I'm not afraid!
Oneshot 1
Introduction:
"Was hast du da?" - "Narben." - "Warum?" - "Hab gekämpft." - "Gegen wen?" - "Gegen mich."
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"Viel Spaß in Deutschland, Schatz." lächelte Marc und umarmte mich zur Verabschiedung. Ich bin Sam Thunders. 22 Jahre alt. Habe lange, blonde Haare und komplett dunkelbraune Augen, was eigentlich überhaupt nicht zusammen passt. Außerdem bin ich gebürtige Dortmunderin.
Dortmund. Die Stadt in die ich heute Fliegen werde. Die Stadt, mit der ich eigentlich nichts mehr zu tun haben will. Allerdings leben dort noch meine Freunde. Und vor Allem mein bester Freund. Marco. Marco Reus wie er liebt und lebt.
Marco und Marc. Ziemlich ähnlich eigentlich...
Marc ist jedenfalls mein stylist. Ich bin Model und lebe seit 2 Jahren in Miami. Das ist wiederrum die Stadt die ich liebe. Die Stadt die mich, mit nichts in den Händen aufgenommen hat. Und jetzt stehe ich hier, habe mein kaputtes Leben wieder aufgebaut. Und ich liebe es. Ich will es für nichts auf dieser Welt wieder hergeben.
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Ich hoffe der Anfang gefällt. ♡
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Ich fuhr von der Agentur nach Hause. Im Aufzug steckte ich meinen Schlüssel rein damit er aufgeht und fuhr in den 12. Stock in meine Wohnung. Nicht besonders groß. Aber 100 qm reichen für mich. Heute geht es noch nach Dortmund. Meine Heimatstadt in der ich bin vor 2 Jahren noch gelebt habe. Zu meinem besten Freund Marco.
Ich hatte meine Koffer bereits fertig gepackt. In meinem Ankleidezimmer zog ich mir eine schwarze Leggins, ein Nike-Lifestyle-Top, weiße Nike Air Force und eine Snapback an. Über meine Hüften band ich mir ein rot-schwarz karriertes Hemd, schnappte mir meine Schlüssel, Handy, Ladekabel Geldbeutel und steckte sie in meine weiße Umhängetasche. Danach knipste ich das Licht aus, nahm meinen Koffer und fuhr auch schon wieder nach unten.
Dort wartete schon der Taxifahrer der mich zum Flughafen bringen wird. Ich übergab ihm meinen Drolli und lief zum Auto. "Ist das 'n Stress.." murmelte ich während ich mich in den Rücksitz fallen ließ. "Is there any problem?" fragte der Fahrer. "No it's okay." lächelte ich worauf er los fuhr.
Wir fuhren zum Flughafen und ich konnte zum Glück nach 2 weiteren Stunden ohne größere Probleme in den Flieger einsteigen. Jetzt waren 10 Stunden Flug und 8.000 Kilometer angesagt.
Knappe 11 Stunden später verließ ich den Flughafen in Dortmund. Meine Gefühle drohten überzukochen. Angst, Freude, Liebe, Hass. Alles auf ein Mal.
Ich hielt ausschau nach Marco, der mich eigentlich abholen wollte. Anstatt dessen fand ich allerdings...
"Marcel!" grinste ich und fiel ihm um den Hals. "Blondi." sagte er freudig und hob mich hoch um mich einmal in der Luft zu drehen.
"Arschloch."
"Geb dir gleich Arschloch. Schön dich hier zu haben."
Er grinste immer noch, genau wie ich. "Ich bin so froh euch wieder zu sehen." - "Marco hat Training. Deshalb bin ich da. Aber das ist doch ohnehin viel besser." Ich blickte ihn skeptisch an worauf er anfing zu Lachen.
Wir liefen zu Marcel's Auto und fuhren in Richtung Innenstadt zu Marco's Wohnung.
Jetzt bin ich wieder hier. In Dortmund. Aus der Stadt aus der ich vor 2 Jahren geflüchtet bin. Mein Leben war ein Chaos. Es ist schief gelaufen was nur schief laufen konnte. Bis ich mich in den Flieger in die USA gesetzt habe. Dort bin ich dann gelandet in Miami. Habe alles was ich hatte hier zurück gelassen. Obwohl das ohnehin so viel war wie gar nichts. Außer eben.. Meine Freunde. Marco, Marcel und Mario. Aber der ist ja ohnehin nach München gezogen also was soll's. Nach dem was mit ihm vorgefallen ist hat er mich nicht mehr zu interessieren. Punkt.