Liebeschaos

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Erling
Erschöpft schaltete ich meinen Wecker aus und rieb mir meine, von dem fast durchgehenden weinen verklebten Augen. Gestern Abend hatte Emil einfach so Schluss gemacht und das per Skype. Und das beste war im Hintergrund lief sein neuer Lover durch die Wohnung. Noch nie hatte ich so einen Schmerz gefühlt und noch nie hatte ich so viel geweint wie in der letzten Nacht. Ich fühlte mich hundeelend und wollte am liebsten einfach nur liegen bleiben, allerdings musste ich zum Training. Ich wollte unbedingt wieder fit werden nachdem ich gegen Gladbach und auch Lissabon ausgefallen war. Also quälte ich mich aus meinen Bett, frühstückte und fuhr dann zum Training. Dort angekommen war die Stimmung aufgrund des Spiels gestern sehr gelöst. Vor allem Donny strahlte über das ganze Gesicht. Ich freute mich sehr für ihn, er hatte sich dieses Tor mehr als verdient. ,,Man siehst du kacke aus Erl", begrüßte mich Julian worauf ich ihn finster ansah. ,,Ist was passiert?", fragte Marco besorgt und ich seufzte. ,,Emil hat Schluss gemacht...", murmelte ich und eine Träne rollte mir über die Wange. Sofort nahm mich Marco in den Arm und leise schluchzend drückte ich mich gegen ihn. Er strich mir über den Rücken und flüsterte beruhigend auf mich ein. Dankbar löste ich mich von ihm. ,,Danke", murmelte ich und Marco lächelte sanft. ,,Nicht dafür Großer", sagte er und ich nickte. Während die anderen ihr Training anfingen, absolvierte ich mein individuelles Training wobei ich sehnsüchtig zu den anderen sah. Wie gerne würde ich wieder mit ihnen trainieren. Doch derzeit war das noch nicht möglich also konzentrierte ich mich wieder auf meine Arbeit.
Nachdem die Einheit beendet war ging ich mich duschen und umziehen. Dabei lag mein Blick öfter auf Jude und Mats die nur Augen für sich hatten. Klar freute ich mich für die beiden aber gerade tat es einfach weh. Schnell wendete ich mein Blick ab und verließ die Kabine. Ich stieg in mein Auto und fuhr los nach Hause.

Derweil in London
Jadon
Erschöpft vom Training kam ich nach Hause. Sofort stieg mir ein wunderbarer Geruch in die Nase, welchen ich folgte und schließlich in der Küche landete. Alex stand am Herd und kochte anscheinend was. In den letzten Wochen waren wir uns noch näher gekommen und inzwischen war ich mir vollkommen sicher mich in ihn verknallt zu haben. ,,Oh Hey da bist du ja", sagte er und lächelte mich an. Lächelnd nickte ich und ging auf ihn. Da er gute zehn Zentimeter größer war als ich musste ich hochschauen um ihn in die Augen zu schauen. Alex lächelte mich sanft an während ich mich auf meine Zehenspitzen stellte und ihn sanft küsste. Es war das erste mal das ein Kuss von mir aus kam, doch in diesen Moment hatte es sich einfach richtig angefühlt. Alex erwiderte sanft und schlang seine Arme um mich. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und langsam löste ich mich. ,,Ich liebe dich", flüsterte ich und Sascha begann zu strahlen. ,,Ich liebe dich auch Jay", flüsterte er und küsste mich nochmals.

Jude
Ich lag kuschelnd mit Mats auf der Couch und genoss einfach seine Nähe. Mein Kopf lag auf seiner Brust und ich lauschte seinem Herzschlag. Sanft fuhr er mir durch die Haare und lächelnd schloss ich die Augen. ,,Ist da einer müde?", flüsterte Mats schmunzelnd worauf ich den Kopf schüttelte. ,,Ich genieße nur", murmelte ich und Mats lachte leise. ,,Du bist echt süß", sagte er worauf ich rot wurde und mein Gesicht in seiner Brust vergrub. ,,Ich liebe dich mein Engel", murmelte Mats und gab mir ein Kuss auf den Kopf. ,,Ich liebe dich auch", murmelte ich zurück und lächelte. Mats zog mich sanft an sich und küsste mich zärtlich was ich nur zu gerne erwiderte.

Gregor
Müde aber glücklich schloss ich die Tür zu meinem Apartment auf und zog mir die Schuhe aus. Meine Tasche stellte ich ab und ging ins Wohnzimmer. Dort saß auf der Couch meine Freundin Hannah, Ja ihr habt richtig gehört meine Freundin. Wir hatten uns ganz zufällig durch einen Physio kennengelernt und haben Nummern ausgetauscht. Dann hatten wir uns einige Male getroffen und seit knapp zwei Wochen waren wir zusammen. Da sie übernachtet hatte und nochmal übernachten würde war sie auch heute Abend hier und wartete auf mich. Es war ein wunderschönes Gefühl zu wissen das da jemand war wenn man nach Hause kam. ,,Hey mein Champion", sagte sie lächelnd und ich zog sie in eine Umarmung. ,,Hey", lächelte ich und küsste sie Angst. Hannah erwiderte lächelnd und kuschelte sich an mich. ,,Wollen wir uns gleich ins Bett legen und noch ein bisschen kuscheln?", fragte sie worauf ich nickte. Ich war echt platt vom Spiel und freute mich jetzt nur noch auf mein Bett. Wir machten uns fertig fürs Bett und kuschelten noch ein wenig bis uns beiden der Schlaf übermannte.

Donyell
Erschöpft kam Ich zuhause an, zog meine Schuhe und Jacke aus und schlurfte die Treppe hoch. Das Spiel hat mir sämtliche Kraft gekostet, insbesondere weil sich eine Erkältung anbahnte, ich hatte den ganzen Tag schon Kopfschmerzen und ein permanentes Kratzen im Hals. Ich hoffte wirklich das ich nicht ernsthaft krank wurde sodass ich ausfallen würde, gerade weil es gerade recht gut lief für mich. Müde zog ich mich um fürs Bett und kuschelte mich eben in dieses. Fröstelnd kuschelte ich mich in die Decke und schloss die Augen. Sofort tauchte Erling vor meinen geistigen Auge auf, was mich seufzen ließ. Das Verhältnis zwischen uns beiden war schwierig. Ich hatte das Gefühl das er mich nicht sonderlich mochte, er redete nur das nötigste mit mir und auch so war er eher abweisend mir gegenüber. Mich traf das mehr als ich zugeben wollte, zumal ich einen ziemlichen Crush auf ihn hatte, aber vielleicht sollte ich einfach akzeptieren das er mich nicht mochte.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

Nothing is easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt