Ich bin in zwei Minuten da

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Y/N POV

"Ok ich glaube ich habe alles", sage ich zu mir selbst und werfe noch einen kurzem blick über das Wohnzimmer und die Küche ehe ich zur Arbeit fahre.

Am Parkplatz angekommen steige ich aus und gehe so schnell es geht rein. Es regnet wie aus Eimern! Wie auch immer ich gehe mich umziehen und bin jetzt um 6:00 Uhr früh im Pausenraum der Oberärzte.

"Na, was steht bei dir heute so auf dem Plan?", fragt mich Daniel der mit Olivia an der Hand reinkommt. Olivia und er sind schon seit ihrer Assistenz Zeit hier im Krankenhaus, zusammen, und das sehr glücklich.

"Nicht viel, bloß eine Tumor Resektion an der Wirbelsäule meines 16-jährigen Patienten", sage ich und versuche es etwas runter zu spielen da der Eingriff echt nicht einfach werden wird und ich zugegen schon etwas nervös bin.

"Ach, wenns sonst nichts ist", meint Daniel sehr sarkastisch und wir alle müssen lachen.

Wir quatschen noch ein paar Minuten bis ich meine Kaffee ausgetrunken habe und mich an meine arbeite mache.

"Also was steht heute als erstes an?", frage ich die Assistenzärztin die mir heute zugeteilt ist, schaue dabei aber nicht von der Akte von dem 16-jährigen Jungen auf und gehe den Gang entlang.

"Eigentlich nicht viel, die Tumor Resektion an der Wirbelsäule natürlich, Ein Aneurysma klippen und sonst nur nach Post Ops schauen.", erklärt sie mir während sie einen halben Schritt hinter mir herläuft.

Wir laufen weiter den Gang entlang auf dem Weg zum ersten Patienten. Wir betreten das Krankenzimmer und begrüßen die Eltern und den Patienten.

Edwards, was können sie mir zu diesem Fall sagen, frage ich die Assistenzärzte und schaue zu ihr hinüber, da sie auf der anderen Seite des Bettes stand.

Jacob Alizari, 16 Jahre alt hat einen Spinal Tumor an der Wirbelsäule, die OP findet heute Nachmittag Stadt., erklärt sie, ich bedanke mich und bitte sie Jacobs Blutwerte zu überprüfen während ich mit Jacobs Eltern und mit ihm rede und ihnen die op nochmal genau erklärt.

"Danke nochmal, dass Sie das machen, Dr. Wilson", Bedanken sich die Eltern von Jacob nochmal. Wir stehen gerade vor der Tür von seinem Zimmer im Flur und, denn die Eltern haben noch ein paar Einwilligung Formulare unterschrieben.

Seinen Eltern haben verständlicherweise sehr Angst vor der OP, beziehungsweise eher das etwas schiefgeht. Was aber natürlich auch selbst verständlich ist, das ist ein riesengroßer und komplizierter eingriff der auch riesiges OP-Team braucht. Und dann war auch noch das Problem mit der Versicherung und dem Geld, schlussendlich hat sich das Krankenhaus dafür entschieden es Pro bono (kostenlos) zu machen.

"Mr. und Mrs. Alizari, das mache ich sehr gerne Haben sie noch irgendwelche fragen?", frage ich sie worauf beide leicht lächelnd den Kopf schütteln.

Ich verabschiede mich also von den beiden und mache mich auf den Weg zu meinem nächsten Patienten.

Während ich den Gang entlanglaufe blicke ich auf die Akte und lese sie mir sorgfältig durch. Ich gehe gerade um die Ecke als ich gegen etwas, oder besser gesagt gegen jemanden laufe. Ich gehe ein paar Schritte zurück, bevor es mich ich zu Boden falle packen mich jedoch zwei starke arme an meinen Schultern und stellen sicher, dass ich stehen bleibe.

"Oh mein Gott, das tut mir leid", entschuldigt die Person mit der ich zusammengeprallt bin. Ich schaue auf und blicke in die wunderschönen blauen Augen.

"Nein mir tut es leid, ich habe nicht darauf geachtet wohin ich laufe.", antworte ich noch immer in seine Augen blickend.

Ich reiße mich jedoch von seinen Augen los und blicke um mich herum auf den Boden um sicherzustellen, dass ich nichts fallen lassen habe. Gott sei Dank nicht.

Save her live (Chris Evans ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt