Researched to the end

Bad Dreams

Ich gehe nachts von einem bösen Traum geweckt in die Küche. Ich habe geträumt, dass irgendetwas in der Küche Feuer fängt und dadurch das Ganze Raumschiff in die Luft fliegt. Als ich in die Küche komme sehe ich nichts auffälliges bis ich das Licht anschalte. Ich drehe mich um und sehe Felix neben dem Kühlschrank hocken. Er ist komplett zusammengerollt und zittert am ganzen Körper. Ich weiß sofort, dass er eine Panikattacke hat, da ich selbst oft welche habe. Also setze ich mich ruhig neben ihn und versuche ihn abzulenken.

Ich: „Hey ich konnte nicht schlafen, weil ich nen schlimmen Albtraum hatte."

Felix: „Ich auch."

Ich: „Ich wollte mir gerade etwas aus dem Kühlschrank nehmen. Weißt du ob noch Chia Pudding da ist?"

Felix: „Nein!"

Ich: „Mum hat bestimmt wieder alles aufgegessen, obwohl ich sogar meinen Name darauf            geschrieben habe."

(Felix zittert schon etwas weniger) 

"Weißt du noch als du als Kind den Pudding vom Fensterbrett meiner Eltern geklaut hast und ich dich erwischt habe. Wir haben den Pudding dann zusammen lehr gegessen."

(Felix hat aufgehört zu zittern liegt aber immer noch zusammengekauert in der Ecke.)

Felix: „Ja mir war danach sooo schlecht."

Ich: „Oh ja, mir auch!" 

(Felix setzt sich auf und schaut mich an.)

Felix: „Darf ich dich mal etwas fragen?"

Ich: „Klar, Alles was du willst!"

Felix: „Warum habe ich es verdient zu überleben? Ich meine ich bin doch nur der komische Streber ohne Freunde, ohne Humor und ohne eine richtige Jugend. Andere hätten es viel mehr verdient als ich."

Ich: „Erzähl doch keinen Mist! Ich hätte niemanden lieber mitgenommen als dich. Du bist mir so eine große Hilfe und hast mir schon aus so vielen Breakdowns geholfen."

Felix: „Also bin ich für dich kein komischer Nerd?"

Ich: „Klar fand ich dich früher auch etwas seltsam. Doch ich bin jemand der nicht alle gleich verurteilt. Genau gesagt finde ich dich wirklich nett und ehrlich gesagt steh ich mehr auf Nerds wie auf Badboys."

Felix: „Aber ich dachte immer du magst Lio und bist sogar mit ihm am daten. Er schaut dich immer so verliebt an."

Ich: „Klar mag ich ihn. Er ist mein bester Freund aber ich empfinde nichts für ihn und denke sogar eher das eine Beziehung unsere Freundschaft zerstören würde."

Felix: „Was heißt das jetzt für uns?" 

(Ich werde rot und ärgere mich sofort darüber.)

Ich: „Sag du es mir. Ich habe ehrlich gesagt schon eine Weile Gefühle für dich (werde noch röter) und habe mich nur noch nicht getraut es dir zu sagen, weil ich dachte das du nichts für mich empfindest."

Felix: „Bei mir ist es das selbe. Ich habe ehrlich gesagt schon seit der achten Klasse einen Crush auf dich, doch dachte immer, dass du mit Lio zusammen bist und habe deswegen nichts gesagt."

Ich: „Wirklich. Haben wir uns so verhalten? Lio hat mir vor einer Weile seine Gefühle für mich gestanden, aber ich habe gesagt, dass ich erst einmal Verarbeitungszeit brauche."

Felix: „Erzählst du ihm da jetzt, dass ...ich meine... zusammen sind?"

Ich: „Erstens wir müssen uns erst einmal noch besser kennenlernen, also sind wir erst in der Kennlernphase, aber ich werde es ihm trotzdem erzählen."

Felix: „Dann lade ich dich morgen Abend in Labor auf unser ...erstes Date... ein."

Ich: „Ok, Na dann bis dahin."

Ich stehe auf, hauche Felix noch einen Kuss zu und gehe in mein Zimmer.

Wie? Wie, kann aus einer Ablenkung von einer Panikatacke ein erstes Date werden? Das Feuer in meinem Traum ist jetzt das Feuer in der Liebe geworden. Ich meine das ist das wovon ich immer geträumt habe doch das kommt jetzt doch ziemlich plötzlich. Außerdem habe ich noch keinen Plan wie ich das jetzt Lio erklären soll.