Ihr Lieben, als ich 2015 mit dem Abi angefangen habe, habe ich leider aufgehört zu schreiben. Aber ich bin zurück und suche nun verzweifelt, das was ich von dieser Fanfiction noch in den Untiefen von Daten. Dieses Kapitel hatte ich schon angefangen vorzubereiten und ich werde nun posten was ich bis jetzt habe um zu sehen ob es noch jemensch interessiert. Viel Spaß!
"Oh Gideon, da bist du ja", Wurde ich von Mr George begrüßt. "Sie haben vergessen mir eine Taschenlampe mitzugeben", sagte ich an Stelle einer Begrüßung. "Das tut mir leid, ich versuche das Nächste mal daran zu denken", entschuldigte er sich. Dann fügte er mit einem besorgtem Blick hinzu: " Heute verläuft aber auch alles nicht nach Plan. Charlotte ist noch immer nicht gesprungen, dafür leidet sie jetzt auch noch an Migräne. Ein eindeutiges Symptom wenn du mich fragst. Doch noch nie hat sich eine Zeirreisender so lange mit seinem Initationssprung gequält." Während er das sagte, hüllte er de Chronografen in seine Tücher und verschloss ihn sicher im Tresor. "Dann wird es sicher bald soweit sein", meinte ich und hielt ihm die Tür auf. "Ich hoffe das du recht hast, ich hoffe es wirklich sehr!", murmelt Mr. George und ging an mir vorbei.
Auf dem Weg zum Drachensaal blieb Mr George unvermittelt stehen: "Jetzt habe ich bei der ganzen Aufregung den Eintrag in die Annalen vergessen! Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?" "Die Glühbirne war durchgebrannt.", meinte ich trocken, "Geh doch bitte schon mal vor Gideon. Ich erledige das noch schnell." Kaum hatte er das gesagt, war Mr George schon verschwunden. Verwundert sah ich ihm nach. Er schien wirklich durch den Wind zu sein. Sonst vergaß er schließlich nie etwas. Im Gegenteil, eigentlich war er ein zuverlässiger, vertrauenswürdiger und freundlicher Mensch. Neben Falk mochte ich ihn von allen Wächtern am liebsten. Wenn jemand anderes die Taschenlampe vergessen hätte, wäre ich echt sauer auf ihn gewesen. Doch ihm konnte man einfach nicht böse sein. Außerdem war es mir ganz recht das er den Eintrag in die Annalen vergessen hatte, so konnte ich ganz in Ruhe und bei Tageslicht nachdenken. Darüber das Charlotte nicht sprang und darüber das mein kleiner Bruder Raphael sich seit langem nicht mehr gemeldet hatte. Hoffentlich machte der Torfkopf keinen Unsinn. Mit seinen Siebzehn Jahren interessierte er sich mehr für Mädchen als für seine Schulbücher. Außerdem machte er ständig irgendwelche gefährlichen Dinge, wie Autofahren ohne Führerschein (am besten noch bei Volltrunkenheit). Auch verstand er sich wie gesagt gut unserem Stiefvater, der alte Verräter, aber er war trotzdem mein kleiner Bruder und ich machte mir Sorgen um ihn. Zu gern würde ich mal wiedersehen , etwas mit ihm unternehmen und den ganzen Zeitreisekram für eine Weile vergessen. So wie wir es früher oft getan hatten. Doch seit dem ich Tag für Tag an den Chronografen gekettet war, konnte ich ihn nicht mal mehr in Frankreich besuchen. Nur er mich, wenn wir zu selben Zeit Ferien hatten. Was ehrlich nicht gerade häufig vorkam. Doch es half nichts, einem normalen Leben nachzutrauern, ich musste einfach das Beste aus meiner Situation machen. Das war schon immer so gewesen und das würde auch immer so sein. Auch heute würde ich mir wieder nicht anmerken lassen wie nervös ich war. Darin meine Gefühle zu verbergen war ich nach all den Jahren ziemlich gut. Manchmal fragte ich mich selbst wie viele Gefühle ich noch hatte. Inzwischen war ich vor dem Drachensaal angelangt und automatisch setzte ich meine Maske auf wären ich hineinging. Drinnen erwartet mich eine kränklich wirkende Charlotte, eine leicht verstimmt wirkende Lady Arista, eine nervöse Mrs Montrose und ein durch den Raum tiegernden Falk. Nur Dr. White war genauso mürrisch wie immer. Als ich eintrat zuckten sie alle zusammen als hätte mein Auftreten eine mittelschwere Explosion ausgelöst. Wahrscheinlich hatte ich sie äußerst Unsanft aus ihren Gedankenwelten zurück in die Realität geholt. "Wo ist Mr George?", fragte Dr. White anstelle einer Begrüßung. Er selbst hatte natürlich nicht mal mit der Wimper gezuckt.
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Rubinrot aus Gideons Sicht
FanfictionGeht es euch nicht oft auch so: Ihr lest die Edelsteitrilogie und überlegt was Gideon in diesem oder jenem Moment gedacht oder getahen hat? Diese fanfiction ist daher keine Vortsetzung, sondern die ganze Geschichte mal aus einer anderen Sicht. Natür...