~ Rose
Ich ziehe mit Mühe meine Durchnässte Kleidung aus die an mir wie eine zweite Haut klebt
Schnell dusche ich mich ab und laufe nun mit frischen Klamotten in die Küche um mit dem Kochen anzufangen
Als ich gerade die nächste Kartoffel schneiden will schneide ich mir ausversehen in den FingerAus dem kleinen Schnitt an meinem Zeigefinger fängt an das Blut zu fließen
Immer mehr kommt aus der Wunde und fließt meine Hand runter
Igendwie Fasziniert davon beobachte ich die Wunde und das BlutImmernoch pocht es leicht an der Stelle wo ich mich geschnitten hab
Ein SchmerzAber ein Schmerz der mir gefällt und mich ablenkt von all den anderen Schmerzen
Als mir der Gedanke zurück kommt das ich noch das Essen machen muss wasche ich das Blut von meinen Händen und koche weiterHektisch packe ich die gebratenen Kartoffeln auf einen Teller und packe noch das Fleisch drauf
Ich stelle den Teller mit dem Besteck auf den Tisch und mein Blick fliegt zur Türe wo sich gerade der Schlüssel dreht
Mein Herz fängt an wieder schneller zu schlagen und am liebsten würde ich jetzt nach oben rennen und mich einsperren doch ich kann und darf nicht
Leicht Torkelnd kommt er auf mich zu und mein Körper fängt wieder an zu zittern,,Heute hast es ja doch mal geschafft das Essen pünktlich auf den Tisch zu stellen" lallt er und setzt sich hin
Anstatt etwas zu sagen starre ich ihn nur an
Mein Körper schreit eigentlich danach das ich endlich in mein Zimmer verschwinden soll ,,Hast du schon meine Wäsche gewaschen Miststück?!"Oh nein
,,ANTWORTE WENN ICH MIT DIR REDE!!!" Ängstlich zucke ich zusammen und schüttel nur den Kopf
Mit einem Ruck steht er auf so das der Stuhl zu Boden krachtWütend kommt er auf mich zu und packt mich am Handgelenk genau an der Stelle wo ich den blauen Fleck hab
Doch ich gebe keinen Mucks von mir und halte meine Tränen zurück
Er zieht sich seinen Gürtel aus und schubst mich grob gegen die Tischkante
Hart pralle ich auf den Boden auf und unterdrücke mir wieder jeglichen Ton
Wieder packt er mich so das ich gezwungen bin aufzustehenEr holt mit seinem Gürtel aus und..Klatsch
Wieder durchzieht mein Körper ein höllisches brennen
Die Tränen die ich versucht habe aufzuhalten kullern meine Wangen hinab
Und wieder ein Schlag und noch einer wieder einer bis ich aufgehört habe mit zu zählen und mein Körper durch die Schmerzen schon wie betäubt istAls Er fertig ist und den Raum verlässt sackt mein Körper zu Boden
Mein Körper brennt und pocht überall
Mit aller Mühe stehe ich auf und stütze mich an der Küchentheke ab
Gekrümmt laufe ich nach oben in mein Zimmer wo ich mich im Bad einschließe und vor der Türe wieder zusammensacke und mich ausheuleAls keine Tränen mehr meine Augen verlassen ob wohl ich am liebsten noch weiter heulen will fällt mein Blick zu den Regal wo die Klingen liegen
Wie in trance öffnet meine Hand die Schublade und ich nehme eine scharfe Klinge raus
Wieder irgenwie fasziniert von diesem glänzenden scharfen Metall halte ich es an meinen Unterarm und schneide immernoch wie in trance mit einem leichten Druck in meine HautWieder durchzieht mich ein leicht pochend ziehender Schmerz doch es fühlt sich irgendwie gut an
Als das Blut aus dem Schnitt fließt und auf den Boden tropft
realisiere ich erst was ich gerade gemacht habeIch habe mich gerade selbst verletzt
Ich habe mich gerade geritztImmer wieder hallen die Worte durch meinen Kopf
Nein...ich sollte das nicht nochmal machen das ist doch keine Lösung oder...?
Wieder gleitet mein Blick zu meinem Schnitt an meinem Unterarm
Aber es fühlt sich gut an
Schnell schüttel ich meinen Kopf und lege die Klinge zurück in die Schublade
Vorsichtig stehe ich auf und reibe meinen Körper mit einer Wundsalbe ein und putze mir die Zähne
Erschöpft lege ich mich ins Bett und schlafe ein,,B-Bitte hör auf" Wütend nimmt er einen Teller und wirft ihn in meine Richtung
Rechtzeitig weiche ich noch aus
Der Teller zerspringt knapp neben mir und die Scherben bohren sich in meine Haut
Ein kehliger Schrei verlässt meinen Mund,,DU MISTSTÜCK ICH HASSE DICH SIEH DICH AN WOMIT HAB ICH DICH VERDIENT!!!" Wieder fliegt ein Teller auf mich zu und er zerspringt auf dem Boden vor mir
,,DU HÄSSLICHE NICHTSNÜTZIGE HURE!!!" Und der nächste Teller zerspringt neben mir an der Wand und noch mehr Scherben schneiden sich in meine Haut
,,ICH WÜNSCHTE ICH HÄTTE DICH NIE ERZEUGT!!!" Mit schnellen Schritten kommt er auf mich zu und packt grob meine Haare
Ich schluchtze auf und Tränen bedecken meine Wangen,,FÜR NICHTS BIST DU ZU GEBRAUCHEN NICHTS GAR NICHTS!!!" Er schlägt mit seiner Faust direkt in mein Gesicht und ein ekelhaftes Knacken ertönt meinerseits
Er ließ mich kraftvoll auf den Boden fallen direkt in die Scherben
Hart pralle ich auf die Spitzen Teile die sich ebenfalls schmerzhaft in meine Haut bohren
Mein Körper Blutüberströmt und das einzige was ich spürte war Schmerz unerträglicher Schmerz wo ich hoffe das er endlich endet...Wieder packt er mich und drückt mich mit seinen Händen um meinen Hals gegen die Wand und schnürt mir die Luft ab
Seine roten Augen sehen mich voller Hass an und seine Worte Hallen durch meinen Kopf
,,HURE"
,,ICH WÜNSCHTE ICH HÄTTE DICH NIE GEZEUGT"
,,ICH HASSE DICH"Ich will schreien...laut los heulen aber ich kann nicht...Meine Luft...
Meine Luft wird mir immer mehr zugeschnürtMein ganzer Körper schmerzt und die ganzen Splitter bohren sich immer tiefer in meine Haut
Die verhasste Stimme wird immer leiser und mein Blickfeld wird verschwommener und immer schwärzer
Ich spüre nur den Hass von ihm und unerträgliche Schmerzen...Schreiend wache ich auf mit Tränenüberströhmten Gesicht
Mein ganzer Körper schwitzt und zittertAlbtraum..es war nur ein Albtraum es ist alles gut...
Schluchzend schlinge ich meine Arme um meine Knie und weine vor mich hin mein Hals schmerzt vom schreien und mein Körper brennt von den ganzen Verletzungen mit denen mein Körper übersäht ist
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the falling rose || abgeschlossen
RandomWie furchtbar muss ein Leben sein, wenn dein eigener Vater dich hasst? Das er dich jeden Tag diesen Hass gegenüber dir spüren lässt und dir die Schuld einredet, das du Schuld bist, Schuld an dem Tod deiner eigenen Mutter? Hat so ein qualvolles Leben...