Chapter 21 | Lagerfeuer

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[PoV Midoriya]

Gerade als ich losrannte, hörte ich plötzlich ein lautes »Deku!«, welches sehr nach Kacchan klang und blieb stehen. Sofort blieb ich wieder stehen und drehte mich um, doch ich erkannte niemanden. Nur die Gruppe von Menschen, die uns gefunden hatte.

»Habt ihr das auch gehört?« fragte ich sofort, da ich den Blonden nicht finden konnte.
»Was denn?« kam es direkt von einigen von denen und verwirrt sah ich zu denen, mit den Worten »Habt ihr das nicht gehört?«, als ich dann einen Atem an meinen Nacken spüren konnte und mich erschrocken umdrehte. Wieder kamen diese schwarzen Fäden aus meinen Händen, welche sich dieses Etwas schnappten und es zusammendrückte.
Lange konnte ich die Fähigkeit allerdings nicht aufrechterhalten, weshalb sie gleichdarauf wieder verschwand.

Doch was ich sah, schockte mich.
Da war nichts-?

»Hä?«
Alles was ich allerdings erkannte, war ein schwacher Schatten, der gleichdarauf verschwanden. Im Boden erschienen dabei Spuren von Pfoten, die sich sehr schnell von hier wegbewegten.

Zur selben Zeit hörte man Explosionen, die sogar dieses Mal jeder hier wahrnahm. Schnell folgte ich diesen und fand dann endlich Kacchan hinter einigen, großen Steinen versteckt.

»Kacchan!«

Noch bevor ich bei ihm ankam, erkannte ich wieder diese Pfotenabdrücke am Boden und ein Schatten verschwand dabei schnell. Ein Anomales Tier mit der Fähigkeit Unsichtbarkeit...?

Ich kniete mich zu Kacchan, der komplett klitschnass war und ziemlich fertig aussah.
»Hey, alles gut...«
Im Augenwinkel sah ich, wie meine Tasche langsam auf mich zu kam, die von Urarakas Quirk zum schweben gebracht wurde.

Als ich diese packte, holte ich direkt die decke heraus und legte sie um Katsuki.
»Ich hab kein Bock mehr auf diesen scheiß!« knurrte dieser mich dann direkt an und stand von selbst auf.

»ICH WILL DAS NICHT MEHR! ICH WILL HIER RAUS!«
Uraraka kam mit den anderen auf uns zu, dessen Namen ich noch nicht kannte und als Kacchan die bemerkte, weitete er die Augen.

»Ihr seid nicht die einzigen, die hier gelandet seid!« meinte der Blauhaarige und verbeugte sich.
»Wir versuchen gemeinsam einen weg hier rauszufinden und wenn ihr wollt, könnt uns gerne begleiten!« rief Uraraka und klatschte sich freudig in die Hände, woraufhin der Rothaarige »Gemeinsam ist alles einfacher...!« sagte.

»Gerne«
Ich kratzte mich am Nacken und lächelte. Kacchan war gerade ziemlich überfordert, wieder andere Menschen zu sehen.
»Dann müssen wir jetzt herausfinden, wie wir zurück zu den Anderen kommen, Kero, Kero«
»Es gibt noch mehr?«
Kcchan war überfordert, aber schön gleichzeitig auch erleichtert zu sein, dass wir doch nicht so alleine sind.

...
Wir liefen an riesen Fluss entlang.
Inzwischen haben wir rausgefunden, wie die Anderen heißen:

Der mit den nach oben stehenden, roten Haare, dass ist Kirishima Eijirou.
Der Blauhaarige mit der Brille ist Iida Tenya. Das grünhaarige Mädchen, was sich wie ein Frosch benimmt, dass ist Asui Tsuyu... »Nennt mich bitte Tsuyu-Chan« meinte sie daraufhin und lächelte lieb.
Dann gibt es da diese Schwarzhaarige mit dem Pferdeschwanz, die vorhin aus ihren eigenen Körper neue Schuhe gegeben hatte, da unsere sich bereits so abgenutzt hatten, dass wir nicht mehr damit laufen konnten. Das ist Yaoyorozu Momo.
Anschließend gibt es noch zwei, die sich eher zurückgehalten haben, wie einer mit einem Schnabel, der sich als »Tokoyami Fumikage« vorstellte und ein Rot-weißhaariger namens Todoroki Shoto, welcher mir erstaunlicherweise bekannt vorkam - mir es aber nicht einleuchtete woher...

»Ich würde sagen, wir rasten hier« kam es von Iida, der auch wie ein Anführer fühlte, mit den Blick zu den langsam dunkeler werdenden Himmel. Die ersten zwei Monde waren bereits zu sehen und erleichtert ließen sich Tsuyu und Ochako auf den weichen Moosboden fallen.

»Leute, nein!« rief Momo und stellte jeden ein Polsterkissen her, damit jeder es weich hatte.
»Das war jetzt echt nicht nötig gewesen" meinte ich leise und setzte mich.
»Jeder muss es bequem haben!« rief sie begeistert und ich beobachtete dann nur wie Kirishima den Lagerfeuer vorbereitete, woraufhin Todoroki mit Feuer diesen anmachte.

»Habt ihr Hunger?« wollte Tsuyu wissen und legte Fisch über das Feuer.
Ich nickte nur etwas und sah zu Kacchan, welcher sich in meine Decke einmurmelte und zu schlafen versuchte.
Leise seufzte ich, da es schon etwas kalt war. Dennoch sagte ich nichts und schaute hinauf in den Himmel zu den Monden...

Wo sind wir hier nur?

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Ich hab Mathe verstanden, Leute 👁️👄👁️ was da los?

Verschollen | DekuBaku | OmegaverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt