Eine Entschuldigung

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Tajas Sicht
Ich starrte ihn an. Das markante Gesicht mit den harte Zügen. Die braunen Haare und diese Augen würde ich überall erkennen. Er ist muskulös geworden und ich glaube auch etwas größer. Doch eh ich noch genauer hinschauen konnte, schlug Thomas auf ihn ein. Newt und Pfanne zogen ihn mit aller Kraft hinunter. „Das habe ich wohl verdient." flüsterte Gally und rieb sich über das Kinn. „Er hat Chuck getötet, er hat mehr verdient." schrie Thomas mehre Male laut aus bis Newt ihn unterbrach. „Ich weiß. Ich war dabei." Für das was er uns angetan hat, hat er wirklich mehr verdient. Es dauerte etwas bis die Situation sich beruhigt hat. „Was wollte ihr hier?" fragte Gally gerade heraus und sah Thomas an. Er seufzte. „Minho. WICKED halt ihn dadrin gefangen." erklärte er kurz angebunden. Gally schien kurz zu überlegen. „Ich kann euch helfen. Sowohl in die Stadt zu kommen also auch Minho zu retten. Aber es wird dir nicht gefallen." bot er Thomas an. Er wird das doch nicht wirklich annehmen?! Nach allem was er getan hat, kann Thomas mir das nicht antuen. „Okay" sagte Thomas. Er sah zu mir rüber, einen entschuldigenden Blick aufgesetzt aber das wird es nicht gut machen. Gally folgte seinem Blick und sah zu mir herüber. Ich hätte ihn am liebsten mit meinem Blick getötet aber das ist ja leider nicht möglich. „Folgt mir." sagte er laut und lief einfach los.

Gallys Sicht
Der Blick alleine hat gereicht das ich wusste das sie mich hasst. Der Gedanke alleine ließ ein Stechen in meiner Brust strahlen. Ich weiß das ich viele Dinge falsch gemacht habe, doch hatte ich gehofft das sie mir das verzeihen könnte. Doch ihr Verhalten zeigt mir das es nicht so einfach seien wird, wie erhofft. Ein leises seufzen entkam mir und ich hoffte es hat keiner mitbekommen. Die ganze Zeit habe ich gehofft das sie noch lebt und jede Nacht von ihr geträumt. Und jetzt wo sie wirklich vor mir steht, kann ich sie nicht mal anfassen ohne das sie mich töten würde. „Ich werde euch zu Lawrence. Überlasst mir das reden.... Und starrt ihn am besten nicht so auffällig an" erklärte ich knapp mein Vorhaben. Ohne Lawrence Einverständnis kann ich sie sowieso nicht in die Stadt bringen. Er ist der Boss hier und vertraut daher nur wenigen Leuten. „Wie hast du überlebt Gally? Wir haben gesehen wie du gestorben bist." fragte Newt, welcher zu mir aufgeschlossen ist. Ich schmunzelte kurz. „Ihr habt mich sterbend zurück gelassen. Eine Gruppe hat mich gefunden. Nachdem sie realisierten das ich immun bin, haben sie mich zusammen geflickt und hier her zu Lawrence gebracht." erklärte ich ruhig auf wenn ich mich echt zusammen reißen muss. Meine Aggressionen von früher habe ich etwas besser unter Kontrolle. „Wir kämpfen schon so lange gegen WICKED und diese Mauern. Ihr seid vielleicht endlich eine Chance." redet ich weiter und blieb vor einer Tür stehen.
Kurz und knapp erzählte ich Lawrence was vor den Toren passiert ist und stellte meine alten Freunde vor. Wenn wir uns überhaupt Freunde nennen können. Bevor ich die Chance hatte Lawrence zu überreden fiel mir Thomas auch schon ins Wort. Aber kurz und knapp. Ich habe die Erlaubnis sie morgen ihn die Stadt reinzubringen. Sie sollten sich erstmal ausruhen.
Es war schon spät als ich auf das Dach hinauf kletterte. Ich kam oft hier hoch wenn ich nicht schlafen konnte. Und heute war genug passiert das dies der Fall war. Doch in der Dunkelheit erkannte ich eine schmale Figur am Rande des Daches sitzen. „Hey" flüsterte ich leise als ich hinter ihr stand und sah wie sie zusammen zickte. Bevor ich mich versah hatte ich ein Messer am Hals. „Ganz ruhig. Ich werde dir nichts tuen." flüsterte ich und sah in das ernste Gesicht. Sie wägte ab ob sie mich nicht einfach umbringen sollte aber entschied sich dagegen. „Was willst du Gally?" sprach sie mit so unglaublich viel Hass in der Stimme während sie sich wieder niederließ. „Darf ich mich vielleicht zu dir setzten?" meine Stimme wirkte gepresst. Sie antwortete nicht also schwang ich die Beine über die Kante und setzte mich neben sie. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich sie. Lange sagte keiner von uns etwas und es kommt mir so vor als würde sie mich ignorieren. „Es tut." fing ich an, doch unterbrach sie mich direkt und harsch: „Lass es stecken Gally.". Ich schluckte und setzte wieder zum reden an doch sie unterbrach mich direkt wieder. „Spar es dir verdammt nochmal. Eine beschissene Entschuldigung wird niemals gutmachen können was du und und vorallem mir angetan hast." zischte sie mich an und ihr Blick bohrte sich in mich. Es trat wieder stille auf. Mit einer Bewegung stand sie auf und wand sich zum Gehen ab. „Weiß du Gally. Ich habe dir alles gegeben was ich habe. Und das war der größte Fehler meines Lebens. Was noch schlimmer ist... ich habe dich wirklich geliebt. Und dich hier stehen zu sehen lässt Gefühle wieder hochkommen, die ich endlich geschafft habe abzuschalten." flüsterte sie fast so leise das ich es nicht gehört hätte. 

Der Kampf gegen Liebe und WCKDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt