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(TW Suizid Versuch, fixierung)

~in der Nacht~

Ich wachte auf, durch einen Alptraum.
Ich konnte nicht mehr schlafen.
Mein Kopf sagte.
~Versuche es noch mal, komm schon.
Diesmal klappt es.
Na los.
Du willst doch aufgeben, also mache es endlich.
Los!~
Ich ging ins Bad und versuchte mich wieder zu Strangulieren, diesmal hatten die Betreuer es rechtzeitig gemerkt.
Die Betreuer kamen rein und nahmen mir den Pullover weg.
Ich fing an gegen die Wand zu schlagen.
Die Betreuer nahmen Meine Hände.
"Beruhig dich Liam."
Ich wurde immer Aggressiver und fing an die Betreuer zu treten, zu schlagen und anzuschreien.
"lasst mich los."
"Fass mich nicht an."
"Fixieren."
"Ja"
Ich hörte wie irgendwas über den Boden gezogen wurde und dann hingelegt wurde.
"Bringt ihn her."sagte jemand.
Ich probierte mich gegen die Betreuer die mich aus den Bad ziehen wollten so wehren, aber leider waren sie stärker.
Ich wurde auf die Matte gelegt und sie fingen an meine Füße und Beine zu Fixieren.
Ich versuchte mein Hände aus ihren griffen zu befreien, was mir allerdings nicht gelang.
Schluss endlich hatten sie mich überall fixiert.
Ich schrie immer noch und war komplett verzweifelt.
"Macht mich los."
Sie ignorierten mein Geschrei und trugen mich ins Zimmer.
Alle halbe Stunde kam jemand und fragte ob ich Bedarf haben möchte.
Ich lehnte es die ganze Zeit ab.
Ich hatte immer noch nicht aufgehört zu schreien.
Beim 5 mal kam irgendeine Frau mit rein und meinte das sie der AVD ist.
Da ich immer noch schrie, hörte ich nicht was sie mit den Betreuer besprach.
Als zwei auf mich zu kamen.
"Wenn du den Bedarf nicht annimmst. Muss ich dir leider was Spritzen."
Ich antwortete nicht sondern schrie einfach weiter.
Ich merkte wie mein Ärmel nach oben gezogen wurde und die Ärztin nach einer Ader suchte, als sie eine fand stiz sie mit einer Spritze rein und Spritzte mir vermutlich das Beruhigungs Mittel.
Nach 30 Minuten kamen die Betreuer rein da ich mich beruhigt hatte und fingen an mich zu defixieren.
Ich ging wieder in mein Bett und schlief sofort ein.

~nächster Morgen~

Ich freute mich als ich auf die Uhr sah den ich hatte das Frühstück verschlafen, es war kurz vor 12 Uhr.
Es klopfte und Nicklas trat rein mit einem Tablett.
"kommst du es gibt Mittagessen"
Ich schüttelte den Kopf.
"probier es wenigstens, es gibt Tomatensuppe." sagte er.
Ich gab nach und setzte mich an den Tisch.
"sie schmeckt leckerer als sie aussieht." sagt er ruhig und lächelte mich an.
Ich probierte sie und sie schmeckte echt lecker.
Ich aß die Hälfte und legte mich dann ins Bett.
"ich bringe dir morgen mal ein Buch, es handelt über LGBTQ, vielleicht interessiert es dich ja." sagte er.
Er braucht gar nicht erst zu versuchen mein Vertrauen zu kriegen, denn er wird es niemals kriegen.
Er würde es eh nur ausnutzen wie alle anderen davor auch.
Ich bemerkte gar nicht das er gegangen ist.
Gegen 13:30 uhr fing ich an wieder Sport zu machen.
Sit ups, Liegestütze, Hampelmänner, Bergsteiger ect., danach legte ich mich wieder ins Bett.

~2 Stunden später ~

Es klopfte an meiner Tür.
Der Arzt trat ein.
"hey Liam, ich glaube ich habe mich gar nicht vorgestellt, ich bin übrigens Herr Falke. Dein zuständiger Arzt und Therapeut auf Station.
Dir ging es die letzten Tage ja nicht so gut möchtest du mir erzählen was los war?" sagte er.
"Ich will das nicht mehr."sagte ich.
" Was willst du nicht mehr?" fragte er.
"Ich will kein biologisches Mädchen mehr sein, das macht mich einfach nur kaputt."sagte ich und fing an zu weinen.
" ich kenn das Gefühl. Glaub mir du wirst es schaffen den weg zu gehen, auch wenn er anstrengend sein wird. Ich glaube an dich und werde dich soweit es geht unterstützen." sagte er.
" Danke, meine Eltern akzeptieren es nicht und wollen nichts mehr mit mir zu tun. Familie war mein letzter Halt in dieser Welt und jetzt ist er weg, ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich habe noch nicht mal Freunde, weil die alle gegen LGBTQ sind." sagte ich.
" das tut mir leid für dich."sagte er.
Ich antwortete nicht mehr, weil mir das einfcah zu viel wurde.
" ich bin stolz auf dich, das du es geschafft hast dich zu öffnen, mach weiter so dann kann es nur besser werden. Wir sehen uns morgen. Hab noch einen schönen Abend. " sagte er und verließ den Raum.

Der Arzt  (transboys) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt