Kapitel 2

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Sorry, für die, die die Story schon angefangen haben: Ich habe sie ein wenig geändert. Wenn es euch nicht gefällt, schreibt es mir in die Kommentare. Ich dachte mir nur, dass es so besser wäre...

(y/n)= dein Name (eng. your name)

Die letzten beiden Stunden hatten wir Kunst. Dort unterrichtet uns Hughes. „Also gut, meine Schüler! Heute fangen wir ein neues Thema an. Nämlich: Portraits" Ich hörte die Klasse seufzen. Niemand hatte wirklich Lust. „Schon wieder? Letztes Jahr haben wir doch schon Selbstportraits gemacht!", rief jemand rein. „Nein, nein! Keine Selbstportraits. Portraits von euren Nachbarn" Alle seufzten noch mehr und lauter. Ich konnte nicht anders, als ein kleines Kichern von mir zu geben. Danach teilte er uns die Blätter aus und ich und Ed setzten uns gegenüber hin. „Mal mich ja nicht hässlich", brummte ich ihn an. „Jaja, du mich aber auch nicht" Also nahm ich mein Bleistift und begann die Umrisse zu zeichnen. Keine Sorge, Fullmetal, ich habe dich oft genug gezeichnet, um hierfür eine 1 zu bekommen. Ich war nach wenigen Minuten fertig und schaute mich um, wie weit die anderen schon waren. Ein paar haben erst den Kopf, andere begannen mit dem Gesicht. Ich blickte wieder auf mein Bild und seufzte. Ich bin mal wieder viel zu früh fertig! „Was ist?" Ich wurde leicht rot. „N-nichts! Es ist ja nicht so, als wäre ich schon fertig..." Sofort setzte er sein „Seriously?"-Face auf. „Du hast es schon fertig?" Ich nickte nervös. „Man! Was für ein Talent bist du?" Als er das sagte, wurde ich noch roter und mein Herz begann zu rasen. „Das letzte Bild war ja auch schon so gut!" „D-du hast es gesehen!?" Als er gerade etwas sagen wollte, unterbrachen uns Schritte, die von Hughes kamen. „Also? Wie weit seid ihr schon?" Er blickte kurz in Eds Bild rein. „Ganz gut, aber mach die Augen ein wenig größer" Da zeigte er auf mich. „Schau ihr genau in die Augen. Das hilft immer sehr gut" Ed nickte leicht und fing an mich noch mehr zu betrachten. Irgendwie ein bisschen unangenehm... „Und du, (y/n)?" "Sie ist schon fertig", sagte Ed dazwischen. „Also, (y/n)! Wenn, dann richtig! Zeig doch mal her" Er schaute auf mein Blatt und seine Augen weiteten sich. Da nahm er seine Brille ab, putzte sie und zog sie wieder an. Dann schaute er wieder auf mein Bild und klopfte mir auf die Schultern. „Scheint so, als hätten wir hier ein kleines Talent!", rief er mit einem Grinsen. „Diese Ähnlichkeit...! Fast so als würdest du ihn schon dein ganzes Leben lang zeichnen" Zwar nicht das ganze Leben, aber schon seit ein paar Jahren oder so. „Äh... danke..." „Bring morgen ein paar deiner Bilder mit. Ich möchte sie mir gerne ansehen" Ich nickte leicht und er ging wieder. „Zeig doch mal" Ich nickte und übergab Ed das Blatt. Seine Augen weiteten sich. Aber er blieb noch stumm. „Edward?" Nichts. „Fullmetal?" Immer noch nichts. „...Idiot?" Er zuckte und sprang auf. „Wie hast du mich genannt!?" Ich seufzte erleichtert. „Puh, und ich dachte du wärst tot!" Dann setzte er sich wieder hin. „Sorry. Ich war nur ein wenig... überwältigt", sagte er und gab mir wieder das Blatt zurück. Das war mal echt peinlich...!

(*Magical Time Skip*)

Nach der Schule. Ich ging zum Eingang und wollte meine Schuhe wechseln. Doch als ich einen Zettel in dem Spind auffand, erschrak ich. Oh nein. Nicht schon wieder. Nicht hier. Bitte! Nicht hier! Ich nahm den Zettel in die Hand und las: „Treffen nach der Schule hinter dem Gebäude" Also doch. Ich ging hinter das Gebäude und dort warteten schon drei Mädchen. Die auf der rechten Seite hatte dunkelbraune Haare, auf der linken Seite Schwarze mit blonden Strähnchen und die in der Mitte rote Haare. Ich grinste, als ich die Rothaarige sah. „Yoshino? Ich hätte es wissen müssen. Diese verschnörkelte Schrift bist einfach nur du" Sie lächelte leicht. „Wie hast du mich gefunden?" „Ich habe meine Quellen" „Du kannst eben nicht ohne mich leben, was?" „Ja, ohne dich ist die Schule so langweilig! Und andere zu schlagen macht keinen Spaß!" Ich seufzte und legte meine Tasche ab. Dann lief sie auf mich zu und tritt mich in den Bauch. Vor Schmerz fiel ich hin und umarmte meinen Bauch. Ihre Tritte haben's in sich. Sie schnippte und ihre Freunde traten auf mich weiter ein, während sie meine Tasche nahm, meinen Geldbeuten schnappte und reinschaute. „Oh! Du hast aber viel gespart! Über 20$! Dir macht es doch nichts aus, wenn ich es mir ausleihe, oder?" Als sie gerade die Scheine rausholen wollte, hörten wir Schritte und drehten uns in die Richtung des Geräusches. „Ihr seid echt widerlich" Ich erschrak. Diese Stimme...! „Huh? Was willst du von uns, Blondie?" Er ging auf die zwei Mädchen zu und schlug eine von ihnen ins Gesicht. Daraufhin rannte die Andere vor Angst weg. Dann ging er auf Yoshino zu und nahm ihr mein Geldbeutel weg. „Verschwindet. Ihr habt hier nichts an dieser Schule zu suchen" Sie starrte ihn mit großen Augen an und nickte. „Gut, verschwinden wir von hier", sagte sie gechillt und sie liefen weg. Ich setzte mich aufrecht hin und wischte den Dreck von meiner Kleidung weg. Oh man, was macht Ed hier? „Was mischst du dich hier ein? Es ist meine Sache, ob ich von ihnen verprügelt werde oder nicht. Außerdem hätte ich das auch alleine regeln können" Er hob meine Tasche vom Boden auf und überreichte sie mir. „Und wieso hast du dann nichts gemacht?" Ich nahm sie in die Hand, griff meinen Geldbeutel und steckte ihn in die Tasche ein. „Das geht dich nichts an" Er seufzte. „Natürlich geht mich sowas an. Schließlich sind wir Freunde, oder nicht?" Meine Augen weiteten sich bei dem Wort „Freunde". Er streckte seine Hand aus und zog mich hoch. „Also?" Ich drehte mich um. „Freunde, huh?" Ich konnte nicht anders als zu Lachen und drehte meinen Kopf nach hinten, zu ihm. „Bring mich nicht zum Lachen! Wer will schon mit mir befreundet sein!?" Ich schaute wieder nach vorne und atmete tief ein und aus. „Niemand war jemals mit mir befreundet; niemals war jemand so nett zu mir wie Yoshino und ihre Gang" Ich machte eine Pause. „Sie waren wahrscheinlich die einzigen, die sich um mich gekümmert haben, und jetzt kommst du mit FREUNDE!?" Ich seufzte, um mich zu beruhigen, und ging. Ja, ich ließ ihn dort stehen. Ich bin ja so nett.

Edward Elric x reader (German) School love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt