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Dass die Bombe in Seoul einschlug, war schon ein Monat her

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Dass die Bombe in Seoul einschlug, war schon ein Monat her. Das kurze Telefonat zwischen Jimin und Yoongi war auch ein Monat her, genauso wie ihr letztes Treffen und ihr letzter Kuss. Seit dem hatte der eine nichts vom anderen gehört, weder Jimin was von seinem Freund, noch Yoongi von seiner Liebe.

Jeder wusste von der angespannten Situation zwischen Nord- und Südkorea. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen bis der Krieg zwischen den zwei Ländern ausbrach. Die kleinen Städte nördlich von Seoul waren schon zum großen Teil zerstört und jeder hoffte, sie würden nicht noch tiefer ins Land kommen. In Seoul und in der Nähe liegenden Dörfer und Kleinstädte war Chaos ausgebrochen, doch im Süden Südkoreas war noch alles okay, der Alltag hatte sich bisher nicht verändert.
Alle hofften auf den Frieden, gemeinsam wollten sie auf das Selbe Ziel. Einige nun für einige Zeit alleinerziehende Frauen warteten auf ihre Männer, genauso wie es Jimin nun tat.

Jimin wohnte allein, Yoongi war im Krieg und kämpfte für sein Land. Jede Nacht zündete Jimin eine Kerze an, es war unsinnig, aber es ließ Jimin nicht verzweifeln. Jede Nacht nahm er sich zehn Minuten Zeit, immer nach der Arbeit. Erst nach den zehn Minuten konnte er etwas schlafen, nicht viel, denn die Sorge um Yoongi ließ ihn nicht schlafen.

Jimin vermisste Yoongi schrecklich. Manchmal, wenn die Kasse zu lang war, seine Nerven kurz vorm Reißen waren, verfluchte er Yoongi für seinen Beruf. Er brauchte Yoongi doch. Er wollte nicht ohne Yoongi sein.
Jimin konnte schlecht sagen, beschreiben, wie er sich wirklich fühlte.

Wenn Jimin gerade nicht auf Arbeit war oder schlief, dann ließ er die Nachrichten durchweg laufen. Selbst wenn er nur kurz einkaufen war, verfolgte er die Nachrichten online am Handy. Er musste immer auf den neusten Stand sein.

Manchmal schrieb Jimin Yoongi, aber die Nachrichten kamen nicht an. Yoongis Handy war nach wie vor ausgeschaltet, trotzdem hoffte Jimin Yoongi wurde bald die Nachrichten lesen, am besten wäre es, wenn Yoongi nach Hause kommen würde.
Jimin bräuchte irgendein Lebenszeichen.

Jimin wusste weder wann und ob er jemals Yoongi wieder sehen würde. Vielleicht war er jetzt schon tot, wer wusste das schon? Jimin betete, dass es nicht so war.
Er wusste, Yoongi war eine starke Person, die nie so schnell sterben würde. Jimin kannte seinen Freund, er war stark und würde niemals so schnell aufgeben. In den zehn Jahren, die Jimin Yoongi schon kannte, hatte er unzählige Male miterleben dürfen, wie lang Yoongi eigentlich durchhalten könnte.

Yoongi würde den Krieg überleben und höchstens ein Kratzer haben. Daran glaubte Jimin.

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Hi. Ich hatte Lust, das Kapitel hochzuladen. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen?
Ehrlich gesagt, das ist das schlechteste Kapitel, dass ich je geschrieben habe - kann daran liegen, dass ich es auf Papier hab schreiben müssen und deswegen ist es auch so kurz- sad

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