Wilde Träume

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Da es bereits dunkel war und die Stille in den Wald -welcher sich um den Turm erstreckte- eingekehrt war, befand Jungkook es am besten schlafen zu gehen.                                                     Schnell zog er sich ein neues T-Shirt an, von welchen er nur gut 3 besaß -welche er auch noch alle 2 Tage in dem kleinen Teich, welcher sich im Tal befand waschen musste-, und legte sich seugtzend ins Bett. Ab und zu zuckten die Mundwinkel des Jungen, unkontrolliert in die Höhe, danei wusste er nur unterschwellig woran das wohl liegen mochte, jedoch befand Jungkook es für besser diesen Gedanken so schnell wie möglich in die hinterste Ecke seines Gehirns schob.

Es dauerte diesmal viel länger als Jungkooks normale Einschlafphase, doch noch immer wollte er sich der Erkenntnis verweigern, dass es möglicherweise an dem mysteriösen Fremden lag. Irgendwann konnte er sich dann doch genug entspannen, um friedlich einzuschlafen, vielleicht etwas zu friedlich.

Er hat sich zur Entspannung an den, im Tal liegenden, benannten Teich gesetzte und sieht den gelben Schmetterlingen beim balzen zu. Ohne weiter auf die weiter entfernte zu achten, spritzt er sich etwas mit dem kühlen Nass über die Arme. Leise singt der schwarzhaarige vor sich hin, als ein leises Knacken die edyllische Ruhe durchbricht und Jungkook sich erschrocken umdreht. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken." Sagt eine ruhige Stimme, die von einem Mann kommt, welcher sich auf Jungkook zubewegt. Ihm kommt das Gesicht des fremden Eindringlings bekannt vor, doch jedes Mal wenn ihm die Erinnerung an das vollständige Gesicht auf der Zunge liegt, entrann es ihm auch schon wieder. Ohne groß nachzudenken erhebt sich Jungkook aus seiner Hocke und schlendert in Richtung des Mannes.

"Du bist wunderschön." Rutscht es Jungkook über die Lippen und er sieht, wie sich die Lippen seines Gegenübers in ein sanftes Lächeln verwandeln. Ein weiter Schritt wird in Richtung des schwarzhaarigen gemacht, bevor sich beide direkt gegenüber stehen. Beide sehen sich in die Augen, oder so fern es Jungkook möglich ist, da ihm diese immer noch verschwommen vorkommen. Ohne zu stoppen kommen sich ihre Gesichter immer näher, bevor nur noch wenige Millimeter ihre Lippen trennen. Schließlich hielt der andere Mann kurz vor dem ersehnten Kuss inne, doch Jungkook wollte diesen Kuss so unbedingt und starrt weiter auf die -zu weich und warm, um wahr zu sein- aussehenden Lippen. Ohne noch weiter Zeit zu verlieren, zwingt Jungkook ihm seine eigenen Lippen auf, doch zu seiner Überraschung erwidert der Andere den zwarten Kuss.

Jungkooks Gedanken schwirren wild, jedoch ohne jegliche Bedeutung in seinem Kopf herum. Am Liebsten -das war ihm jedoch sicher- will Jungkook sich nie wieder von diesen Lippen trennen-

Da wachte der Junge auf.

Noch mit den Gedanken Mitten in dem -für ihn schönsten- Traum den er je hatte. Am liebsten wäre er niemals aus diesem Traum aufgewacht, da fiel ihm ein, dass er diesen Traum auch Wirklichkeit werden lassen konnte. Doch ihm blagten  die Selbstzweifel ,was wenn er mich nicht will? Was wenn das nicht normal ist?' denn noch nie hatte er ein Paar gesehen, welches aus zwei Männer bestand, auch wenn sich die Beispiel-Pärchen in Grenzen hielten.

Immer noch in Gedanken, blieb Jungkook für weitere zwei Stunden, in Gedanken versunken, im Bett liegen. Ohne es aussprechen zu wollen, wünschte er sich den Fremden heute wieder zu sehen.

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"Ich glaube wirklich nicht, dass das eine so gute Idee ist Tae!" Schimpfte Seokjin den jungen Prinzen hinterher, der sich als die Stimme der Vernunft gab. "Aber ich muss ihn sehen! Ich hab diese Nacht sogar von ihm geträumt." Mit einem Blick , der das Alles nicht ganz ernst zu nehmen schien, entgegenete ihn Jin mit einem desinteressierten 'Ach wirklich?'. Ohne etwas darauf zu geben fuhr Taehyung fort. "Ja! Wir waren in diesem Tal an einem Teich und...naja wir haben uns irgendwie geküsst." Beide die soebend noch mit schnellen Laufschritt durch die Gänge, des prächtigen Schloss gewandert waren, hilten an, als sich Jin -der soebend noch hinter dem Prinzen gelaufen war- vor diesen schob und Taehyung zum Stillstand brachte. "Oh nein nein nein! Das wird deinem Vater gar nicht passen!" Ein seufzten entglitt Taehyungs Mund, und sah seinen Freund ratlos an. So ernst hatte Seokjin den jungen Mann noch nie gesehen und er wusste, diesmal musste er ihn wohl in seiner Entscheidung unterstützen. "Ok, ich werde mich um das Problem mit deinem Vater kümmern."

Sofort formte sich ein Lachen auf den Lippen des Prinzen, welcher seinen besten Freund sofort in die Arme fiel. "Danke Jin! Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen." Sein Kopf reichte gerade einmal, bis kurz über die Schulter des Beraters, doch seine Größe hatte Tae noch nie gestört. Darauf hatte er auch gerade gar keine Kraft sich darauf zu konzentrieren, zu groß war die Freude die seinen Körper mit Glücksgefühlen versorgte.

Langsam löste er sich wieder, mit voller Vorfreude auf seine Zukunft. "Ich verlasse mich auf dich, ich weiß du kannst sehr überzeugend sein Jin! Ich werde mich heute auf der Jagt davon schleichen und seinen Turm aufsuchen." Das Grinsen bedeckte fast sein ganzes Gesicht, auch unter anderem, da er in Gedanken immer noch bei seinem letzten Traum war, bei dem er in den starken Armen des fremden Jungen lag.



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Sooo, das wars dann auch schon wieder. Ich mag zwar lange Kapitel lesen aber nur kurze schreiben also müssen sich auch alle anderen damit arrangieren. Upsi

Danke fürs Lesen meine lieben Leutschen :3

𝑹𝒂𝒑𝒖𝒏𝒛𝒆𝒍 - 𝑨𝒃𝒆𝒓 𝒆𝒔 𝒊𝒔𝒕 𝑩𝑻𝑺Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt