Hayley's Sicht:
Im Bus höre ich wie immer Musik. Ich fahre gerne Bus, dort kann ich in Ruhe Musik hören, ohne meine Schwester. Der Bus recht leer, wie immer. In unserem Viertel wohnen nur wenige Jugendliche. Und alle anderen nehmen nicht den Bus. Kleinere Kinder werden von ihren Eltern gefahren und Erwachsene haben meist Führerschein und Auto. Erst wenn der Bus die Vorstadt hinter sich lässt und Richtung Central City fährt wird es allmählich voller, wenn alle möglichen Berufspendler, Schwarzfahrer, Schüler und Studenten einsteigen. Dann wird der Bus wieder leerer bis nur noch Schüler im Bus sind, wenn der Bus die Northside-Highschool am anderen Ende der Stadt erreicht. Die Berufspendler steigen, ebenso wie die Schwarzfahrer über die ganze Stadt verteilt ein und aus. Die Studenten steigen ein paar Kilometer weiter vorne an der Eastside-University aus. Ich muss mit dem Bus einundhalb Stunden lang fahren. Ich wohne im Apartment-Viertel von Westside-Suburb. Erst durchquert unser Bus ein paar andere Viertel von Westside-Suburb, dann ganz Southside-Urban, anschließend geht es vorbei am Campus der Eastside-University und dann kommen endlich die Northside-Schools. Genau drei Stück. Die Northside-Elementaryschool ( Grundschule), die Northside-Middleschool und schließlich meine Schule, die Northside-Highschool, die Schule auf der die meisten entweder high, schwanger oder verprügelt wurden.Ich nicht. Ich war froh zu den einigen wenigen zu gehören, die nicht beachtet wurden. High wurden die Bad Boys, Bad Girls und manche der Fuckboys. Schwanger wurden die Bitchs und manche unfreiwillige Mauerblümchen nach einer Party. Und verprügelt wurden die Nerds. Ich, Hayley Redfern, war nicht eines dieser Mauerblümchen die zu Partys gingen um cool zu sein, ich war kein Bad Girl, dafür hatte ich nicht genügend Piercings und für eine Bitch hatte ich zu viel Stoff auf der Haut. Und für einen Nerd waren meine Noten zu sehr im dreier Bereich. Also war meine Zeit auf der Highschool eigentlich ganz akzeptabel. Meine Schwester hatte zu den Bitchs gehört, war dann aber von der Schule geflogen, lange Geschichte.
"I'LL NEVER FIND THE WORDS TO SAY I'M SORRY BUT I'M SCARED TO BE ALONE.", sang 'The Kid Laroi' als ich an der Schule ankam und leider meine Kopfhörer aus meinen Ohren nehmen musste. Was mir sehr schwer fiel, denn ich liebe dieses Lied einfach.
Aber nichtsdestotrotz pausiere ich die Musik und nehme mir meine Kopfhörer aus den Ohren.
Dann steige ich aus dem Bus.
Ein weiterer Tag an der Highschool ehe ich zurück in die Hölle muss. So im großen und ganzen mag ich mein Zuhause ja eigentlich, ich meine es ist ein hübsches,recht großes Apartment im 5.Stock eines Gebäudes mit 5 Stockwerken und 3, meistens funktionierenden Aufzügen, also eigentlich echt schick und voll Luxus und so, I mean uns gehört der halbe 5.Stock, aber es kommt eben auch auf die Bewohner eines Hauses an. Unsere Nachbarn sind ja in Ordnung, ein junges Ehepaar und eine leere Wohnung, aber wenn man mit Melody und Charlotte Redfern in einem Apartment leben muss, sind einem die Nachbarn eigentlich ziemlich egal, weil schlimmer als Mel und meine Mutter geht ja nicht. Das ist einer der Gründe weshalb ich gerne zur Schule gehe. Hier kenne ich alle ruhigen Ecken von denen man sich fernhalten sollte und die, in die man sich zurückziehen kann wenn man Ruhe möchte. Nicht einmal Lily findet mich dann. Ja, Lily Parker, meine beste Freundin und die größte Klatschtante von ganz Northside. Sie ist die Tochter von Elliot Parker, dem reichsten Mann in Southside-Urban, ganz hohes Tier am amerikanischen Immobilienmarkt und der beste Sponsor unserer Schule. Von ihrem Vater bekommt sie immer mit was auf unserer Schule passiert. Und mindestens zweimal pro Woche fällt sie mir dann kreischend um den Hals um mir die neuesten Neuigkeiten zu berichten.
So wie heute.
"Hayley, na endlich! Hatte dein Bus Verspätung?Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr! Weißt du was Dad mir erzählt hat???"
Ja, das ist Lily. Die größte Klatschtante die ich kenne. Redet immer. Und stellt unangenehme Fragen. Ist aber nicht die hellste Taschenlampe im Bergwerk. Heißt sie schluckt jede Ausrede. Und sie ist einfach die beste BFF die man haben kann.
"Also, weißt du schon das neueste?", fragt Lily, nachdem sie mich umarmt hat.
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How to love a bad Boy
Novela JuvenilHayley Redfern, nicht beliebt, aber auch nicht unbeliebt fällt nie auf. Sie hat nur wenige Freunde und versteckt sich am liebsten hinter ihren Büchern. Niemand weiß wirklich viel über Hayley und so sollte es auch bleiben, bis Bad Boy Justin und sein...