Aufräumen und Krank werden

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"Shoyo", ruft ein betrunkener Kenma.

Oh oh.

"Was ist den?"

Frage ich vorsichtig.

"Wir spielen Wahrheit oder Pflicht. Ich muss dich nach unten holen, ist Pflicht", sagt er und packt mich am Bein bevor ich mich auf mein Bett verkriechen kann.

Verdammt!

"Sag doch einfach das ich schon schlafe", rief ich verzweifelt aus.

Er überlegte.

"Nö, das mache ich nicht", höre ich ihn sagen.

Missmutig sehe ich zur Tür.

Plötzlich fällt mir auf wie müde ich eigentlich bin.

Gähnend setze ich mich auf den Boden.

Auf einmal werde ich hochgehoben und an eine Brust gedrückt.

"Pflicht ist Pflicht", nuschelt Kenma und trägt mich aus dem Zimmer.

Seufzend schließe ich meine Augen und döse langsam ein.

"Wie süß."

"Nicht so laut, sonst wacht der Kapitän noch auf."

"Jaja."

"Er hat sich den schlaf verdient, er hat heute für zwei Teams gespielt."

"Wirklich?"

"Ja, also lassen wir ihn schlafen. Ich hoffe es geht ihm gut."

Mehr bekomme ich von der Unterhaltung nicht mit, den schließlich schlief ich ganz ein.

Gähnend wache ich auf und bin verwirrt. Warum ist es so hell?

Stöhnend setze ich mich auf und bemerke das ich auf Oikawa liege.

Entsetzt springe ich auf und mustere ihn.

Er grummelt und macht es sich gemütlicher. Ich seufze auf und sehe mich weiter um.

Wir haben im Speisesaal übernachtet.

Überall liegen meine Freunde und Mitschüler auf Stühlen, Bänken und dem Boden.

Kopfschüttelnd sehe ich auf die Uhr.

Es ist bereits acht Uhr dreiunddreißig.

Ich laufe zu meinem Zimmer und ziehe mir meine Traingssachen an.

Da ich morgens immer Joggen gehe, sehe ich nicht ein warum ich es heute ausfallen lassen sollte.

Also schnappe ich mir noch mein Handy und die Kopfhörer und gehe los.

Irgendwann drehe ich um und jogge den Weg zurück.

Im Internat wieder angekommen gehe ich zuerst duschen und dann in den Speisesaal.

Dort schlafen noch immer alle. Das gibt's doch nicht!

Genervt gehe ich in die Küche und mache mir Frühstück.

Ausgerechnet heute sind die Lehrer alle auf einem Ausflug und selbst die Direktorin und das Personal sind nicht da.

Seufzend gehe ich in den Speisesaal und beginne damit alles aufzuräumen.

Zuerst kommt der Müll in Mülltüten und dann gleich in die Mülltonne.

Becher, Gläser, Flaschen und sonstiges Geschirr wasche ich ab.

Keiner meiner Mitschüler wacht dabei auf.

Dabei mache ich genug Lärm.

Kopfschüttelnd setze ich sie alle auf die Bänke und decke den Tisch fürs Mittagessen.

Haikyuu - I wont to become StrongerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt