𝐂𝐚𝐧𝐧𝐢𝐛𝐚𝐥

3

Der Mann ließ sie los und hob den abgerissenen Arm auf. Er biss dann herzlich hinein.

Dann seufzte er wohlig auf und genoss die Nahrung.

"W-Was haben Sie mit meiner Schwester gemacht!?", was hat er getan??

Mich überkam ein ekelhaftes Gefühl und ich musste mich wegdrehen. Er— er isst sie einfach auf?? Ich musste mich übergeben. Wie— wie kann er sie einfach essen? Ich—

„Urgh—", ich hustete heftig und sah auf meine Kotze.

Ich drehte mich schnell wieder zu Armin um. "A-Armin weißt du was los ist??", fragte ich den reglosen Körper.

"Armin?? B-bist du eingeschlafen?", fragte ich weiter. Ich drehte mich wieder um und da stand auch schon wieder der Mann. Ist... er fertig mit Essen? Ein Schrecken ergriff mich.

"Findest... du mich gruselig?", fragte er. Ich konnte nicht darauf antworten.

"W-Was haben Sie getan?", krächzte ich heiser und spürte wie mir die Tränen hochkamen.

"Ich habe deine Freunde... getötet", sagte er. "Was ist das?", hauchte ich. Er sah mich argwöhnisch an. „Du weißt nicht, was das bedeutet?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Er begann zu überlegen und druckste etwas rum.

"Das bedeutet... dass ich sie umgebracht habe... dass sie nicht mehr leben... sie sind tot", sagte er.

"A-also sind sie am schlafen?", fragte ich trotzdem weiter.

"...ja, das kann man so sagen", meinte er. „Werden sie wieder aufstehen?"

Er gab mir einen fragenden Blick. "U-und werde ich auch... schlafen?", er fing an zu lachen, was aber irgendwie verstörend auf mich wirkte. Ich zuckte bei seinen Lachen zusammen und ging etwas nach hinten. "Nein liebes Kind, ich werde dich mitnehmen", sagte er dann mit einen Lächeln.

"Wohin denn?"

"Na nach Hause, wo denn sonst?", fragte er nun selber. "Ä-äh... aber wissen Sie denn wo ich wohne?"

"Natürlich...ich weiß sogar wo deine Freunde wohnen und wer deine Eltern sind, wir sind befreundet, ich und dein Vater waren sogar beste Freunde", ich nickte leicht und er streckte mir seine Hand aus, ich gab ihm meine Hand und er zog mich schon aus der Gasse raus.

"Aber warum lassen wir meine Schwester da liegen?? U—Und Armin!"

"Keine Sorge, ich sage ihren Eltern, dass sie abgeholt werden und dann in ihr schönes weiches Bett schlafen gehen und am nächsten Tag aufwachen und mit dir spielen ja?", ich nickte freudig und folgte ihn nun aus freiwilligen Willen. Nur was ist denn mir Mikasas Arm...? Wird er wieder nachwachsen?

"Oh- und wollen Sie auch mitspielen?"

"Natürlich, wenn du willst... ich werde euch versuchen zu fangen und ihr rennt weg ja?", er wusste wohl selbst nicht, was er mit mir machen sollte.

"Also du meint töten oder?", fragte ich freudig.

"Ja und jetzt gehen wir nach Hause!", damit stülpte er etwas über mich und trug mich irgendwo hin, dabei lachte er auch wieder so komisch. Sofort stieg mir ein unwohles Gefühl in mir. Ich kenne den Mann nicht...

Wieso trägt er mich in einen Sack nach Hause? Und wieso schlafen meine Freunde wegen ihm?

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