Meine Kindheit war eigentlich immer sehr schön. Doch als meine Eltern bei einem schweren Autounfall starben, entwickelte ich mich in das Kind das niemand haben wollte.
Seit dem lebe ich bei meiner Tante Barbara Evans an der Küste Texas. Hier ist es eigentlich ganz ok. Natürlich ist es nicht Seattle, aber es ist nicht ganz so schlimm jeden Tag von dem rauschenden Meer geweckt zu werden als von dem tobenden Verkehrsgeräuschen.
Wenn einem die Eltern mit nur 7 Jahren aus dem Leben gerissen wurden ist fast so schlimm als selber ein Teil des Unfalls gewesen zu sein.
Als meine Eltern heute vor genau 10 Jahren mit dem Auto von Seattle nach Salem (Oregon) fahren wollten starben sie. Es war ein regnerischer Tag in der Großstadt und die beiden wollten sich früh auf die Reise machen. Also fuhren sie schon um 2 Uhr nachts los um pünktlich um 8 zu eines ihrer Meetings zu kommen. Als sie schon circa 2h 30min unterwegs waren versuchte ein anderes Auto, das meiner Eltern zu überholen. Der Fahrer im anderen Auto bog zu schnell wieder auf die rechte Spur ab und fuhr mit 120 km/h in das Auto meiner Eltern hinein. Mein Vater verlor die Kontrolle und krachte in die rechte Seitenspur der Autobahn hinein. Alle starben in dieser schrecklichen Nacht.
Mein Vater, meine Mutter, der Fahrer des anderen Autos, meine ungeborene Schwester...
Ich erfuhr es damals von meiner Tante die auf mich aufpasste und es als erstes wusste.
Selbst heute, wenn ich an diesen Anruf des Krankenhauses, den Zeitungsartikel und an die ganzen Berichte auf verschiedenen Nachrichtenseiten denke, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken der nach wenigen Sekunden meinen ganzen Körper umfüllt hat.
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Help in the distance
Lãng mạnEleanor ist jung und attraktiv. Jeder mag sie außer sie sich selbst. Sie ist suizidgefährdet und möchte ihr Leben beenden. Doch als sie den heißen Bad Boy Nathan begegnet dreht sich ihr ganzes Leben innerhalb kurzer Zeit nur mehr um ihn.