66. Kapitel - Zwei Wochen Urlaub mit John 5/5

207 17 53
                                    

Zwei Wochen Urlaub mit John 5/5・・・・❖・・・・

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Zwei Wochen Urlaub mit John 5/5
・・・・❖・・・・

Nervös blickte ich ihn an. Einzelne Sekunden vergingen, in denen ich meine Lippen kaum geöffnet bekam und mein hämmernder Herzschlag jeden klaren Gedanken zunichte machte.

Der Moderator fing an, den Countdown runter zu zählen, was meine momentane Gefühlslage keinesfalls verbesserte.

"John", sprach ich leise und schaute ihm unsicher und nervös in seine braunen Augen. Es beruhigte mich, seine Wärme darin zu sehen. Seinen fürsorglichen und besorgten Ausdruck sowie sein Verständnis darin zu erkennen.

Augenblicklich legte er eine Hand an meine Wange, neigte meinen Kopf leicht in den Nacken und kam mit seinem Gesicht zu mir herunter. "Vertrau mir", flüsterte er an meinen Lippen. "Schließ einfach deine Augen."

Zögerlich senkte ich meine Lider, hörte, wie die letzte Zahl des Countdowns ertönte und spürte im nächsten Augenblick eine eisige Kälte an meinen Lippen. Ich begann sie leicht zu öffnen, es zuzulassen, dass der ovale Eiswürfel in meinen Mund drang, während allmählich die Hitze in mir aufstieg und sich mehr denn je spürbar machte.

Weiche Lippen legten sich auf meine. Ich vertraute ihm, ließ meine Lippen auf seinen Kuss reagieren. Passte mich seinen Bewegungen an und spielte zugleich mit meiner Zunge an dem eiskalten, gefrorenen Stück Wasser.

Ich umkreiste ihn, schob ihn zwischen unsere Lippen, spürte, wie der Kuss inniger und intensiver wurde, während unsere Lippen sich weiter öffneten und unseren Zungen mehr Platz boten zum Spielen.

Zu anfangs blieb alles langsam. Ich gewöhnte mich an diesen sinnlichen Wechsel zwischen heiß und kalt, während immer stärker das Verlangen in mir aufkam, die Kontrolle dieses Kusses an mich zu reißen.

Erst jetzt fing ich an, den Kuss bewusst zu erwidern. Nicht nur zu reagieren, sondern zu agieren, indem ich mich an ihn heran zog und eine Hand an seinen Hinterkopf wandern ließ, während ich fordernd meine Lippen seinen entgegen presste. Ich spürte allmählich, wie der Eiswürfel immer kleiner wurde. Wie wir das getaute Wasser schluckten und unsere Zungen um den letzten Rest in Bewegung hielten, ehe mein Verstand vollkommen aussetzte.

John zog mich an sich heran, blieb mit meinen Lippen ununterbrochen in intensivem Kontakt, während mein panischer Herzschlag sich schließlich komplett umgewandelt hatte in ein heftiges Klopfen voller unersättlicher Gefühle.

Die heißen und dennoch kalten Berührungen seiner Zunge an meiner ließen mich verlangend seine Luft rauben. Ich wollte mehr von dem Tanz, den unsere Zungen miteinander führten, während der Eiswürfel für eine kleine, nervenraubende Distanz und Abkühlung sorgte.

Doch trotz der vielen Berührungen unserer Zungen, gab es da auch diese gewissen Küsse zwischendurch, die mein Herz erwärmten.

John legte so viel Gefühl in diese wenigen Minuten, dass ein Teil von mir sich am liebsten mit ihm ins Bett schmeißen würde. Er ließ mich vollkommen vergessen, wo wir waren. Wofür wir uns diesen Kuss gaben und was, geschweige denn wer sich in diesem Augenblick um uns herum befand.

Verrückt nach dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt