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„Okay, dann bis Montag" verabschiedete sie sich von ihrer Freundin und steckte das Handy zurück in ihre Jackentasche. Sie schulterte ihre Schultasche und nahm ihren Weg wieder auf.

Dabei schweifte ihr Blick durch die Bäume neben ihr anstatt auf dem Weg vor ihr zu liegen. Einige Vögel flogen von einem Ast zum anderen. Ein Eichhörnchen kletterte einen Baum hinauf.

Aufmerksam beobachtete sie das flinke Tier dabei, bis es aus ihrem Blickfeld verschwand. „Hey" ertönte es neben ihr. Sie zuckte vor Schreck zusammen. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken" kam es von links.

Sie kannte die Stimme gut genug und lenkte ihre Aufmerksam auf die Person neben ihr. „Schon gut", antwortete sie ihm, „ich erschrecke mich bei so etwas schnell." „Wenn du in Gedanken vertieft bist" stellte er fest.

„Ja" antwortete sie, überrascht darüber, dass ihm das aufgefallen war. „Was hatte deine Freundin vorhin zu dir gesagt" wollte er wissen. „Wann" antwortete sie mit einer Gegenfrage. „In der Pause. Als ich dir auf dem Flur zugenickt hatte" erinnerte er sie.

„Ach das. Sie wollte nur wissen, was das war. Immerhin ist sie eher diejenige, wem die Jungs grüßen. Die interessieren sich eher für sie anstatt für mich." Sie schmunzelte darüber. „Stört dich das nicht manchmal?"

„Nein, wieso sollte es? Sie kann damit besser umgehen wie ich" antwortete sie. „Was hast du ihr geantwortet" ging er weider zurück zur eigentlichen Sache. „Ich weiß es nicht, habe ich ihr gesagt." „Nicht die Wahrheit" schmollte er.

Sie blickte ihn irritiert an."Was währe denn deiner Meinung nach der Wahrheit entsprechend gewesen" fragte sie. „Nun ja" überlegte er. Sein Blick lag eine Weile zwischen den Bäumen hinter ihr, bevor er sie weider anschaute.

„Das ich dich interessant finde" antwortete er schließlich. „Und ich dich mag. Vielleicht auch ein bisschen mehr als das" fügte er hinzu. „Das hätte ich ihr nicht sagen können" sagte sie schnell. „Wieso denn nicht" fragte er.

Sie wandte ihren Blick ab und sah auf den Boden vor ihr. „Weil ich selber noch nicht genau weiß, was dass da zwischen uns ist" antwortete sie leise und wartete gespannt darauf, was er ihr antworten würde.

Er seufzte und sie hörte ein kleines Lächeln heraus. „Warum nicht" fragte er dann. Darauf wusste sie keine genaue Antwort. Schließlich gab es genug Indizien für das was da zwischen ihnen beiden war.

Kennen voran der Kuss, der ihrer Meinung nach Wiederholungspotential hatte. Sie seufzte. „Es sind einfach zu vieleGefühle für mich momentan" antwortete sie dann schließlich. Er lachte nur leise.

„Machst du dich etwas über mich lustig?" Sie klang empörter als sie eigentlich war, doch das störte sie keines Wegs. „Nein" sagte er im ruhigem Ton. „Ich finde es nur süß, so wie du dich benimmst." Verwirrt schaute sie ihn an.

„Anstatt über all die neuen Gefühle nachzudenken und sie irgendwas zuordnen zu versuchen, könntest du sie auch einfach zulassen und es genießen" sagte er und lächeltest liebevoll an. Sie erweiterte es zögerlich.

„Okay, ich werde es versuchen." „Denk einfach nicht Zuseher darüber nach." Er beugte sich zu ihr hinunter und berührte ihre Lippen kurz mit seinen. Sie errötete leicht als er sich wieder aufrichtete. Dennoch konnte sie das leise Lächeln nicht unterdrücken als er ihre Hand nahm.

Alles Mögliche.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt