>> 004. Regen

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KAPITEL VIER

KAPITEL VIER

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004. REGEN
LEON'S SICHT

Er war fast die ganze nacht über wach gewesen und hatte weiter an den Fahrrädern gearbeitet. Nun war es der nächste Morgen und als aller erstes wachte Raban auf. Diese lief verwirrt nach draußen und sah dort die Räder und Leon stehen. "Potz Blitz, Leute! Die Fahrräder sind fertig!" rief er in die Werkstatt von Hadschi und weckte somit die anderen Kerle auf.

"Das geht nicht außer. . ." begann Oktavia zu murmeln, während sie Augen reibend nach draußen lief. ". . . Jemand hätte ne Nachtschicht eingelegt." beendete sie ihren Satz und sah die reparierten Fahrräder verwundert an.

"Wahnsinn." hauchte sie, sah aber nur halb so begeistert wie Raban aus. "Du gibst dir ja Mühe." sprach sie weiter und sah Monoton zu Leon, der auf den Boden sah.

"Alles was du tun musst ist zu zeigen das du nicht wegrennen wirst. Obwohl wir das dass letzte Mal ja nicht kommen sehen haben." murrte sie und drehte sich wieder um, um ins Innere der Werkstatt zu gehen. "Hast voll den Pietro Maximoff gemacht, nur das er dabei gestorben war." somit lief sie ganz nach drinnen und Leon erntete Mitleidige Blicke von Maxi. Er wusste wenn Oktavia einmal wütend auf jemanden war, dann hielt das schon eine Weile an. Alle zogen sie sich komplett an und begannen damit die 'Briefe' an ihre Eltern aus zu teilen. Sie warfen sie einfach vor der Tür hoch und radelten dann schnell davon.

"Können wir los?" fragte Oktavia und bekam ein nicken von allen anderen Jungs und Vanessa. Jubelnd begannen sie damit zu strampeln und schon bald waren sie im Wald angekommen. "Wie lange werden wir fahren?" fragte Nerv auf einmal von Eiter hinten und fragend sah Oktavia zu Juli. "Zwei, drei Tage, so um den Dreh." antwortete dieser und genervt stöhnte Nerv auf. "Hey, ich glaube du hast gerade Nerv genervt." lachte Oktavia und die anderen mussten deswegen auch anfangen zu lachen.

"Ha, Ha." murrte Nerv und verdrehte seine Augen, ehe sie einfach in Ruhe weiter fuhren. Leon freute sich das er sein Team wieder so sehen konnte, nachdem er sie einfach verlassen hatte. Es tat ihm leid das getan zu haben, damals hatte er einfach zu große Angst vor einer Niederlage.

Doch nun wollte er alles anders machen, ob er das hinbekommen wird ist die andere Sache.

"Hey, es sieht aus als würde es bald regnen." stellte Vanessa fest und sah dabei in den Himmel, der langsam immer grauer wurde. Und als hätte sie es herauf beschworen, begann es leicht zu regnen.

Vor ihnen war noch ein großer Berg und normal kamen sie den nicht mit den Rädern nach oben. Also begannen sie damit diese zu schieben, doch auch das war schwerer als sie es geglaubt haben. Oktavia und Leon waren mit ganz vorne und schon bald wurde der Boden so matschig, dass sie fast ausrutschten. Oktavia leider rutschte aus und fiel auf den dreckigen Boden.

"Soll ich dir helfen?" wollte Leon wissen und hielt ihr seine Hand hin zur Hilfe. Obwohl Oktavia noch wütend war, nahm sie seine Hand an und ließ sich nach oben ziehen. Doch trotzdem fiel sie wieder hin und Leon bot wieder seine Hilfe an. "Ach warum denn? Der Boden will mich anscheinend nicht loswerden." murrte sie und blieb einfach sitzen, da sie auch kein bock mehr hatte zu laufen. Sie schlugen ein nachtlager auf und versuchten sich irgendwie vor dem Regen zu schützen. "Wisst ihr jcoh wie ihr damals den Regen vertrieben habt?" fragte Nerv auf einmal und grinste sie alle glücklich an.

Oktavia aber hörte nicht zu, sondern beobachtete nur wie die Regentropfen die Blätter der Bäume berührten. Sie liebte den Regen und dessen Schönheit mehr als die Sonne. Auch wenn es sich schlecht Fußball spielen lässt, liebt sie den regen.

"Lässt uns es doch mal versuchen." stellte Leon klar und nun hörte auch Oktavia wieder dem Gespräch zu. "Ich glaub' ich küss' meine drei rosa Cousinen." regte sich Raban auf und genau danach war Blitz und Donner am Himmel. "Wie soll sowas funktionieren?" fragte Oktavia, doch die Jungs glaubten fest daran. "Komm schon Vanessa." bettelte nun Nerv und sah das  Mädchen aus großen Augen an.

"Na schön, aber ihr dürft nicht lachen." stellte sie klar und atmete tief durch und sah zu Oktavia. "Kaninchen - Wattebausch - Bommel - Schwanz - Po." fluchte Vanessa und nach einmal Donner und Blitz hörte der Regen auf.

Von all dem bekam Oktavia am wenigsten mit, da sie nur verträumt ins Nichts starrte. Während die andren lachten, beobachtete Leon Oktavia und musste selbst etwas lächeln.

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DWK 3 || WILD AGAINWo Geschichten leben. Entdecke jetzt