Kapitel 8

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Oscar

,,Scheiße Oscar, aber er hat recht, an deiner Seite wird sie immer in Gefahr sein'', sagte Cesar.
Ich wusste er hatte recht. Ich ging in ihr Zimmer, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging raus. Fuck, was passiert mit mir, seid wann bin ich so soft.

Kalicia
Tage vergingen. Ab und zu besuchten mich Mateo und meine Eltern. Ich wunderte mich so oft wieso er nicht kam. Nach mehreren Tagen wurde ich entlassen. Mateo wartete vor dem Krankenhaus, nahm mir die Tasche aus der Hand und brachte sie ins Auto.
,,Wo soll ich dich hinbringen, zu Spooky?'', sagte er mit leicht genervter Stimme.
Ich verneinte und er brachte mich zur Lagerhalle. Dort hatte ich ein kleines Zimmer. Drinnen stand ein älteres Bett, ein alter Sessel und ein Schrank. Er half mir mich hinzusetzen und stellte meine Tasche auf den Sessel. Er schaute mich an.
,,Das wird schon wieder'', sagte er und umarmte mich.
Es schmerzte ein wenig, aber ich erwiderte die Umarmung.
Er stand auf, ging aus der Tür und schloss sie hinter sich.
Ich frage mich, wieso Oscar sich nicht meldet. Hatte er schon eine neue gefunden. Stunden vergingen, und nichts kam. Also beschloss ich zu ihm zu gehen. Vor der Halle saß Mateo und schaute mich fragend an.
,,Wo willst du hin?'', sagte er bevor es ihm klar wurde.
,,Scheiße Mann, was denkst du dir dabei, er hat dich nichtmal besucht oder sich gemeldet''
,,Ich weiß, ich will wissen wieso''
Er sagte nichts mehr und ich ging zu meinem Auto, startete es und fuhr zu ihm.
Er schmerzte, war aber auszuhalten.
Angekommen an seinem Haus, sah ich Cesar alleine draußen sitzen.
,,Hey'', sagte ich zu ihm
,,Was machst du hier?''
,,ich will mit Oscar sprechen''
,,Er ist nicht da und er will auch nicht mit dir sprechen''

Cesar

Sie starrte mich an.
Was soll ich jetzt machen? Sie anlügen?
Wenn ich ihr sage, dass Oscar eine neue hat und sie nur benutzt hat, würde sie es vielleicht aufgeben.
Da kam Oscar mit seinem Auto und parkte es neben das Haus.
Als er sie sah verfinsterte sich sein Blick.
,,Was willst du hier?'', fragte er sie und redete dabei etwas ernster.
,,Ich will mit dir reden'', antwortete sie, ebenfalls in einem ernsteren Ton.
,,Ich hab dir nichts zu sagen''
,,Mach kein Ding draus, ich habe schon mit vielen Frauen geschlafen und danach war nichts mehr, warum sollte es bei dir jetzt anders laufen?''
Sie ging einen Schritt auf ihn zu und klatschte ihm eine.
,,Fick dich'', sagte sie und stieg ins Auto. Sie schaute nicht noch einmal zu uns. Sie fuhr einfach.
,,Du hättest nicht so hart sein müssen''
Er schaute mich an und ging rein. Daraufhin lief ich ihn hinterher und packte ihm am Arm.
Er drehte sich um und packte mein Shirt.
,,Denkst du das war leicht für mich, Scheiße!'', schrie er und warf eine Tasse auf den Boden. Ich zuckte zusammen.
Er lief raus stieg in sein Auto und fuhr mit Vollgas los. Erst lief ich ihm auf die Straße hinterher, gab es dann aber auf. Ich glaube er hat sie echt gerne, so hat er sich noch nie verhalten.

Oskar
Scheiße! Ich wusste nicht wo ich hin wollte. Ich fuhr einfach durch die Stadt bis ich mich an der Lagerhalle wiederfand. Ich wollte doch nur sichergehen das es ihr gut geht. Cesar hatte ja recht gehabt, ich war hart zu ihr. Doch was hätte ich sonst machen sollen? Mir ist bewusst das ich sie in Gefahr bringe. Doch war sie das nicht ohnehin? Sie ist die Anführerin einer Gang. Und Mateo hatte sich jetzt mit den Prophets zusammengetan. Was wird nun aus ihr? Ich musste nur sicher gehen das diese Leute ihr nichts tun.
Ich stand an einer Kreuzung, an der ich die Halle gut sehen konnte. Latrelle war dort. Er und ein paar andere Prophets saßen in einem Kreis. Kalicia war noch nicht hier, doch Mateo kam aus der Lagerhalle und setzte sich zu ihnen. Sie schienen einen Plan zu schmieden. Als Kalicia ankam, gab Mateo ihnen ein Zeichen und sie gingen. Mateo sah sie an. Er macht mich rasend. Er ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Ich stieg aus und wollte zu ihm rennen, doch auf halben Weg bremste ich mich. Was tue ich da? Ich muss sie gehen lassen. Aber sie sollte doch nicht geradewegs in deine Arme laufen. Warte. Latrelle geht auf sie zu und spricht mit ihr. Ich konnte das nicht mehr aushalten, dieser Wichser hat sie angeschossen. Das musste sie doch erfahren.
Ich stieg wieder aus und lief auf sie zu, als mich jemand am Arm packte.
„Was tust du da?" fragt Cesar.
„Ich werde nicht zulassen das sie sich mit Latrelle verbündet oder das er ihr noch einmal zu nahe kommt"
„ Hast du das ganze auch zuende gedacht? Was glaubst du passiert wenn du da reinplatzt? Du, ganz allein. Gegen Impios und Prophets. Selbst Kali könnte dich nicht mehr schützen"
„Als würde sie das noch wollen. Ich... was soll ich denn jetzt tun?"
„ Ich weiß auch nicht. Ich meine sie wird immer in Gefahr sein. Aber was werden die Prophets und Mateo mit uns anstellen, wenn du es wieder mit ihr versuchst?"
„Was jetzt? Soll ich zusehen wie sie in seine Arme rennt? Sie weiß doch nicht, das er es war."
„Du hast recht. Aber wir sollten erstmal drüber nachdenken."
Und damit stiegen wir ins Auto und fuhren nach Hause.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 28 ⏰

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