Kapitel 8

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Die darauffolgenden Tage übten wir gemeinsam wobei sie mich mit immer mehr und immer härteren Methoden dazu bringen wollte meine Konzentration aufzugeben. Und nur ein einziges mal gelang es ihr. Aber gut wie sollte ich denn bitte auch lang durchhalten, wenn sie sich von hinten an mich drückte, meine Hüfte nahm und von hinten in mich Eindrang. Eine Schwachstelle, die ich zwar loswerden wollte aber nicht bei ihr. Ich meine ich glaubte kaum, dass meine Angreifer aus der anderen Welt sowas tun würden um an Informationen zu kommen oder? Andererseits weiß man ja nie. Ich schüttelte mich bei dem Gedanken daran. Mit jedem Tag genoss ich die Zeit mit ihr mehr. Es war ein schönes Gefühl bei ihr zu sein und sie berühren zu können.
Als wir nach zwei Wochen endlich an die äußere Grenze des Flusses kamen, kurz bevor er in die Bucht mündete, schnappten wir uns unsere Sachen, ich knackte das Schloss der Tür und Blade legte einen Verschleierungszauber über uns, damit uns niemand hörte und sah. Wir sprangen von dem Rand des Bugs auf die andere Uferseite. Gut das es hier so schmal war. Somit war der Abstand gearde mal 30 cm breit also ein Kinderspiel für uns. Dann gingen wir den Feldweg entlang, der zu einem Bootssteg führte. Von dort aus konnten wir dann zu einer der hinteren Inseln fahren. Und so kam es auch. Wir hatten Glück und das alte Ruderboot schaukelte an der Leine die um den Pfosten gewickelt war. Blade stieg als erstes ein, während ich die Leine losmachte und gleich darauf selber ins Boot sprang. Dann ruderten wir gute 2 Stunden immer abwechselnd, bis zu der Insel die ich meinte. Ich warf den Anker aus und stieg ins warme Wasser und wenig später fühlte ich den Sand unter meinen Füßen. Ich lachte aus Freude und drehte mich im Kreis. Blade lächelte über diesen Anblick und spritze mich mit Wasser ab. Ich ging zum Gegenangriff über, aber nach kurzer Zeit nahm ich ihre Hand und führte sie weiter. Es gab nämlich hier auf dieser Insel eine abgelegne kleine Hütte die von niemanden mehr bewohnt wurde. Als wir dort ankamen, zog ich Blade mit mir auf das Bett und küsste sie. "Wir haben es geschafft. Ich liebe dich." Ich küsste sie verlangender und grinste dabei. "Du bist dran." Sie wusste was ich meinte und sie grinste ebenso zurück. Sie fuhr mir unter mein Shirt und hoch zu meinen Brüsten, während sie mein Shirt langsam auszog. Ich keuchte auf als sie die Stelle an meinen Hals küsste und sanft zubiss. Als sie nun freie Bahn hatte leckte sie über meine harten Brustwarzen und fuhr mit den Fingern über meinen Oberkörper. Geschickt öffnete sie mir meine Hose und als sie mir in den Schritt griff, stöhnte ich bereits. Sie zog mir Hose und Unterhose aus und wanderte von meinem Arsch zu meiner Mitte und bei jedem Stöhnen was ich von mir gab, rieb sie über die Stelle wo sie gerade war. "Bitte...mach.." keuchte ich. Sie ließ sich nicht zweimal bitten und hielt mir ihre Finger hin. Automatisch nahm ich sie in den Mund und befeuchtete sie. Damit drang sie nacheinander in mich ein. Und traf immer wieder meinen besonderen Punkt, was mich aufstöhen ließ. Als sie sich schneller in mir bewegte legte ich den Kopf zurück und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete lag sie halb auf mir. Nackt. Vor Überraschung zuckte ich und starrte sie an und mental wiederholte sie die Worte die sie bei Rahel gesagt hatte. Blendet meine nackte Schönheit deine Augen? Aber diesmal nickte ich stöhnend. Sie sah so verdammt gut aus. Die untergehende Sonne warf einen goldenen Schimmer auf ihre blasse Haut und ließ ihre Haare violett schimmern. Ihre Augen leuchteten wie flüssiges Gold. Schneller, immer schneller stieß sie in mich, aber kurz bevor ich kam wurde sie langsamer. Ich wimmerte leise aber als ich sah wie sie ihr Gesicht zu meiner Mitte senkte und ihre Zunge hervorschnellte, hielt ich den Atem an, denn ich aber kurz danach wieder zischend ausstieß als ihre Zunge in mich glitt und mich leckte. Ich stöhnte auf und ließ mich von ihr weiter und weiter zum Höhepunkt treiben. Ich krallte mich in ihren Haaren fest, drückte sie weiter nach unten und flüsterte: "Blade...ich.." Und da war es vorbei. Ich schrie als ich endlich kam. Blade kam wenige Augenblicke nach mir. Genauso schreiend. Sie brach auf mir zusammen. Wir erholten uns langsam nach unserem Orgasmus. Das nutzte ich, um mich näher an Blade zu kuscheln. "Und? Wo hast du geübt?" Scherzte ich. Aber mehr als ihr Lachen hörte ich schon nicht mehr, denn ich war so müde und ich fühlte mich so glücklich, dass ich kurz darauf einschlief.
