machte sich das bestimmt gut. Aber im Moment konnte er ja nicht einmal unterscheiden, wie schwerwiegend Verletzungen waren! Ein paar kleinere Erste-Hilfe-Maßnahmen zu erlernen, damit eine Person nicht verblutete, bevor die wirkliche Hilfe ankommen würde, wäre definitiv sinnvoll. Der Vorfall eben hatte ihm die Augen geöffnet.
Eines konnte er sagen: Die Menge Blut an ihr verhieß nichts Gutes. Wie viel konnte ein kleines Mädchen überhaupt verlieren, ohne zu sterben? Das bei ihr sah selbst für Erwachsene lebensgefährlich aus!
Er schüttelte sich aus seinen Gedanken, die gerade unwichtig waren und rief verzweifelt um Hilfe. Das medizinische Personal handelte zum Glück schnell. Er sah zu, wie sie das Mädchen wegtrugen, ohne vorher Fragen zu stellen. Jedoch wusste er, dass früher oder später jemand zu ihm kommen würde.
Ein Teil von ihm wollte mit ihr gehen, da er sich für die Blondine verantwortlich fühlte, nachdem er sie gefunden hatte. Oder hatte sie ihn gefunden? So oder so, würde er nur ein Hindernis sein, würde er sich in den Behandlungsraum drängen. Da er aber nicht wusste, was hinter den geschlossenen Türen mit dem blinkenden „Notfall"-Schild, machte er sich unheimlich Sorgen. Aus denen wurde er erst gerissen, als eine Krankenschwester zu ihm kam und ihn mit Fragen bombardierte.
„Was ist passiert?"
„Wie heißt sie?"
„Ist sie eine Kriegerin?"
„Wer ist ihr Ausbilder?"
„Weiß ihre Familie, dass sie hier ist?"
„Welcher Gilde gehört sie an?"
Bei den weiteren Fragen kam der arme Junge nicht mehr mit. Seine Standartantwort lautete: „Ich weiß es nicht." Wie konnte er schließlich die Identität eines Mädchens wissen, dass aus heiterem Himmel auf ihn gefallen war? Alle möglichen Fragen konnten sie stellen, aber ob er sie kannte, natürlich nicht.
Nachdem er genug vom Verhör hatte, platze er ungeduldig mit der Wahrheit heraus: „Ich weiß es nicht, okay! Sie fiel einfach vom Himmel und war verletzt, also brachte ich sie hierher!"
Das wirkte. Die Krankenschwestern schwieg lange genug, sodass er endlich selbst seine brennende Frage los wurde: „Wird sie wieder gesund?"
Einer der medizinischen Fachkräfte war aus dem Behandlungsraum gekommen und hatte seine Frage gehört. Kurz dachte der Mann nach, bevor er dem angespannten Jungen antwortete: „Sie können sich setzen oder später wiederkommen. Da Sie anscheinend weder befreundet, ihr Teamkollege oder ihre Familie sind, werden wir Ihnen nicht viel mitteilen dürfen. Aber wir können Ihnen mitteilen, ob sie noch lebt. Im Moment sieht es noch kritisch aus. Der weitere Verlauf ist abzuwarten."
Der auszubildende Krieger nickte dem Mann zu, der sich abwandte, wieder im Behandlungszimmer verschwand und Devaro mit den anderen neugierigen Mitarbeitern allein ließ. Der Dunkelhaarige schenkte ihnen keine Beachtung. Er fixierte die Krankenschwester an, die ihn eben ausgefragt hatte und jetzt wie wild die Krankenakte ausfüllte, während eine andere aus dem Behandlungszimmer ihr Sachen zuflüsterte. Ein Teil in ihm ihm wollte die Mitschrift stehlen. Das wäre nicht schwer und er wollte wirklich wissen, was sie so Besonderes aufschrieb. Der andere Teil von ihm wusste, dass er sich dadurch nur sehr viel Ärger einhandeln würde und er hatte ehrlich gesagt keine Lust auf eine Predigt seiner Tante, sollte sie benachrichtigt werden.
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Das Mädchen, das vom Himmel fiel
FantasyViloni lebt in der Welt Enervirtu, in der die Menschen mit Kräften zum Kämpfen ausgebildet werden, um die Bewohner des Landes vor den anderen zu schützen. Sie selbst als Nationsführer hat eine große Verantwortung. Doch als ein zu starker Gegner auft...