KAPITEL 1

1 0 0
                                    

Eine Stimme, ein rascheln, ein schütteln und eine Hand die über meine kurzen haare  strich. Wo war ich? Warum waren meine Haare nass? Und wer sprach zu mir? Langsam öffnete ich die Augen, meine Augenlider waren schwer, ich sammelte alle meine Willenskraft und öffnete langsam die Augen. Jemand legte mir kalte Wickel auf die Stirn, ich spürte eine weiche Terrasse unter mir. Die Bilder die, wie ich annahm, nur wenige Stunden oder Minuten her waren drangen auf mich ein. Der See... Die Menschenmasse... Die Stimme die ich kannte... Das Wasser was sich um mich schlug und die Tiefe schwärze in die ich zurückfiel.

Erschrocken fuhr ich hoch, ich sprang auf und realisierte das ich in einem kleinen Häuschen war.
In einer Ecke stand ein Holztisch, davor ein Hocker. Meine nasse Kleidung hing über einem Heizkörper. Ich lag nicht auf einem Bett sonders auf einer Matratze, die auf dem Boden lag. Ich stand immer noch auf der Matratze und blickte an mir runter als ich realisierte das meine Kleidung auf dem Heizkörper lagen.
Ich trug eine schlabbrige Jogginghose und einen schwarzen Hoody. Der Lappen, der, als ich noch auf der Matratze lag, auf meiner Stirn lag, lag jetzt neben meinen Füßen auf der Matratze. Ich tapste langsam von der Matratze runter und durch die Hütte, zur Tür. Ich rüttelte an ihr, auch wenn ich von Anfang an wusste das es nichts bringen würde. Ich rüttelte trotzdem weiter, bis ich einen Schlüssel hörte der langsam im Schloss gedreht wurde. Die Tür schwang langsam nach hinten auf, ich wich ein paar Schritte zurück und blinzelte ins Tageslicht.
Dort stand ein Junge, etwa 14 oder 15. Langsam kam er näher, ich wich weiter zurück bis der Junge in der Hütte stand. Er kam langsam auf mich zu und als er nur noch zwei schnellen Schritten auf ihn zu und verpasste ihm einen gezielten Faustschlag mitten ins Gesicht. Der Junge sackte bewusstlos zusammen und ich sah mich nach meinen Schuhen um. Schnell zog ich sie an, nicht ohne vorher das Zeitungspapier raus zu kramen, schnappte mir den Schlüssel von der Hütte den der immer noch Bewusstlose Junge in seiner Hand hatte.
Ich rannte raus, schloss die Tür ab, blickte mich um, erkannte einen Wald und rannte weiter.

Schwarz und weiß- Kampf der Mächte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt