Seit ungefähr zwei Monaten traf ich mich regelmäßig mit Chris. Wir gingen zusammen Essen, schauten die neusten Kinofilme an oder chillten an manchen Tagen einfach nur. Mittlerweile war er mir richtig ans Herz gewachsen. Ich konnten über alles mit ihm reden und er fand immer die richtigen Worte. Ich fühlte mich geborgen und unfassbar wohl bei ihm. Und er liebte seinen Job als Erzieher. Heute war der Tag der offenen Tür in dem Kindergarten, wo er arbeitete und ich war neugierig darauf, wie er sich so als Erzieher machte. Gleich am Eingang wurde ich fast von einer Horde tobender Kinder umgenietet. „Ich hab doch gesagt es wird nicht gerannt!" hörte ich eine vertraute Stimme. Abrupt blieben die Kinder stehen. „Es tut uns leid" sagten sie mit betretenen Mienen. Chris seufzte. „Na kommt, geht spielen. Aber stellt keinen Unfug an!" rief er ihnen noch hinterher. „Kinder" sagte er nur kopfschüttelnd und wandte sich mir freudestrahlend zu. „Wie schön, dass du kommen konntest. Ich werde dafür sorgen, dass du einen tollen Tag hier haben wirst" versprach er und führte mich nach drinnen.
Die Wände waren mit Zeichnungen der Kinder geschmückt und selbst die Türen waren bunt verziert. „Ich stelle dir erst einmal die Kinder aus meiner Gruppe vor" sagte er und zog mich zu dem Raum der Gruppe 3. Die Kinder waren wild im Raum verteilt. Chris klatschte in die Hände, was mich kurz zusammenzucken ließ. „Alle mal herhören. Das hier ist Minho, ein guter Freund von mir. Er wird sich heute hier etwas umschauen. Seid nett zu ihm!" Mit großen Augen schauten mich die Kinder an. Mit so viel Aufmerksamkeit konnte ich schlecht umgehen. „Bist du ein Idol?" fragte ein kleines Mädchen mit Haarreif mich direkt. Ich lachte auf und schüttelte den Kopf. „Nein meine Kleine, ich bin ein ganz gewöhnlicher Typ." Sie schaute etwas enttäuscht drein, plapperte dann aber weiter. „Wenn ich groß bin möchte ich mal heiraten" sagte sie und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. „Soso, und wer ist der Glückliche?" fragte ich scherzend, da ich keine ernste Antwort erwartete. „Na Chris. Er ist unser Traumprinz" sagte das Mädchen unverblümt und hängte sich sogleich an ihn dran. Der wirbelte sie lachend herum und setzte sie wieder auf den Boden ab. „Das dauert aber noch ein paar Jährchen, hm?" Liebevoll tätschelte er ihren Kopf. Ich lächelte in mich hinein. Er war wirklich süß im Umgang mit Kindern. Da schmolz mir das Herz weg.
Schließlich war es Zeit für das Mittagessen. Ich unterstützte Chris dabei das Essen an die Kinder zu verteilen, bis wirklich jeder versorgt war. Danach konnten wir uns unserem Essen widmen. „Und wie gefällt es dir bisher?" fragte er mich neugierig und schlürfte seine Nudeln lautstark. „Sehr gut. Die Atmosphäre hier ist echt angenehm und die Kinder sind so lieb" antwortete ich und schob mir ein Stück Fleisch in den Mund. „Naja lieb sind sie nicht immer, aber sie sind alle meine kleinen Schätze" gab er lächelnd von sich. „Und beliebt bist du auch noch. Der Mädelsschwarm schlechthin" meinte ich leise lachend. Er seufzte etwas. „Es würde ihnen das Herz brechen, wenn sie wüssten, dass ich auf Kerle stehe" sagte er und zuckte mit den Schultern. „Vermutlich" murmelte ich und aß meine Schüssel leer. Nach der Mittagspause stand Bewegung auf dem Plan. Die Kinder waren kreuz und quer verteilt, sodass man nur schwer den Überblick behalten konnte. „Keine Panik, ich bin ja da" sagte er zu mir und stupste mich an. Ich seufzte erleichtert.
Plötzlich hörte wir einen lauten Schrei. Ein Junge war vom Klettergerüst gefallen und hatte sich das Knie aufgeschürft. Sofort waren wir beide zur Stelle. „Kannst du aufstehen?" fragte ich den Jungen, doch der schüttelte den Kopf. Also brachten wir ihn ins Krankenzimmer. Chris desinfizierte die Wunde, während ich mich um den Verband kümmerte. Bewundernd schaute Chris mir dabei zu. „Du bist echt gut darin. Ich hätte das nicht so ordentlich hingekriegt" meinte er und tätschelte meine Schulter. „Ach, Erste-Hilfe-Kurs" sagte ich ausweichend, freute mich aber über sein Lob. Der Junge hatte sich inzwischen wieder beruhigt und sogar zum Trost einen Lolli bekommen. Er sollte sich erstmal schonen und von dem kleinen Schock erholen. Nach dieser kleinen Aufregung verlief der restliche Tag ziemlich ruhig. Dann war es auch schon Zeit für mich zu gehen. „Es war echt schön heute hier sein zu dürfen" sagte ich warm lächelnd. „Du bist wirklich ein guter Erzieher" sagte ich und Chris schien sogar etwas verlegen zu sein. „Mensch, du überschüttest mich ja mit Komplimenten" meinte er lachend und wuschelte mir über den Kopf. „Lass das" sagte ich schmollend und hielt ihn am Handgelenk fest. Auf einmal war sein Blick so ernst, dass es mir die Sprache verschlug und mein Mund wurde ganz trocken. Er schaute mich so intensiv an, als könnte er in meine Seele blicken. Ich ließ ihn los und spürte wie sich die Röte auf meine Wangen legte. Dann war der Moment auch schon vorbei. „Tja, ich geh dann mal" sagte ich hastig. „Minho.." fing Chris an. Ich drehte mich zu ihm um. „Komm heute Abend zu mir."
DU LIEST GERADE
Minhos Story and How He Found Love (Spin-Off von Triangular Relationship)
Fanfiction[CANCELLED!!!] THIS STORY IS A SPIN-OFF! READ MY STORY "TRIANGULAR RELATIONSHIP" FIRST! ⚠️WARNING⚠️ BOYXBOY! 👬 DON'T LIKE? DON'T READ! "𝔸 𝕓𝕣𝕠𝕜𝕖𝕟 𝕙𝕖𝕒𝕣𝕥 𝕚𝕤 𝕒𝕝𝕝 𝕥𝕙𝕒𝕥'𝕤 𝕝𝕖𝕗𝕥. 𝕀'𝕞 𝕤𝕥𝕚𝕝𝕝 𝕗𝕚𝕩𝕚𝕟𝕘 𝕒𝕝𝕝 𝕥𝕙𝕖 𝕔�...