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Jimin Pov

Friedlich schnitt ich die Stengel der Blumen zurecht.
Es war viel passiert seit dem Tag an dem ich Yoongi das letzte mal gesehen hatte. Es waren fast 4 Monate vergangen.
Ich lebte nicht mehr in Busan bei meinen Eltern. Ich war nach Seoul gezogen und hatte einen Job bei einem Floristen angenommen. Meine Wohnung war schön nichts großes aber es war zuhause. Von Namjoon und Jin hatte ich nicht mehr viel gehört das war Okay als Stations Leiter und Arzt hat man sicher mehr zutun als ein Florist. Außerdem hatten sie schon mehr als genug für mich getan. Jin hatte mit mir Wohnungen angesehen und er und Namjoon hatten mir beim Umzug geholfen. Außerdem waren sie immer für mich da wie eine art Ersatz Eltern.
Ich sah auf mein Handy

_Hey Jiminie noch 2 wochen_

Ich lächelte die Nachrich war von Kookie in 2 Wochen durfte er endlich die Klinik verlassen. Ich freute mich so sehr für ihn. Aber noch mehr freute sich Tae, denn seitdem er entlassen wurde saß er auf heißen Kohlen und wartete darauf Jungkook zu sich zu holen.
Ich legte mein Handy beiseite und widmete mich den frisch geschnitten Blumen. Gedankenverloren roch ich daran, genoss die Sonne auf meinem Gesicht und schloss die Augen.
Von Zeit zu Zeit dachte ich noch an Yoongi. An unsere Zeit zusammen. Die schönste Zeit die ich jemals hatte.
So nah bei ihm.
Ich schüttelte den Kopf und widmete mich wieder meiner Arbeit.
Schnittblume für Schnittblume begann ich sie in ihre Vasen zu füllen und die Preisschilder an den Vasen zu befestigen.
Es wurde langsam Frühling...
Der Frühling in Seoul war wunderschön.
Draußen sein. Die erste Kirschblüte genießen... in Zweisamkeit.

Wie gesagt der Frühling in Seoul war wunderschön wenn man ihn mit seinen Liebsten verbringen konnte.

Ich ließ von den Schnittblumen ab und begab mich zu den Gestecken. Ich war heute alleine im Laden und musste mich konzentrieren.
"Komm Jimin! keine Zeit für Tag Träumereien das ist schlecht fürs Geschäftund schlecht für sich selbst", ermahnte ich mich selber.

Schneiden, stecken, schneiden stecken im Akkord schaffte ich ganze drei Gestecke, bevor ich mich den Rosen zuwand, welche ich noch entdornen musste.

Anfangs war es schwer und ich stach mich oft, doch mittlerweile war es eine meiner leichtesten Übungen.
Auch die Rosen fanden ihre Plätze in  die Vasen als ich die Tür hörte, welche aufging was mir die  kleine Klingel verriet. Eine kühle Frühling browse wehte herein und umstriff sanft meine Beine.

Ich lächelte knd drehte mich zu dem Kunden. "Hallo wie ...kann ich ihnen...", wie in Zeitlupe glitt mir das Messer aus der Hand und fiehl zu Boden.
Das klirren des Metalls auf die Porzellan Fliesen hallte dumpf durch meinen Kopf.

"Helfen," hauchte ich, während meine Aufgerissenen Augen auf dem Mann vor mir ruhten.

"Weißt du, wie lange es gedauert hat dich zu finden."

Er kam mit schnellen Schritten zu mir.
Sein schwarzer Mantel wehte leicht mit jedem Schritt und vor mir angekommen fuhr er sich einmal durch das seidig schwarze Haar und richtete seine Brille.

Seine dunklen Augen ruhten auf den meinen, welche sich langsam mit Tränen füllten.

"Aber das... kann doch nicht...", ich stammelte und eine eisig Tränen floss über meine Wange.

Er zog seinen schwarzen Handschuh aus umfasste mit seinen Langen kalten Fingern mein Kinn und wischte meine Tränen weg.

"Doch Jimin es ist wahr... oder hast du mich bereits vergessen", hauchte er mit tiefer Stimme während er auch die letzten Zentimeter, welche zwischen undwaren überbrückte.

Diese Stimme diese Wärme alles in mir kribbelt und immer mehr Tränen traten aus meinen Augen hervor.
Ich umarmte ihn vest und brach endgültig in Tränen aus während ich den mir so vertrauten Duft einatmen den ich schon so lang nicht mehr gerochen hatte.

"Yoongi", wisperte ich leise gegen seine Brust.
"Ich dachte du hättest mich verlassen."

"Ich bin vielleicht vom weg angekommen Jiminie."
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir in die Augen.

"Aber ich werde dich solang wie ich lebe niemals allein lassen", und mit diesem Satz küsste er mich.

In diesem Moment, fühlte ich mich wieder vollständig. Als wäre ich wiederbelebt worden.
Mir war alles egal was war, was ist und was noch kommen wird.
Was zählt. Was für immer zählen wird ist mein hier und jetzt.
Mit ihm.

Ich löste mich und nahm vorsichtig seine Brille ab.
"Ich liebe dich Min Yoongi vergiss das nicht", hauchte ich ein letztes Mal, bevor ich unsere Lippen wieder vereinte.

Ich liebe dich. Vergiss das nicht.

_______________The End________________

755 Wörter

(3/3)

And there you have it.
Und ich hatte mir doch so gest vorgenommen nicht zu heulen.

̶ᴀ̶̶ᴍ̶̶ɴ̶̶ᴇ̶̶s̶̶ɪ̶̶A̶Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt