Herzklopfen

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Der einzige Weg zum Meer führt durch den Garten der Camerons. Shit, was jetzt? Eine leichte Windböe streift meinen Nacken. Das Meer ist es Wert, denke ich mir und schaue nachdenklich den plötzlich gespenstigen Garten der Camerons an. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich überlege mir, ob ich nicht lieber umdrehen sollte. Mir kommt den Satz meines Dads in Sinn. Pass auf dich auf.

Ich blicke erschrocken auf. Bilde ich mir das nur ein oder steht hinter dem Zaun eine schwarze Gestalt? Ich folge nun meinem Instinkt und laufe los. Zuerst langsam, dann schneller und noch schneller. Renn so schnell weg wie du kannst, ist mein zweiter Gedanke. Panische Angst erwischt mich, als ich bemerke dass mich die Gestalt verfolgt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke ich höre eine Stimme. Sie ist tief, männlich und furchterregend. Ohne anzuhalten konzentriere ich mich auf die Stimme. Ich versuche zu verstehen was sie sagt.

„Hey, bleib stehen! Du da. Halt an.", ertönt es hinter mir. Die Stimme wird immer lauter, also kommt er näher. Ich höre nicht auf ihn und renne schneller. Ich weiss nicht wo hin. Ich folge einfach den Villen.

„Ich tu dir nichts!", sagt die Stimme hinter mir. Sie tönt nun ein bisschen freundlicher. Ich wage einen kurzen Blick nach hinten. Die Gestalt steht nun direkt vor mir. Ich kann sein Gesicht nicht erkennen, da es nun stockdunkel ist, also greife ich nach meinem Handy und beleuchte sein Gesicht.
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Danke vielmals fürs Lesen :)
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Eine Entscheidung, zwei KulturenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt