Fix fertig stehe ich vor dem einzigen (nebenbei bemerkt viel zu kleinem) Spiegel in meiner Wohnung und begutachte mich in meiner neuen Arbeitskleidung. Ich habe mich für eine einfache dunkelblaue Jeans und ein enganliegendes schwarzes T-Shirt entschieden. Dazu trage ich meine zwar schon ziemlich abgenutzten aber mega bequemen schwarzen Chucks. Zufrieden mit meinem Aussehen schnappe ich mir noch schnell meine schwarze Handtasche und mache mich anschließend auf den Weg zum Pub.
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„Na? Hast du mich so sehr vermisst, dass du eine Viertelstunde zu früh hier bist?", werde ich sogleich von einem frech grinsendem Joe begrüßt.
Als Antwort verdrehe ich die Augen, kann mir jedoch ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Gerade als ich den Mund geöffnet habe, um ihm zu antworten, kommt mein neuer Chef um die Ecke und erblickt mich.
„Ah Terra. Schön, dass du schon da bist."
„Hi. Ich dachte ich komm lieber etwas früher als zu spät"
Hinter mir meine ich ein als Husten getarntes "Schleimer" zu hören und so drehe ich mich zu Joe um, der mich jedoch scheinheilig angrinst. Ich funkle ihn böse an, bevor ich mich wieder zu John umdrehe. Entweder hat er nichts davon mitbekommen oder er ignoriert es einfach, denn er redet normal weiter.
„Gut. Ich würde sagen, du bleibst erstmal hier an der Bar und greifst Joe etwas unter die Arme. Hast du sowas schon mal gemacht?"
Ich nicke. „Ja. Ich hab damals öfters an der Bar geholfen."
„Perfekt. Falls irgendetwas sein sollte, weißt du ja wo du mich findest." Und schon ist er in Richtung Büro verschwunden.
„Okay. Wie kann ich helfen? ", drehe ich mich schließlich um und schaue Joe fragend an.
„Naja also wie du sehen kannst sind grade nicht viele Kunden da, also würd' ich sagen, wir räumen erstmal die Tische ab und spülen das benutzte Geschirr."
Auf mein Nicken hin, reicht er mir ein Tablett und ich mache mich an die Arbeit, während er anfängt den Tresen abzuputzen.
„Ich hab gehört, dass du aus Deutschland kommst...", unterbricht er die Stille, die zwischen uns entstanden ist.
„Jaa. Bin ich."
„Und wieso kamst du hier her?"
„Ich liebe es zu reisen und dachte ich erkunde mal Los Angeles.", erkläre ich schlicht.
„Hast du schon viel von LA gesehen?"
„Nee. Ich bin erst seit ein paar Tagen hier und musste mich erstmal um einen Job kümmern."
„Na dann hast du Glück, mich zu kennen. Glaub mir, ich kenne die schönsten Stellen in LA." Er grinst mich an und auch auf meinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus.
„Ja, das habe ich wohl."
„Wie lang musst du heute arbeiten?"
„Keine Ahnung, hat John nicht gesagt."
„Mhh...bin gleich wieder da."
Und schon war er weg. Verwirrt schaue ich ihm nach.
„Was hast du gemacht?", frage ich ihn, als er nach ein paar Minuten zurückkommt.
„Um 20.00 Uhr haben wir beide Feierabend und dann werde ich dir zeigen, wie klug deine Entscheidung war, hierher zu kommen.", grinst er mich an.
Oh Gott, was hat er vor?!
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Hallöchen meine treuen Leser. *.*
Erstmal danke fürs lesen und besonderen Dank an alle, die immer Voten und Kommentieren. *.* ihr macht mich damit so mega happy
Ich versuche in Zukunft öfters zu updaten (kann man das so sagen? :D ) aber ich kann leider nichts versprechen :(
Bis zum nächsten Kapitel :*
Voten, kommentieren, was auch immer ist erwünscht
-Ani
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Was wenn nicht?
Novela Juvenil„Was, wenn ich versage? Was, wenn ich alle enttäusche, die mir etwas bedeuten? Was Tommy, wenn ich alles verliere?", bringe ich unter Schluchzern hervor. „Was wenn nicht?", lautet die schlichte Antwort meines Bruders. Die 19 jährige Terra Sullivan h...