A Witch in Beacon Hills #2

24 Schwarze Schaf

"Hey,, begrüßte ich ihn, der daraufhin zu Seite sah.
"Hey,, begrüßte er mich ebenfalls und schenkte mir ein kurzes grinsen.

Das "Hey,, kam gerade ziemlich nett rüber wenn ich ehrlich bin.
Das bereitet mir tatsächlich etwas Angst.

Er lehnte sich wieder zurück und sah nach vorne, was bedeutet dass es ihm schwer fiel Blickkonakt zu halten.
Aber wenn ich ehrlich bin, ist mir das auch lieber anstatt ihm ins Gesicht zu schauen.

"Du bist alleine gekommen? Hätte ich nicht erwartet,, sagte er und warf mir einen kurzen Blick rüber.
"Nur weil ich keine Kräfte habe, heißt das nicht das ich Angst vor dir habe,, sagte ich taff zu ihm und verdrehte dabei die Augen.
Bei dieser Aussage drehte er sein Kopf komplett zu mir und sah mich an, was ich im Augenwinkel erkennen konnte.
Ich tat das selbe und wendete mich zu ihm.
"Ich weiß dass du deine Kräfte versteckst,, sagte er ohne eine einzige Emotion.

Ich ließ es mir nicht anmerken, aber innerlich schockierte es mich.
Er weiß also dass ich sie nicht verloren habe?
Wie zum Teufel weiß er das?
Hat es ihm jemand gesagt?
Mehrere Fragen tauchten gerade auf.

Aber vielleicht blufft er auch nur.
Das würde ich ihm zutrauen.

"Rede kein Mist,, sagte ich und setzte ein gefälschtes lachen auf.
"Ernsthaft?,, fragte er woraufhin ich wieder zu ihm sah.
"Du bist meine Zwillingsschwester. Ich seh es doch wenn du mich anlügst,, meinte er.
Ich brach den Blickkonakt direkt ab als ich das hörte.

Ich denke jetzt noch in eine Diskussion einzugehen würde es komplett verraten. Deshalb gebe ich es zu.

"Denkst du ich behalte sie während du hier frei rumläufst?,, fragte ich ihn und setzten ein verwirrten Blick auf.
"Wenn ich ehrlich bin JA, aber gute Taktik,, sagte er und klatschte einmal in die Hände.
"Bei mir funktioniert sie allerdings nicht,, fügte er noch hinzu und warf mir einen ernsten Blick rüber.

Ich erwiderte sein Blickkonakt und sah ihm anschließend tief in die Augen.
Seine Eisblauen Augen, die eins zu eins aussehen wie meine. Die haben wir wohl beide von unserer Mutter geerbt.
Auch wenn Kai jetzt eher traurig wirken mag, erkenne ich immernoch den Teufel in seinen Augen.
Er sitz tief da drinnen und wird nichts an ihm ändern.

"Wieso wolltest du reden?,, fragte ich ihn.
"Ich möchte einen Deal mit dir machen,, sagte er und brach den Blickkonakt ab.
Er erhebte sich von der Bank und lief ein paar Schritte vor.
Damit wir auf der gleichen Ebene sind, stand ich ebenfalls auf.
"Was für ein Deal?,, fragte ich ihn, der sich daraufhin wieder zu mir umdrehte.
"Ich werde mich fern halten,, fing er an zu erklären, dem ich zuerst aufmerksam zuhörte.
"Weder deinen Freunden noch Jo, Liv und Luke werde ich das Haar krümmen,, erklärte er weiter.

Das er sowas sagt hätte ich tatsächlich nicht erwartet.
Zuerst dass er einen Deal machen möchte. Kai ist der letzte mit dem ich überhaupt einen Deal eingehen würde.
Zudem weiß ich auch noch nicht was er im Gegenzug möchte. Vermutlich nichts gutes.

"Was muss ich dafür tun?,, fragte ich ihn neugierig.

Für die Sicherheit meiner geliebten wäre ich eigentlich bereit alles zu tun.
Solange es etwas ist, dass ich auch tun kann.

"Die Verschmelzung vollenden,, sagte er woraufhin sich mein Blick leicht ins schockierte veränderte.

Ist das jetzt wirklich sein Deal? Er wird den anderen nichts antun sobald ich beschlossen habe mich mit ihm zu verschmelzen?
Das ist wohl der dümmste Deal den man überhaupt machen kann.
Denn woher soll ich wissen dass sie in Sicherheit sein werden, falls ich die Verschmelzung verlieren sollte?

Ich antwortete nicht sondern schüttelte nur lachend meinen Kopf.
"Dein Ernst?!,, fragte ich ihn und sah ihn erwartungsvoll an, doch er wirkte irgendwie überrascht beziehungsweise überfordert und traurig.