Wieder zurück am Königsfelsen hörten wir Vitani und Kopa. „DU HAST WAS?!“ das war eindeutig Vitani. „ACH DAS WIRD MIR JETZT ZU BLÖD!! ICH WOLLTE NIE FAMILIE!!“ hörten wir nun Kopa. „DANN GEH DOCH!“ knurrte sie. „DAS WERDE ICH!!“ fauchte mein Bruder. „DANN GEH ABER KOMM NIE WIEDER AN!!“ schrie Vitani und Kopa kam uns entgegen. „Geht’s dir eigentlich noch gut?! Warum lässt du Vitani mit der kleinen Shira allein?!“ fauchte ich. „Kann nicht jeder so eine tolle Beziehung haben, wie ihr! Ich muss wie ein König handeln, wie unser Vater!“ knurrte er. „Du wirst niemals wie Vater sein!“ schrie ich und rannte den Königsfelsen nach oben. „Mama!“ Shani kam auf mich zu und ich lächelte. Kovu kam auch und die Kleinen liefen ihn um die Füße, bis er sich hinlegte und sie ihm an der Mähne oder am Ohr zogen. „Ich würde Kopa nicht so ernst nehmen!“ meinte Kovu und ich legte mich neben ihn. „Wie meinst du das?“ fragte ich. „Liebe triumphiert, das sagt dir doch noch was, oder?“ meinte Kovu und legte eine seiner großen Pranken auf meine. „Ja, aber warum tut er das, du hast doch auch nichts dagegen…“ murmelte ich. „Kiara, du kannst Kopa und mich nicht vergleichen… ich bin dazu geboren worden euch zu töten… ich wurde dazu ausgebildet und er hat sich jahrelang allein durchgeschlagen. In gewisser Weise kann man uns vergleichen, aber er kennt das nicht! Ich habe mich damals doch genauso verhalten!“ erklärte Kovu. „Ich weiß…“ murmelte ich und stand auf. „Wo willst du hin?“ fragte Kovu. „Ich bin bald wieder da!“ sagte ich ohne auf seine Worte zu achten. Elegant sprang ich den Felsen hinunter und rannte los. Vorsichtig betrat ich das ehemalige Schattenland. Meine Krallen waren ausgefahren und ich war wachsam, so wie es Kovu es mir damals gelehrt hatte. Plötzlich sprang ein Löwe vor mich und brüllte laut. „Komm schon, Kopa! Das ist Kindergarten!“ knurrte ich und funkelte ihn an. „Ich kann machen was ich will, ich bin König!“ „Du wirst niemals ein guter König, schon gar nicht wie Vater!“ spuckte ich ihm entgegen. Er drehte sich blitzschnell um und schlug mich mit seiner riesigen Pranke. Ich flog zur Seite und blieb liegen. Es hatte angefangen zu regnen. Ein bedrohliches Brüllen war zu hören und jemand stupste meinen Kopf an. Langsam öffnete ich meine Augen. Knurrend und brüllend ging Kovu auf Kopa zu. Vier Löwinnen hatten sich um mich versammelt und halfen mir aufzustehen. „Sie stehen alle hinter mir und hinter euch steht niemand!“ knurrte Kopa. „Wir stehen alle hinter dem wahren König, der nicht seine Familie im Stich gelassen hat!“ Meine Oma sah Kopa kurz funkelnd an. „Ich bin der wahre König!!“ „Du bist herzlos!“ knurrend stand ich neben Kovu. „Aber er hat ein Herz!“ knurrte er zurück und zeigte auf Kovu. Kovu stellte sich schützend vor mich und knurrte. Kopas Augen funkelten und er sprang auf Kovu zu. Doch ich sprang ihm in den Weg und somit erwischte er mich. „KIARA!“ hörte ich meinen Vater, doch Kopa schlug seine Krallen in mein rechtes Vorderbein und seine Zähne in meine Schulter. Ich biss ihm in die Schulter und meine Pranken gruben sich in seinen Bauch. „Kovu nicht, du könntest Kiara verletzen!“ warnte ihn Vitani. Ich drückte meinen Bruder von mir weg und er sprang auf mich zu. Kovu riss ihn im Sprung zur Seite und Vitani kam zu mir. „Alles ok?“ fragte sie. „Geht schon!“ meinte ich und rappelte mich auf. „Scar hatte Recht!“ hörte ich meinen Bruder brüllen und schon schlug Kovu zu. Ich sah alles mit großen Augen an. „Simba, greif ein!“ hörte ich von einer der Löwinnen. „Nein, dass ist eine Angelegenheit von Kovu, Kopa hätte Kiara nicht angreifen dürfen!“ erklärte Vater. Vitani schien neben mir genauso besorgt wie ich. Die große Löwin trat unruhig von einer Tatze auf die andere. „Kann nicht jeder so viel Glück haben, wie ihr!“ hörte ich Kopa. Er wollte Kovu provozieren und schaffte es auch. „Kiara, Kovu wurde zum Kämpfen ausgebildet, er schafft das!“ versuchte mich eine der Löwinnen zu beruhigen. Ich knurrte leise. Kopa drückte Kovu von sich runter und ab da nahm ich alles nur noch wie in Zeitlupe wahr. Vitani sprang zwischen die Beiden und stand mit gefletschten Zähnen vor Kopa. Ich sprang über sie und stand nun mit gefletschten Zähnen vor Kovu. „Kiara…“ sofort wich die Angriffshaltung und mein Kovu stand vor mir. Er senkte schuldig den Kopf und ich ging auf ihn zu. „Kovu…“ Ich schmiegte meinen Kopf in seine weiche Mähne. Wir gingen wieder zurück zu, Königsfelsen und ließen Kopa und Vitani alleine.
Hey ich habe etwas im letzten Kapitel abgeändert, da es so für mich persönlich besser passt :)
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Kovu und Kiara - Eine neue Zeit bricht an
FanfictionDies ist eine Art Fortsetzung, aus der Sicht von Kiara. Es beginnt dort, der zweite Teil aufgehört hat. Viel Spaß beim Lesen PS: Bin nicht gut im Beschreibungen schreiben...