Mit einem Seufzen stand Meredith auf. "Miss Holmes! Ihr Unterricht ist noch nicht beendet", verzweifelt versuchte ihr Lehrer sie zurück zuhalten, doch Meredith beachtete ihn nicht. Entgeistert sah er zu, wie sie die Doppeltür hinter sich schloss. "Dieses Mädchen", sagte er entgeistert und tupfte sich mit einem Taschentuch die Schweißperlen von der Stirn.
Es war Meredith ein Rätsel, wie sie es mit diesem inkompetenten Lehrer eine halbe Stunde ausgehalten hatte. Algebra?! Das war Grundschulmathe gewesen! Sie seufzte erneut und stieg die Treppen zum Zeiten Stock hinauf. Schon wieder ein Lehrer, der ihr nichts beibringen konnte, Meredith wusste nicht mal mehr wie viele es bisher waren. Irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen. Meredith blieb vor einer großen Eichentür stehen. Sie legte die Hand an den Griff und wollte die Tür ausstoßen, als jemand wütend ihren Namen rief. Nur schwer konnte sie ein entnervtes seufzen zurückhalten. „Ja Mutter?", sie verdrehte die Augen bevor sie sich umdrehte. „Meredith Katharina Holmes! Was fällt dir ein, den Unterricht zu verlassen?!", dieses Mal konnte sie ein Seufzen nicht unterdrücken. Wenn ihre Mutter sie mit ihrem ganzen Namen ansprach, würde es ewig dauern, bis sie in die Bibliothek gehen konnte. „Dieser Herr, dessen Name mir leider entfallen ist, versuchte mir Mathematische Eigenheiten zu erklären, denen ich mir bereits bewusst bin", erklärte Meredith mit verschränkten Armen. Ihre Mutter sah sie wütend an. „Was sollen dein Vater und ich nur mit dir machen?", diese Frage war nicht an Meredith gerichtet, ihre Mutter sagte sie jedes Mal, wenn Meredith wieder einmal einen Lehrer in den frühzeitigen Ruhestand brachte. „Ein intelligenter und kompetenter Lehrer würden mir reichen, Mutter", entgegnete sie. Seit Jahren hatte sie auf diese Frage nicht mehr geantwortet, doch die fand, dass es an der Zeit war, ihre Mutter aufzuklären. Ihre Mutter schüttelte den Kopf. „Meredith, Kind, für dich wird es nie einen kompetenten Lehrer geben. Deshalb haben dein Vater und ich entschieden, dich auf eine Schule zu schicken", entgegnete ihre Mutter. Meredith versteinerte. Eine Schule?! Sie stelle die Frage laut. Ihre Mutter nickte begeistert. „Ja mein Kind. Eine Schule für Kinder wie dich", ihre Augen strahlten. „Du meinst also für hoffnungslose Fälle?", fragte Meredith trocken. „Nicht doch! Ich meine für Kinder mit einem hohen Bildungsniveau!", ihre Mutter kam auf sie zu und tätschelte ihre Schultern. „Du bist jetzt siebzehn mein Kind und hattest nie Kontakt mit Jugendlichen, das wollen wir ändern. Das neue Schuljahr beginnt nächste Woche, mit dir", ihre Mutter ließ von ihr ab und ging. Zurück blieb eine verwirrte und wütende Meredith.Danke ihr lieben fürs lesen! Bin noch neu hier, hab aber auf FF.de schon so einige Sachen geschrieben, weshalb das Hobby an sich nicht neu ist für mich :D
Das erste Kapitel ist eher wie ein Prolog, deshalb ist es so kurz, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem :D
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Meredith Holmes- oder wie ein Genie Alltag überlebt
Roman pour AdolescentsMeredith ist kein gewöhnliches Mädchen, sie mit dem berühmten Sherlock verwandt. Und wie er ist sie ein Genie. um ihr den Umgang mit Jugendlichen in ihrem Alter zu erleichtern schicken ihre Eltern sie auf ein Internat, dort gehen merkwürdige Dinge...