Who will be King

Kapitel 10 - erdrückende Einsamkeit

Elias Sicht

Noch immer saß ich vor meiner Zimmertür, ich konnte hören wie Levis Zimmertür geöffnet wurde und wie seine Schritte vor meiner Tür stoppten.
Seine bloße Anwesenheit wollte mich zum knurren bringen, doch ich hielt es zurück.

Ich hielt die Luft an bis ich hörte wie er weiter ging, erst als er außer Reichweite war atmete ich wieder auf. Mein Herz schmerzte, es zerrte an mir, wie gern würde ich die Tür öffnen und ihm Nachrufen.

Aber ich konnte nicht, etwas in mir hielt mich zurück und es quälte mich.

Ja, es quälte mich, in all der Verwirrung raufte ich mir meine schwarzen Haare. Mein Blick glitt vom Boden zum Fenster, es zog mich magisch an. Mit viel Mühe stand ich vom Boden auf und schlich zum Fenster, draußen waren einige Rudelmitglieder, die alle auf ein und den selben Punkt starrten, mein Blick folgte ihren und da sah ich ihn.

Levi.

Mein Bruder strahlte eine neue Aura aus und jeder bemerkte es, jedem fiel es auf, auch mir fiel es auf.
Er verwandelte sich ohne auch nur seine Klamotten zu beachten, diese rissen in einzeln Teile und verteilten sich auf dem Waldboden, als er wie ein wilder Wolf davon preschte.

Wieder versetzte es mir einen Stich im Herzen, langsam ließ ich meine Hände an der Scheibe nieder sinken, gegen die ich mich gepresst hatte.
Dann schlich ich in Richtung meines Bades, die Dusche war mein Ziel.

Ich drehte das Wasser auf und setzte mich Klamotten in die Dusche. Das Wasser prasselte angenehm auf mich runter, es war kalt aber das tat gerade gut.

Mir rannen die Tränen wie Wassertropfen vom Gesicht, ich wusste nicht wieso ich weinte. War es das Ich wusste, das nichts mehr wie vorher sein wird oder das ich Angst hatte meinen Bruder zu töten, wie es Vater einst getan hatte.

Wieder versetzte mir die Erinnerung einen Stich und ich jaulte qualvoll auf, dann kroch ich aus der Dusche, die ich ausgeschaltet hatte und legte mich auf den Boden vor meinen Bett.

Leise klopfte jemand gegen meine Zimmertür, alles was ich rausbrachte war ein knurren.
"Elias, du musst etwas essen", kam die Stimme meiner Mutter durch die hölzerne Tür und sie trug einen guten Geruch mit sich.

Mein Magen begann zu knurren und ich rief ihr zu "Stell es vor meine Tür ich hole es dann!" Ich hörte wie sie besagtes tat und ging, dann rutschte ich Stück für Stück zur Tür und öffnete diese Leise.

Vor meiner Tür stand ein Teller mit zwei großen Bürgern, den ich dankend in mein Zimmer zog.
Mein Blick huschte hin und her, doch keiner war zu sehn und Levis Anwesenheit war auch nicht da.

Dennoch sperrte ich meine Tür zu und aß die Burger mit Genuss, es wird nicht lang dauern bis Levi wieder nach Hause kommt und dann wird alles so sein wie es mal War.

Er wäre wieder der Alte und das ganze Alpha gehabe wäre wieder vorbei, doch als ich so aus den Fenster Blickte und den Sonnenuntergang beobachtete, sah ich ihn.

Seine Statue war immer noch die selbe und sein blick war voller Wut, er ignorierte sogar Mutter, die auf ihn zugeeilt kam.

Doch dann, es war nur kurz aber es brach mir das Herz fing er meinen Blick auf und fletschte die Zähne. Erschrocken taumelte ich zurück und ließ mich auf den Boden fallen, dabei zog ich meine Beine fest an mich.

Erneut kämpften sich die Tränen ihren Weg aus meinen Augen und rollten auf den weißen Teppich.
Mein eigener Bruder drohte mir und das, das verletzte mich sehr. Eigentlich war ich immer ein gestandener Mann und würde nie meine Gefühle freien Lauf lassen, doch wenn es um meinen Bruder ging, hielt mich nichts auf.

Ich kroch zur Tür und setzte mich wieder gegen sie, genau wusste ich nicht wieso ich das tat aber es gab mir mehr Sicherheit.

Aber Sicherheit wovor? Mein Bruder würde mich doch nie umbringen... oder?

Ich schüttelte meinen Kopf, Schwachsinn, das würde er nie tun! Wir sind immer Zwillinge und das geht vor einem Alphagen, es muss einfach mehr bedeuten als dieses doofe Gen!

Mittlerweile war ich mir einfach so unsicher. Ich konnte an diesem Abend nicht schlafen.

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Hallo Liebe Leser!

Heute ein eher Kürzeres Kapitel,
Aber es sollte einfach nur kurz als übergang dienen um Elias Verzweiflung noch besser auszudrücken! :)

LG. Nadi