Sicht Peter:
Ihr Gesichtsausdruck wurde vom einen auf den anderen Moment steinhart und eiskalt. Ich schauderte leicht. „Was für eine Rechnung?" Fragte ich deshalb. Sheila antwortete nicht, sondern zog das Kleid zur Seite. Wir atmeten erschrocken ein. Eine lange Narbe zog sich über ihren gesamten linken Unterschenkel. „Das war Maugrim ?!" Fragte ich entsetzt und auch etwas wütend. „Meine erste Begegnung in Narnia." Ich war fassungslos. Ihr Gesichtsausdruck war immer noch kalt und unbeweglich. Dann setzte sie sich wieder auf ihr Pferd und ritt davon. Diesmal warteten wir noch, bis sie wirklich weg war. „Die Arme." Flüsterte Lucy. Ich war noch geschockt. „Das muss echt wehgetan haben." Sagte Edmund. „Peter!" Susan fuchtelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum. Da kam der Bieber angerannt: „Jadis verlangt eine Unterredung mit Aslan!" Schnell standen wir auf und rannten zum Lager zurück, da der Trainingsplatz etwas weiter weg lag. Ich sah die Sorge in Edmunds Gesicht. Als wir ankamen stellten wir uns zu Sheila, die aber beachtete uns garnicht. Dann kam Jadis. Sie musterte uns alle, bis ihr Blick an Sheila hängen Blick: „Das kann nicht sein!" Flüsterte Jadis. Dann, etwas lauter: „Na wen haben wir denn da. Du bist genauso eine Versagerin wie deine Mutter!" Ich blickte erstaunt zu Sheila. Ihr Blick war wieder kalt wie Eis, und ich merkte wie sie wütend wurde. Mit einem Schlag verdunkelte sich der Himmel und Donner grollten. Sheila lächelte Jadis kalt an. „Das ist nicht möglich." Sagte Jadis und ihre Stimme zitterte leicht. „Doch Jadis!" Sheila lächelte sie immer noch falsch an. „Du wirst genauso sterben wie deine Mutter!" Lachte Jadis böse. Schon zuckten die ersten Blitze über den Himmel. Ich legte Sheila beruhigend eine Hand auf ihren Arm. Das Gewitter zog ab. Jadis wandte sich an Aslan: „Du hast einen Verräter in deinen Reihen, Aslan. Nach den Gesetzen von Narnia steht er mir rechtmäßig zu! Sein Blut ist mein Eigentum" Ich sah wie Edmund blass wurde und ich zog mein Schwert und stellte mich vor ihn. „Dann hol ihn dir doch!" Rief ich. Doch Sheila drückte meinen Arm mit dem Schwert runter. Ich sah sie an, und verlor mich wieder in ihren Augen. „Ach wie niedlich." Säuselte Jadis. Ich wurde wieder aggressiv, doch wieder hielt Sheila mich zurück und sah mich diesmal mahnend an. „Es reicht! Ich möchte gerne alleine mit dir reden." Jadis folgte Aslan in sein Zelt. Es dauerte etwas, doch dann kamen sie wieder raus. „Sie verzichtet auf Edmund." rief Aslan
Sicht Sheila:
„Woher weiß ich, dass du dich an die Abmachung hältst?" Fragte Jadis. Doch Aslan brüllte nur einmal laut. Die Geschwister fielen sich glücklich in die Arme und auch alle anderen freuten sich. Doch Aslan nicht. Sein Blick war eher traurig, aber das viel niemandem auf. Außer mir, denn ich war seine Tochter. Und ich spürte es. Er hatte der Hexe irgendwas versprochen, was ihn garnicht glücklich machte. Ich sah es und deshalb war auch mein Blick traurig als wir uns ansahen. Peter, der es gemerkt hatte sah mich fragend an. Doch mein Gesichtsausdruck war wieder völlig neutral. In meiner Zeit im Heim hatte ich gelernt, Gefühle zu verstecken. Ich wandte mich von Peter ab und ging. Ich spürte aber noch seinen stechenden Blick in meinem Rücken.
An diesem Abend redete ich noch etwas mit Aslan. Wir standen uns inzwischen ziemlich nah und ich liebte ihn über alles. Wir hatten sogar noch Zeit etwas zu üben. Er hatte meine Reaktionen auf Jadis und Peter natürlich mitbekommen und wir übten etwas an der Kontrolle. „Stell dir immer Peter vor, wenn du es nicht mehr unter Kontrolle hast." Forderte er mich auf. Ich errötete zwar etwas, aber es half wirklich. Am Ende war Aslan wirklich stolz auf mich. Als das Training vorbei war setzten wir uns nebeneinander auf den Hügel und blickten auf die Ebene auf der der Kampf bald stattfinden sollte. Aslan sah mich von der Seite an: „Ich möchte, dass du weißt, dass ich dich über alles liebe und immer bei dir sein werde. Du hast gefährliche Kräfte und dass weiß Jadis. Pass gut auf dich auf und... öffne dich den Geschwistern. Besonders Peter." Ich sah ihn erstaunt an. „Ich hab dich lieb, Vater!" Dann umarmte ich ihn ganz fest. Danach stand ich auf und ging in mein Zelt. Ich legte mich mit meinem Kleid ins Bett, da ich vom Training mit Aslan zu erschöpft war, um mich umzuziehen. Ich schlief schnell ein.
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The lions daughter/ Peter Pevensie ff
FanfictionSheila. Das ist der Name von Aslans Tochter. Das und noch vieles Anderes weiß sie nicht, als sie sich auf einmal in der Welt von Narnia befindet. Dort trifft sie auch auf die Geschwister Pevensie, an deren Seite sie gegen Jadis, die weiße Hexe kämp...