Ich stand mit Kopfschmerzen wieder auf und sah alles nur noch verschwommen. Ich wusste nicht wo ich war, aber ich spürte Fesseln an meinen Handgelenken und ich musste sofort wieder an die Zeit denken als ich gefangen genommen wurde. Ich bekam panik und schrie: "Hilf mir! Nein! Bitte foltert mich nicht!Lasst mich gehen!" Mich überkam ein Schaum voller Erinnerungen- böser und schmerzvoller Erinnerungen, an die ich mich nicht gerne erinnerte.
Plötzlich kam jemand und beruhigte mich.
"Hey, hey. Ganz ruhig, Lauren. Du bist bloß in unserem Keller.", diese Stimme kenne ich doch.
Und da erinnerte ich mich. Ich konnte wieder scharf sehen und mich überfiel der Hass. Meine Brüder. Sie haben mich hier gefesselt! Wie konnten sie nur!
"Was soll das!", zichte ich .
"Wir mussten dich fesseln und gefangen nehmen! Lauren, du bist nicht mehr ganz bei dir!", sagte Stefan. Ich sah ihn bloß hasserfüllt an und wollte ihm am liebsten sein Herz aus der Brust reißen!
"Wie wagt ihr es mir mein Genick zu brechen und dann gefangen zu nehmen! GEFANGEN! Wurde ich nicht genug gefoltert und weggesperrt! Müsst ihr das ernsthaft auch mit mir machen, damit ich euch mehr hasse als sonst!", schrie ich und meine Stimme klang traurig, was ich nicht wollte.
"Ganz ruhig! Wir wollen dir nichts tun. Wir wollen bloß mit dir reden.", sagte Stefan in einem beruhigenden Ton, den er immer anwendete jemanden zu beruhigen. Ich kann mich noch erinnern wie ich immer zu ihm ins Bett gekrochen bin, weil ich Angst vor dem Donner hatte und da hatte er mir Geschichten erzählt bis ich einschlief. Das fehlte mir so sehr. Und ohne, dass ich es wollte kamen mir die Tränen. Ich versuchte mein Gesicht hinter meinen blonden, langen Haaren zu verstecken. Ich wollte nicht, dass sie mich weinen sehen.
Ich schwieg, denn ich wollte nicht, dass sie durch meine Stimme erkennten, dass ich weine.
Nach einer Weile, als niemand wagte zu sprechen und ich mich beruhigt hatte, brach ich die Stille in diesem kleinen Raum, der mich schaudern ließ. Das nannten sie ihren Keller? Eher ein Gefängnis für ihre Vampire.
"Und deshalb fesselt ihr mich an einem Stuhl und hält mich in eurem schäbigen Keller gefangen?!"
"Wir hatten keine andere Wahl. Du wolltest uns töten. Blondie hat dich noch so davon abgehalten uns wie Hühnchen zu garen.", sagte Damon.
"Wer zum Henker ist Blondie?!", fragte ich und erblickte hinter der Stahltür ein neues Gesicht.
"Caroline", antwortete Stefan.
Ich sah zu ihr.
"Danke Blondie, dass du mir das Genick gebrochen hast.", sagte ich humorvoll. Ich denke ich nenne sie nun auch Blondie. Netter Name für sie.
"Wir wollen bloß mit dir reden, in Ordnung?", sagte Stefan und schaute mir in die Augen. Ich las in seinen Augen Hoffnung und Verlangen zu reden, doch ich war mir nicht sicher. Wieso sollte ich sie reden lassen, wenn es doch offensichtlich ist? Sie haben mich im Stich gelassen, als ich sie dringends benötigte! Aber sie meinten, sie dachten ich wäre tot und, dass ich vor ihren Augen getötet wurde....
Nein! Unmöglich. Ich kann mich nicht daran erinnern!
Ich sah entschlossen und voller Hass in die Augen meines Bruders, der nur wenige Meter von mir entfernt stand und sagte: "Nein!"
"Gut, dann wirst du so lange hier schmoren bis du uns eine Chance gibst.", sagte Damon und drehte sich um Richtung Tür, wo Elena,Matt und Caroline vorher standen. Sie waren wohl schon gegangen.Stefan sah enttäuscht auf seine Hände, die eine Klinke hielten. Ich wusste, was nun kam. Er würde mir die Klinke irgendwo einrammen , damit ich litt. Natürlich. Ich habe ja auch nicht genug gelitten und ich war ja gar nicht ihre Schwester.
Es fiel ihm schwer dies zu tun, das sah man in seinem Gesicht.
Damon, der schon am Türrahmen stand bemerkte dies auch.
"Nun ramm ihr das schon in die Hand, damit sie nicht fliehen kann. Sie ist ein Vampir. Wird ihr schon nicht so wehtun."
Er überlegte immernoch und hoffte er würde es nicht tun.
"Na wirds bald?! Sonst mach ichs und das wird schmerzvoller, das kann ich dir sagen! Sie hat versucht uns zu töten. Man muss ihr Manieren beibringen."
Ich schaute Damon hasserfüllt an und ich wünschte ich könnte ihm diese Klinke in den Herz stechen! Ich versuchte einen Zauber auszusprechen um von hier rauszukommen, aber irgendetwas blockierte meinen Zauber.
"A-A-A. Das wird nichts. Hier kannst du nicht zaubern. Der Raum ist verhext", er lächelte mich mit so einem frechen, schiefen Grinsen an, dass ich ihn am liebsten eine in die Fresse gegeben hätte. Nun ist es offiziel. Ich werde ihn als Erstes töten.
"Wie lieb, dass mein Bruder immernoch ein Vollidiot ist.Deshalb mochte Mum Stefan und mich mehr.", sagte ich zur Provokation und schon in der nächsten Millisekunde durchbohrte die Klinke meine Handfläche und ich ließ einen Schmerzensschrei raus. Damon hatte mir die Klinke in die Hand gebohrt und stand nun direkt vor mir. Ich sah in seinen blauen Augen, die wir beide von unserer Mutter geerbt hatten, und verfluchte ihn. Er war so nah, dass ich sogar seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte.
"Du warst schon immer vorlaut, Schwesterherz. ", er entfernte sich von mir nahm Stefan und schloss die Tür. Durch die Spalte der Tür fügte er noch hinzu:"Viel Spaß noch."
Ich fluchte noch so laut ich konnte damit sie meine Wut zu spüren bekamen:
"Ich werde euch alle umbringen! Hört ihr!"
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Sister's Back (TVD FF)
FanfictionAls Lauren es endlich nach 60 Jahren geschafft hat vor den Volenturras zu fliehen und weitere 100 Jahre vergangen sind, kehrt sie eines Tages wieder zurück nach Mystic Falls, ihrer Heimat, denn Lauren ist die verschollene Schwester von Damon und Ste...