Kapitel 5

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Am Morgen war ich etwas übermotiviert vor meinem Wecker auf zog mich gut gelaunt an und packte meine Tasche für den Tag. Leise schlich ich mich zu meinem kleinen Bruder ins Zimmer um ihn zu wecken und trat auf einen Legostein. „Autsch“ fluchend hopste ich durchs Zimmer, was ihn natürlich geweckt hatte. Belustigt schaute er mir zu.  „Justus tanzt“ ,quakte er begeistert in die Hände klatschend. Meine gute Laune war  mit einem Mal abgerutscht, was ich mir aber versuchte nicht anmerken zu lassen. „Guten Morgen Leon Zeit für den Kindergarten.“ Er war sofort hellwach, sprang aus dem Bett ohne auch nur auf eines der Spielzeuge zu treten die hier überall im Raum verteilt lagen.
„Zieh dich an und dann komm runter frühstücken“, rief ich ihm noch hinterher bevor er die Badtür zuschlug. Unten richtete Mum unser Frühstück sowie Brotzeit für die Pausen her. „Guten Morgen“, sage ich während ich mich lächelnd an den Küchentisch setze. „Guten Morgen mein Schatz“ ,lächelte Sie „heute bist du aber gut drauf.“ „Jup“, schnell aß ich mein Frühstück und machte mich fertig für die Schule. Jetzt noch auf Nolan warten… meine Güte brauchte der heute wieder lange es ist halb acht und der ist immer noch nicht da. Schlechtesten falls schlummerte der noch friedlich oder war krank.
Ungeduldig sah ich auf mein Handy. In dem Moment erschien eine Nachricht von ihm auf meinem Display. „Wenn man vom Teufel spricht“, murmelte ich grinsend, während ich die Nachricht öffnete. Ey bro sorry gehe heute mit Svenja zur Schule.  Enttäuscht steckte ich mein Handy zurück in die Tasche. Mhm natoll dann gehe ich eben alleine hilft ja alles nix.
Langsam schlenderte ich den Weg in die Schule, ein paar kleine Kinder rannten kichernd an mir vorbei. Ich wünschte ich könnte auch wieder so unbeschwert sein. Ich vermisste die Zeit. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf das Gras, welches noch mit Tau bedeckt war. Die Eiskristalle und Wassertropfen glitzerten wie kleine Diamanten. Blinzelnd blieb ich stehen  und sah mich um. Heute würde ein warmer Tag werden.

In der Schule angekommen setzte ich mich auf meinen und legte den Kopf auf den Tisch. Hoffentlich is der Tag schnell vorbei. Von der Guten Laune heute Morgen spürte ich nichts mehr. In mir war nur noch eine gähnende leere, die alles verschluckte. Nolan kam mit Svenja kichernd in die Klasse geschneit, was ich aber kaum war nahm.
Der Unterricht begann, die monotone Stimme des Lehrers lies die gesamte Klasse mit der Zeit verstummen und schläfrig werden.  Es läutete zur Pause. Weder hab ich mitbekommen das die erste Stunde zur zweiten wurde noch das das Fach gewechselt hat. Die Hausaufgaben die ich gestern Nacht noch unter Stress gemacht hab, lagen daheim auf dem Boden herum. Während meinem emotionalen hoch hatte ich die doch glatt vergessen einzupacken. Egal, wir hatten heute eh Vertretung in dem Fach, auch sonst wäre es mir wahrscheinlich egal gewesen, aber so bekam ich keinen weiteren Strich.
Auch die Klingel nahm ich kaum war. Es war als würde alles durch eine Nebelwand zu mir vordringen. Als würde ich unter einer Glaskuppel alleine abgetrennt vom Rest der Welt sitzen. „Auf Justus ab in die Pause ich hab Aufsicht.“ „Mhm…“, grummelte ich zur Antwort und stand wie maschinell gesteuert auf um den Raum zu verlassen. „Justus? Bist du ok?“, wollte Frau Sturm wissen. „Klar was soll schon los sein.“
„Ich weiß nicht deswegen frag ich ja. Du wirktest heute in der Stunde auch als seist du nicht anwesend“, gab sie zur Antwort. Darauf ging ich nicht näher ein und sah sie an: „darf ich jetzt gehen?“ Etwas besorgt nickte sie, hatte aber wohl verstanden das ich nicht reden wollte.


Mal wieder ein Update ich hoffe es gefällt euch... schaffs zeitlich weder regelmäßig was hochzuladen noch weiter zu schreiben

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 05, 2021 ⏰

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