Und wie jeden Morgen erwachte ich wieder in ihren Armen. Die Decke hatte sie sorgsam um uns drapiert. Es war aber noch relativ früh, weswegen ich vor ihr aufstand, vorsichtig und leise um sie nicht zu wecken, um Frühstück zu besorgen. Ich nahm meine Waffen und verließ die Hütte. Draußen angekommen atmete ich erst einmal tief die kühle Morgenluft ein, bevor ich zwischen den Pinienwald hindurchschlich. Die geduckte Haltung die ich dabei immer einnahm, war mir in Fleisch und Blut übergegangen. Ich ging an den Strand, machte das Boot los und ruderte ein paar Meter raus aufs Meer. Dort wartete ich mit gespanntem Bogen darauf, dass ein Fisch meinen Weg kreutze. Das warten hatte bald ein Ende und schon bald hing an jedem meiner Pfeile jeweils ein Fisch. Mit dem Fang kehrte ich wieder zurück und machte zwei Fische fertig zum Braten und die anderen zum Trocknen und konservieren. Danach weckte ich die schwarzhaarige Morpha mit einem Kuss und setzte mich mit ihr nach draußen. Wir fanden zwei Stühle auf die wir uns setzten konnten, wobei ein Stuhl gereicht hätte, da sich meine Freundin kurzerhand auf meinen Schoß setzte. "Ist es ok wenn ich kurz noch Feuerholz holen gehe?" Fragte mich die schwarzhaarige. "Nachts wird es immer ganz schön kühl." "Klar doch kein Problem. Ich warte hier." Damit stand sie auf und ging hinter ein paar Büsche auf die Suche. Bald verlor ich sie aus den Augen aber das machte mir nichts aus. Wer sollte uns hier schon auflauern. Und so warte ich und warte. Aber nach einer guten Stunde kam sie nicht wieder. Schließlich begann die Sorge an mir zu nagen und ich zog los um sie zu suchen. Es dämmerte und ich wollte nicht, dass sie sich verlief. "Blade?" Rief ich, als ich durch den Wald lief. "Blade!" Langsam wurde ich wirklich panisch. Wenn ihr was passsiert war. Aber da hörte sie weit entfernt in meinen Gedanken. Ich bin hier... Ich lief dorthin wo die Stimme vermutete und mit jedem Schritt wurde die Stimme lauter. Hier...Hier...Hier... Ich sprang über einen  liegenden Baumstamm und auf einer Lichtung war sie. Sie saß zusammengekauert auf dem Boden, gefesselt, das Gesicht tränenüberströmt. Ich wollte zu ihr um sie zu befreien als sich von hinten ein Arm um mich legte und mir etwas spitzes an den Hals drückte. Nach und nach kamen immer mehr. Dann war ich umzingelt. Von Kreaturen, die ich noch nie gesehen hatte. klein, groß, schlank, muskulös in den unterschiedlichsten Farben leuchte ihre Haut. Wir waren umzingelt. Besser gesagt ich. Denn Blade stand auf, befreite sich von den Fesseln und kam auf mich zu. Ich dachte schon sie würde mich retten aber stattdessen lächelte sie. Nicht wie ich es kannte sondern eiskalt und gefährlich.  Sie beugte sich zu meinem Ohr und hauchte"So beeinflussbar... Ach Raven... Du hättest mir nicht trauen dürfen." Dann zog sie sich wieder zurück und verkündete laut. "Sie gehört euch!" Damit wurde ich weggezogen. Ich sträubte mich, kämpfte gegen meine Fesseln an, aber vergebens. "Blade..." schluchzte ich. "Warum..?" Aber sie hörte mich nicht mehr.

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