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Jungkook P.O.V

Lange lag ich einfach nur auf dem Bett und kuchelte mich in die warme Decke.
Nach einiger zeit wuch jedoch die Langeweile in mir, weshalb ich mich langsam und vorsichtig aufsetzte.

Seufzend stand ich auf und guckte mich in dem Raum um, in der Hoffnung irgendwas zu finden um mich zu beschäftigen.

Ich ging zu dem Schrank, welcher in einer Ecke des großen Zimmers stand und wollte durch diesen gucken.
Als ich jedoch vor diesem stand konnte ich mich in einem Spiegel sehen, welcher genau neben diesem stand.

Ich erschreckte mich, als ich die ganzen Wunden an meinem nochimmer nacktem Körper sah.
Was meine Augen jedoch noch größer werden ließ waren die Buchstaben, welche auf meinen Arm geritzt waren.

Taehyung hatte mir zwar gesagt was er auf diesen geritzt hatte, doch war es was anderes als es zu sehen.

Meine Augen wurden immer wässriger, bis eine Träne ihren Weg aus meinem Auge fand.
Langsam ging ich zu Boden, ohne meinen Blick von meinem Arm zu nehmen.

Ich wusste dass ich diese Wunden nie wieder loswerden würde.
Für immer würde ich Taehyung auf meinem Körper spüren können.

"Warum ich?"
Flüsterte ich, ehe ich mich vorbeugte und meinen Kopf auf dem Boden platzierte.

Ich verstand nicht, warum grade ich bei diesem Psycho im Zimmer eingesperrt sein musste.
Warum er grade mich so krankhaft lieben musste.
Warum er mir jeden Tag, den ich bei ihm war, weh tun musste.
Und warum er mir dazu noch die wichtigste Person in meinem Leben nehmen musste.

Es verging einige Zeit, in welcher ich einfach vor dem Spiegel kniete und meinen Kopf auf dem Boden hatte.

Ich hörte wie jemand das Haus betrat und kurze Zeit später wie jemand die Tür zu dem Zimmer öffnete.
Sofort hörte ich schnelle Schritte auf mich zu kommen.

"Jungkook, Baby, ist alles ok?
Was ist passiert?"
Ich ignorierte die Worte der Person, welche ihre Hand auf meine Schulter legte.
Ich wollte nicht mit der Person reden, welche mir alles nahm.

"Bitte rede mit mir."
Als Taehyung mich in seinen Arm nahm, reagierte ich ohne es kontrollieren zu können.
Ich schubste den Älteren von mir, welcher mich überrascht anguckte.

Auch Felix, welcher in der Tür stand guckte mich geschockt an.
Er schien jedoch schnell zu verstehen was mit mir war.
Taehyung hingegen schien wegen meiner Aktion eher verwirrt und wütend zu sein.

"Was soll das Jungkook?!"
Ich rückte etwas weiter zu dem Spiegel, welchen ich mit meinem nackten Rücken berührte.

Taehyung kam wieder auf mich zu  weshalb ich mich ängstlich gegen den Spiegel drückte.
Der Blick des Älteren wurde wütend, was mir nur noch mehr Angst machte.
Er war kurz davor, mich mit seiner Hand zu berühren, da wurde er von Felix aufgehalten.

"Ok es reicht Kim Taehyung!
Ich habe das lange genug mit angesehen.
Mir ist egal wie krankhaft du Jungkook liebst, er hat mitlerweile eine so große Angst vor dir bekommen, dass es mich wundert dass er so oft in deinem Arm schlafen kann.
Du hast seinen kompletten Körper aufgeritzt und ihm alles genommen, dass kann nicht so weiter gehen!"

Wütend drehte sich Taehyung zu Felix, welcher leicht nervös in der Tür stand.

"Du willst also sagen das mein Baby mich nicht liebt?!
Du weißt garnichts!
Er muss mich lieben kappiert?!
Er ist meins!"

Schrie Taehyung plötzlich, was mich vor schreck aufzucken ließ.
Felix zuckte ebenfalls etwas, blieb jedoch standhaft und guckte Taehyung ernst an.

"Er ist nicht deins Kim!
Er gehört sich selbst!
Der arme wird wegen dir selbstsüchtigem Bastard für immer ein trauma und diese Narben haben!"

"NEIN!"
Die Faust des Älteren schlug in den Spiegel, vor welchem ich saß, und ließ diesen in viele einzelteile zerspringen.
Ich schrie auf, da ich die scherben abbekam.

Sofort lief Felix auf mich zu, wurde jedoch von Taehyung aufgehalten und auf den Boden geschubst.

Ohne zu zögern setzte der Älteste sich auf ihn und fing an immer und immerwieder auf ihn einzuschlagen.
So schnell ich es mit den offenen Wunden an meinem Körper konnte lief ich auf Taehyung zu und versuchte ihn von Felix zu bekommen.

"Hör auf Taehyung!
Hör bitte auf.
Ich bleibe für immer bei dir und werde dich lieben, aber hör bitte auf."

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Wusstet ihr, dass der häufigste Wildvogel der Welt nicht der Spatz oder der Blauhäher, sondern die Rotschnabelquelea ist, die in Afrika lebt und eine geschätzte Bevölkerung von 1,5 Milliarden hat?

My Stalker is a Psychopath // TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt