Kapitel 7

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*Sicht Jenny*

Es war kalt und dunkel. Die Tiefe der Höhle verschlang almählich das Licht der Taschenlampe. So langsam wurde es mir doch unheimlich und ich versuchte umzudrehen. Doch irgendetwas hielt mich fest. Ich konnte spüren, wie die Dunkelheit nach mir griff. Ich geriet in Panik. Was auch immer es war, hielt mich weiterhin fest. Es ließ mich nicht gehen, egal wie stark ich gegen es ankämpfte.

Ich spürte den heißen Atem. Er roch nach Blut und Verwesung. Tränen liefen meine Wangen hinunter. War das mein Ende? Ich traute mich nicht mich umzudrehen und zu sehen was hinter mir stand. Die Angst überfiel mich und Griff nach mir. Sie fasste mich und riss mich mit.

Das Etwas begann zu reden: "Du kommst hier nicht los. Wenn die anderen nicht die Aufgaben erfüllen, dann wirst du leiden müssen. Ich bin verflucht. Ich werde den Fluch auf dich legen müssen, um befreit zu werden. Werden sie dir also nicht helfen... du kannst dir denken, was dann passiert." Es lachte. Es war so grausam.

Ich hielt es nicht mehr aus. Diese Ungewissheit. Langsam drehte ich mich um. Das Grinsen. Die vergammelte Haut. Das Blut, das durch sämtliche Körperöffnungen floss. Diesen Anblick werde ich mein gesamtes Leben lang nicht vergessen.

Ich drückte meinen Freunden die Daumen - wenn das Etwas sie nicht vorzeitig verschlang. Ich setzte mein volles Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Hoffentlich hatte ich das nicht bereut.


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