The Devils Tears

3.Kapitel

Nach einiger Zeit kommen keine Tränen mehr aus meinen Augen, sodass ich einfach nur so dasitze und meinen Gedanken nachhänge. Das ist wahrscheinlich der Grund wieso ich mich halb zu Tode erschrecke als mich irgendjemand "Wer bist du ?" fragt. Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf und erblicke ungefähr 10 Personen die vor dem Eingang meiner wunderschönen Gruft stehen und mich komisch anschauen. Ich mustere alle gefühlte 10 Stunden lang, bis ich zu dem Schluss komme, dass sie komiche Kleider tragen. Dann erinnnere ich mich an die Frage. "Das hat Sie nicht zu interessieren, meine Damen und Herren. Noch viel wichtiger ist jedoch, wenn ich mir die Frage gestatten darf, wer Sie sind.",erwiedere ich förmlich, so wie es Mutter mir beigebracht hat. "Entschuldigen Sie bitte die Unhöflichkeit meiner werten Schwester. Mein Name ist Elijah Mikaelson und das sind meine Geschwister Rebekah, Kol und Niklaus. Daneben stehen Elena Gilbert, Stefan und Damon Salvatore, Bonnie Bennet, Caroline Forbes und Tyler Lockwood." Elijah deutet auf eine junge Blondine,2 stämmige, durchtrainierte Typen und eine kleine Gruppe. Der eine, ich glaube es ist Kol scannt wirklich auffällig meinen Körper. Pah, inkompetentes Pack aber andererseits sieht er wirklich zum Anbeißen aus ... da merkt man, was bei dir wichtige Sachen sind ... ach ja, darf ich vorstellen, mein inneres Biest. Okay Anna ... jetzt konzentrier dich mal. Ich raffe mein Kleid, neige meinen Kopf und mache einen Knicks. "Ah die Urvampire, eine Petrova-Doppelgängerin, die Salvatores, eine Bennet-Hexe, niemand wichtiges und ein Lockwood-Werwolf. Sehr erfreut, mein Name ist Joanna Alannys Cersei Arryn, weil Sie aber alle Übernatürlich sind, dürfen Sie mich Anna nennen." Auf einmal kommt Rebekah im Vampirspeed auf mich zu und schubst mich an die Mauer. Ich gebe ein schmerzvolles Stöhnen von mir. "Woher weißt du das alles?", zischt sie. Als ich ausversehen ihre Kette am Hals berühre durchflutet mich ein Gefühl von Macht. Plötzlich wir das Medaillon glühend heiß und verbrennt Rebekahs Haut. Sofort lässt sie von mir ab und schreit vor Schmerz. "Mach es ab !!! Nik mach es ab !!!" Als Klaus es von ihrem Hals gelöst und auf den Boden geschmissen hat, fliegt es durch die Luft und befestigt sich an meinem Hals. Es fühlt sich so an, als würde es dort schon immer hingehören und mehrere Energiewellen durchfluten meinen Körper. Ich schließe für kurze Zeit meine Augen und als ich sie wieder öffne trage ich nicht mehr mein altes Kleid sondern einen Traum aus weiß. Es geht mir bis zur Mitte der Oberschenkel, ist Trägerlos und hat ein wunderschönes Korsett. Der Saphiranhänger an meiner Kette leuchtet, was nur eins bedeuten kann: ich habe meine Kräfte wieder! Alle begeben sich in Kampfstellung. It's showtime, baby. Ich belege den Eingang meiner Gruft mit einem Begrenzungszauber und fange an, die Gruft zu entsiegeln: "Phasmatos salves nas ex malon, terra mora vantis quo incandis, et vasa quo ero signos." Mein Anhänger leuchtet wieder. Ich wiederhole den Spruch 2 mal. Darauf hin schießen am Eingang meiner Gruft Flammen aus dem Boden, jedoch verschwinden sie nach ein paar Sekunden wieder. Es ist wieder still und man hört nur die Vögel zwitschern. Sogar der chaotische Haufen vor mir sagt kein Wort und schaut mich nur verdattert an. Ich bewege mich in Richtung Ausgang und setze vorsichtig einen Fuß über die Schwelle. Als nichts passiert trete ich ganz heraus und grinse triumphierend. "Ich bin frei ...", hauche ich. Ich laufe auf den Platz vor der Gruft und sauge tief die Nachtluft in mich auf. Hast du nicht irgendwas vergessen?! Hä ne, was denn? Wie wäre es mit dieser Horde von Seekühen da vor dir, die nur durch einen Zauber von dir ferngehalten wurden und du gerade die Grenze überschritten hast?! Ach stimmt, da war ja noch was... VERDAMMT!!! "Tja babe, das war ein fehler.",haucht jemand in mein Ohr. Erst jetzt bemerke ich den muskulösen Körper, der sich an meinen Rücken presst.