So ich hoffe, euch gefällt das Ende. Ja kitschig ich weiß, aber ich kann einfach nicht anders :-D Danke für die Ideen, ein bisschen was habe ich einfließen lassen ;-D
Die Sonne ging gerade über der Themse auf. Es war kalt, aber der Regen hatte aufgehört. Harry hielt Dracos Hand, als sie gemeinsam am Ufer entlanggingen. Sie hatten in dieser Nacht nicht mehr geschlafen, sondern hatten einfach nur beinander gelegen, bis Draco, Harry irgendwann ins Bad gezogen hatten. Sie hatten zusammen geduscht, sich dann angezogen und waren hergekommen. In den frühen Morgenstunden war kaum jemand unterwegs. Es war Samstag und die meisten würden wohl ausschlafen.
»Die ganze Sache mit Sam tut mir leid, er schien wirklich nett zu sein«, sagte Draco und durchbrach das Schweigen. Harry lächelte traurig.
»Mhm ... ja, das war er. Weißt du, ich hab ihn getroffen ... na ja ich bin eher in ihn reingelaufen, als ich dich damals zur Arbeit gebracht habe. Er hat mich aufgefangen in vielerlei Hinsicht ...«
Rückblick - ein knappes Jahr zuvor
»So ein Cranberry-Smoothie und einer mit Apfel und Kiwi, lasst es euch schmecken«, sagte die junge Kellnerin, stellte die Gläser vor Harry und Sam ab, bevor sie wieder verschwand. Die kleine Saftbar war wenig besucht. Sie saßen im hinteren Teil des Ladens, dessen Wände mit Bildern von riesigem Obst und Gemüse geschmückt waren.
»Nett hier«, sagte Harry und nippte an seinem Saft. Sam nickte.
»Mhm ... ja, der Innenausstatter hätte zwar eines mit der Farbrolle auf den Kopf verdient, aber die Smoothies sind der Hammer.«
»Bist du häufiger hier?«, fragte Harry und lächelte, er mochte Sams spröden Humor schon jetzt.
»Ja schon, ich arbeite um die Ecke und was ist mit dir? Wohnst du in der Nähe?«
»Ja, also nicht weit entfernt, hab nur einen Freund auf dem Weg zur Arbeit begleitet und du? Also was arbeitest du?«, wechselte Harry schnell das Thema.
»Etwas furchtbar Langweiliges, rate!«, sagte Sam und grinste.
»Mhm ... du bist Umblätterhilfe in der Bibliothek«, sagte Harry und tat so, als würde er angestrengt nachdenken. Sam lachte auf und verschluckte sich beinahe an seinem Saft.
»Gibt es das überhaupt?«, keuchte er.
»Keine Ahnung, also nicht ... mhm ... Versicherungsvertreter?«, riet Harry weiter.
»Nah dran, aber nicht ganz. Ich bin Banker, oder besser gesagt Bankangestellter.«
»Ach das geht doch. Da passieren sicher auch aufregende Dinge«, sagte Harry und Sam zuckte mit den Schultern.
»Ja, in etwa so was wie: ‚Nein, Mrs. Aberdeen ich kann ihnen nicht die Pennies in Pfund wechseln. Warum nicht? Nun weil ich leider keine Zeit habe, zwei Socken und einen Kissenbezug voller Pennies aus den letzten fünfzig Jahren zu zählen. Sie probieren es dann morgen wieder, ja sehr gerne. Einen schönen Tag noch.'Also wenn du so was meinst, dann ja, dann ist es wirklich aufregend«, sagte Sam und grinste und auch Harry lachte nun. Das Leuchten in Sams Augen faszinierte ihn. Hier mit ihm zu sitzen war so, als würden sie sich schon ewig kennen, dabei waren noch keine zwei Stunden vergangen, seit er in ihn hineingelaufen war.
»Was ist mit dir?«, Sams Frage riss Harry aus seinen Gedanken.
»Was?«
»Na, als was arbeitest du?«
DU LIEST GERADE
Citylights
FanfictionDas "Cage" ist einer der angesagtesten Clubs für junge, schwule Männer im Herzen Londons. Auch Harry Potter verschlägt es regelmäßig an den Wochenenden hierher. Unter den Muggeln fühlt er sich freier, als in der Zauberwelt, in der niemand weiß, dass...