Elisa lebt in dem Schatten ihrer Geschwister. Geboren in eine Familie von Hexen und Zauberer ohne Magie, nur mit der Macht ihrer Vorfahren beschenkt. Übersehen von allen, bis sie zu einem wichtigen Puzzleteil im zweiten Zaubererkrieg wird.
Nun ist...
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Schüsseln rührten sich von selber, Tomaten flogen an mir vorbei und Rudy schüttete die Nudeln ins kochende Wasser. Während all das um mich passierte, stand ich vor meinem kleinen Brett und schnitt die Gurken für den Salat klein.
Meine Suche nach einem Job mit welchen ich im Reservat aushelfen konnte lief bis jetzt nicht gut. Ich fühlte mich nutzlos, es kam mir vor als wäre ich mehr im Weg als das ich helfen würde.
,,Bist du fertig mit den Gurken?", fragte Rudy über den Lärm von den Töpfen mit dem kochenden Wasser hinweg.
,,Ja", antwortete ich und machte ich auf in seine Richtung. Ich musste mich unter einem fliegenden Salzstreuer wegducken, der sonst direkt in mich hinein gelogen wäre.
,,Sorry", hörte ich ihn in seinem dicken rumänischen Akzent rufen. ,,Ich bin es nicht gewohnt, dass noch jemand hier ist."
Ich winkte ab. ,,Schon in Ordnung, ich verstehe es."
Rudy nahm mir die Gurken ab und verteilte sie auf drei verschiedene Salatschüsseln. Abwartend schaute ich ihn an, dass er mir meine nächste Aufgabe gab. Er schaute er sich um als müsste er nach einem Job suchen und allein das machte mir wieder klar, dass ich hier im Weg stand.
,,Sorry ich habe gerade keine Aufgabe mehr, die Tomatensoße muss noch kochen ebenso wie die Spagetti und die Salate sind jetzt fertig. Du kannst gerne Schluss machen."
,,Ah so, ja ok."
Ich legte mein Schneidebrett und Messer zusammen in das Waschbecken und nachdem sich Rudy sich ihnen kurz zugedreht hatte, begann es sich sofort selbst von selbst zu waschen. ,,Ich geh dann mal", murmelte ich und zeigte zu der Türe.
,,Danke fürs Helfen", kam es noch von Rudy, doch ich wusste das ich nicht wirklich geholfen hatte.
Ich verließ das Zelt und wurde von einer warmen Sommerbrise begrüßt. Charlie war arbeiten, genauso wie der Rest des Camps und so war es hier fast menschenleer. Der Job als Küchenhilfe war ein totaler Reinfall. Es war besser für Rudy und mich würde das ein einmaliges Unterfangen bleiben.
Mein Blick ging über die weiten Graswiesen, die das Camp um gab. Es war zwar erst mein zweiter Tag hier in Rumänien, also sollte ich mehr Hoffnung haben, aber es war alles hier war so neu und die Leute mir fremd. Ich musste mich so schnell wie möglich an meine neue Umgebung gewöhnen und an die Menschen hier, ansonsten würden das lange Jahre hier werden. Immerhin hatte ich keine Ahnung wie lange ich in Rumänien bleiben würde, vielleicht musste ich mich ja sogar für immer hier verstecken.
Ich würde alles tun, um hier neu anfangen zu können, dachte ich fest. Vielleicht hatte jemand ja eine bessere Idee für einen Job für mich als Charlie, der Rudy gefragt hatte.
Mit einem leisen Seufzen ließ ich mich in das Gras fallen. Ich hatte schon einmal einen Neustart geschafft und ich würde es bestimmt nochmal hinbekommen. Wenn ich Charlie heute Abend sah, würde ich ihn nach dem Muggel Ort in der Nähe fragen und ob ich dort Zeichenzubehör kaufen konnte. Vielleicht würde mir wenigstens ein Hobby helfen.
