Prolog (Part 1)

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Ich stand draußen und es war bereits dunkel. Ich hörte wie die Grillen zirpten während ich den Feldweg entlang in den Wald ging, wir hatten vor ein Lagerfeuer zu machen. Ich lief zum Grillplatz an einer kleinen Lichtung. Es war noch niemand da.

Es war bereits viertel nach 11, so langsam wurde ich ungeduldig. Es raschelte. Ein Reh sprang aus dem Gebüsch. Ich versuchte mein Zelt für die Übernachtung im Wald aufzustellen, doch allein war das zwecklos. Ich setzte mich auf einen Baumstumpf.

Nach einiger Zeit hörte ich zwei Stimmen, zweifellos Christoph und Ankathrin (diese Namen sind frei erfunden - fast). "Endlich", dachte ich erleichtert. Als sie da waren half jeder mit die Zelte aufzubauen und wir planten, wer in welchem Zelt übernachtet. Wir chillten noch eine Weile in meinem roten Zelt und sangen unser Handy-Lied, das man schon von weitem hören konnte: "wir gehen mit unseren Handys und unsere Handys mit uns....." Mit "Mein Akku geht aus wir gehen nach Haus rabimmel rabammel rabumm bumm bumm" endete unser Lied.

Bald kamen auch Jeniffer und Jakob. Sie brachten das Proviant: Chips, Marshmellows, Schokoriegel und Cola.

Es konnte losgehen. Christoph und Jakob gingen Feuerholz holen während Ankathrin mit Jeniffer und mir die Schlafplätze mit Decken und Schlafsäcken einrichteten.

Bald darauf hingen die Marshmellows schon über dem Feuer. Nach dem Feuer-Bad waren die meisten Marshmellows schwarz und verkohlt, doch Christoph versuchte trotzdem eines zu essen... was jedoch keine so gute Idee war, denn er spuckte es ins Feuer. Alle kreischten und lachten.

Es war ein ruhiger und friedlicher Abend. Doch plötzlich hörten wir ein lautes Krachen und Knacken von Holz; viel zu laut für einen Fuchs oder Wolf, es musste mindestens ein Bär sein. Alle schoben Panik und zitterten während Jakob die Taschenlampe zückte und die Umgebung ängstlich absuchte.

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