Magic, Wings and... Love {or: "There's no rule for being Soulmates"}

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Sie war definitiv die erste Hexe mit der ich mich anständig unterhalten konnte, und in dieser Nacht taten wir nichts anderes... wir saßen irgendwann auf meinem Sofa und sprachen über unsere Vergangenheiten... sie erzählte mir, dass sie drei Mal verheiratet war, und einen Sohn hatte, der aber mit 32 einen tödlichen Unfall hatte, und genau in diesem Moment tat sie mir einfach nur leid. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten... nicht nur Bücher, Filme und Musik, sondern auch Menschen, mit denen wir uns angefreundet hatten, und die wir überlebt hatten. Sie sagte mir das sie niemals einem Menschen vollständig vertraut hatte, und so erzählte ich ihr, dass ich nur einem einzigen Menschen mein Leben, und meine Seele anvertraut hätte. Elise...

,,Sie war praktisch wie eine Mutter für mich... eine Mutter, die ich nie hatte." sie schmunzelte und ich erzählte ihr einfach alles... sie war die erste, mit der ich über wirklich alles sprechen konnte. Wir sprachen sogar über unser jeweils erstes Mal, und bei keiner von uns war es sonderlich gut, was mich so hart zum lachen brachte, lass ich nach hinten kippte, und in der Luft liegen blieb.
,,Das ist nicht witzig!" sagte sie, aber musste selbst lachen, bevor sie mir ein Kissen ins Gesicht warf, was meine Konzentration unterbrach, und ich auf den Boden fiel...

Im Unterricht war sie zwar eine völlig andere Person, aber ich fand etwas über sie heraus, was ich wirklich witzig fand, und was jeder mit einem Handy einfach nur verdiente: keines der Handys funktionierte in ihrem Unterricht, und manchmal härte man einige tuscheln, ob sie Power Banks dabei hätten, aber auch die funktionierten nicht.

"Böse Hexe..." dachte ich nach ein paar Wochen, sie sah zu mir, und zwinkerte mir zu... und auch wenn es nur ein minimales Zwinkern war, jagte es mir eine Gänsehaut durch meine Flügel... eine Gänsehaut die ich... und das musste ich mir selbst eingestehen... wieder und wieder spüren wollte. Ich wusste nicht, was mit mir passierte, aber ihre Gegenwart war etwas, dass sich so völlig normal anfühlte, obwohl wir so verschieden waren... ich hatte fast schon das Gefühl, als hätte das, was zwischen uns passierte, nichts mehr mit einem Cupido zu tun hatte... konnte es möglich sein, dass ich ernsthafte... wahrhaftige Gefühle für sie entwickelte?!

"Was ist das... was ich fühle...?" fragte ich den einzigen, der mir darauf eine Antwort geben konnte... normalerweise musste ich meinen Vater nichts fragen, und wenn doch... bekam ich meist keine Antwort, weil ich es selbst heraus finden musste... aber dieses Mal... dieses Mal brauchte ich seinen Rat...

"Das ist genau das... wonach du dich am meisten gesehnt hast. Deswegen greife ich nicht ein... ich werde nur eingreifen, wenn sie dir schadet."

Wonach ich mich am meisten sehnte war... Liebe... war es wirklich so einfach?! Ich nahm mir vor, nichts zu überstürzen, und redete mir auch nicht ein, dass ich sie jetzt sofort und auf der Stelle haben musste. Mein Körper wollte sie auf jeden Fall, ja... aber ich glaube wir waren einfach beide viel zu alt für einen bedeutungslosen Fick, und wenn ich eine Sache wusste dann, dass das was wir haben werden, kein bedeutungsloser Fick werden würde...

"Schöner Gedanke... und ja... dafür bin ich wirklich zu alt..." ich sah erschrocken zu ihr nach vorn, und sie sah mich für einen Moment lang an, und mir wurde klar, dass ich meine Gedanken nicht mehr vor ihr vergeben konnte... besonders nicht, wenn sie involviert war. Ich erwiderte ihren Blick für einen Moment, und sie unterrichtete weiter... nach dem Unterricht fand ich eine Nachricht in meiner Tasche, öffnete sie, und las:

"Triff mich heute Nacht an der Tower Bridge."

Ich wusste, dass der Zettel nicht von ihr war... warum sollte sie mir schreiben, wenn ich ihre Gedanken hören konnte... ich sah mich also im Hörsaal um, und traf den Blick einer jungen Hexe. Sie hielt meinem Blick stand, und ich verließ den Hörsaal, wartete bis alle weg waren, und folgte ihr schließlich. ich folgte ihr durch die Straßen, bis ich sie schließlich in eine Gasse zog, und meine Hand um ihre Kehle legte.