Confession {h.s. & n.g.}

Ⅵ

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„Harry...“
„Bitte“, unterbreche ich ihn und drehe meinen Oberkörper in seine Richtung.
„Und wenn... wenn du dich dann doch ekelst?“, gibt er seine Bedenken zu, dreht sich aber trotzdem in meine Richtung, seine Augen blicken immer wieder von rechts nach links.

„Können wir es nicht versuchen?“, hakte ich skeptisch nach und bereute es nur umso mehr, dass ich die Worte tatsächlich ausgesprochen hatte. Aber irgendwie wollte ich wirklich wissen, wie sich Nicks Lippen auf meinen anfühlen würden.

„Okay“, murmelt er leise, steht auf und setzt sich mit leichtem Zögern auf meinen Schoß. Erst bin ich total steif, geschockt, doch dann lege ich meine Arme zögerlich um seine Hüfte. Seine Arme stützen sich auf meine Schulter, nur kurz darauf legt er seine Stirn an meine. In meinem Bauch breitete sich mehr und mehr ein Gefühl aus und ich behaupte zu wissen, dass es Vorfreude ist. Denn tatsächlich will ich nichts mehr, als Nick endlich zu küssen, der schaut jedoch immer noch forschend in meine Augen, auf der Suche nach Unbehagen,  doch ich spüre nichts der gleichen.

„Immer noch sicher?“ Ein kleines Lachen entweicht meinen Lippen und ich nicke lächelnd. Ich spüre mich wirklich wohl, so wie es gerade ist. Nick auf meinem Schoß, in meinen Armen und seine Lippen nur Zentimeter von meinen entfernt. Langsam senkt sich der Kopf meines Gegenübers, sein warmer Atmen prallt immer präsenter gegen meine Lippen und ich schließe meine Augen. Nur kurz darauf spüre ich dann tatsächlich ein Paar Lippen auf meinen und ich vergesse sofort, wie man atmet. Es fühlt sich definitiv anders an, als ein Mädchen zu küssen, aber in dem Moment will ich nichts anderes, als  Nick zu küssen. Zaghaft bewege ich meine Lippen, worauf er aber glücklicherweise sofort reagiert, sodass sich unsere Lippen im schönen Einklang bewegen. Grimmy zieht seinen Kopf leicht zurück, nur um kurz darauf meine Unterlippe mit seinen gefangen zu nehmen, was ich ihm dann nach mache.

Es ist wirklich vollkommen anders, als ein Mädchen zu küssen, aber mir wird bewusst, dass ich es nicht anders haben möchte, dass es mir gefällt, die raueren Lippen auf meinen zu spüren, die flache Brust gegen meine eigene gepresst. Es gibt keinen Ort, an dem ich gerade lieber wäre.
Hin und wieder spüre ich, wie seine Zunge meine Lippen berührt und ich gehe darauf ein, gebe ihm die Bestätigung, dass er denn Kuss vertiefen kann. Ich spüre, wie seine Hände von meinem Nacken zu meinen Haaren wandern und immer wieder leicht an einigen Locken ziehen.

„Ich liebe dich“,flüstert Nick plötzlich gegen meine Lippen, doch bevor ich irgendwas sagen kann, verwickelt er mich schon wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, denn ich mit einem leisen Seufzen erwidere.

„Würdest du es mit mir versuchen? Als fester Freund? Auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, wie ich das einordnen soll?“, hake ich flüsternd nach, als wir uns voneinander gelöst haben und seine Stirn wieder an meiner lehnt.

Nick lacht leise und ein glückliches Lächeln ziert seine Lippen. „Ich wäre ziemlich dumm, wenn ich nein sagen würde, also ja, natürlich“ Er küsst mich kurz.„Und wenn es dann doch nicht so endet, wie du es dir erhoffst?“
„Dann kann ich aber sagen, dass wir es versucht haben, hm?“

Erneut legt er seine Lippen auf meine, küsst mich voller Zuneigung und ich genieße es vollkommen.