Kapitel 5

9 0 0
                                    

Jack
Ich saß einfach nur stumpf im Bus, und schaut immer mal wieder rüber zu John, der sich neben mich gesetzt hatte, ich war so traurig, wütend und verzweifelt auf einmal, dass ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. Ich schloss auch meine Augen, weil ich sehr müde war, denn ich hatte die ganze Zeit geweint, was mich immer etwas schläfrig machte. Mir wurde gerade erst bewusst, dass es Zac war, der mich verletzt hatte, den Jungen den ich verteidigt habe, den, den ich so hübsch und attraktiv fand, warum aus gerechnet er, warum musste es Zac sein? Bei diesen Gedanken kamen mir wieder die Tränen in die Augen geschossen...es war unaufhaltsam. Ich denke, dass John bemerkt haben muss, dass ich gerade geweint hatte, er nahm mir meine Mütze ab und fing an meine Haare zu kraulen, das beruhigte mich etwas und dabei machte es mich auch glücklich zu spüren, dass es ihn interessierte wie es mir ging...nach einer Weile Bus fahrt, sah ich meine Haltestelle <<Ich muss jetzt gleich aussteigen....wir sehen uns dann Morgen.>> sagte ich und stand auf. <<Klar, bis dann>> antwortete er nur, mit einen lächeln. Ich lächelte auch leicht zurück und stieg aus. Als ich dann nach hinten schaute, sah ich wie John auch ausgestiegen war und zur gegenüberliegenden Haltestelle gelaufen ist.<<Bist du nur mit mir im Bus gefahren, weil ich geweint habe, oder besser gesagt traurig war?>>sagte ich leise. <<Möglich..>>antwortete er mir mit einem grinsen ich musste kurz schmunzeln, und dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann verabschiedete ich mich von John und ging jetzt wirklich nach Hause. Als ich die Tür aufschloss blieb ich noch lange in der Tür und starrte ins Haus.<<Zac....warum...?>>sagte ich zu mir, dann drückte ich die Tür zu und ging in die Küche, setzte mich auf die Theke, und holte mein Handy raus, um Henry anzuschreiben, dass ich jetzt Zeit hätte, zum Telefonieren. 

Zac

Als der Bus kam, stieg ich schnell ein. Während der Busfahrt, hatte ich mein Handy in der Hand und probierte die Adresse von Jack herauszufinden, verdammt warum will ich seine Adresse haben, ich will nichts mehr mit dem zu tun haben, oder doch, ach scheiße man ich weiß es nicht. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich meine Haltestelle verpasste, und vorbei fuhr, ich bin schon ein Trottel, aber das fiel mir erst ein bisschen später auf, ich stieg dann bei der nächsten aus, aber wusste gar nicht wo ich bin, weil ich vorher nie hierher gefahren war. Als ich nun bei der Haltestelle stand, ging ich zu einem der Häuser die dort standen, in Hoffnung, dass mir jemand helfen könne...

Jack

Ich bekam lange keine Antwort von Henry, wahrscheinlich war er noch in der Schule, und konnte nicht schreiben, logisch. Plötzlich als ich durchs Fenster schaute, fing es an zu stürmen, Sommergewitter halt, ich erschrak kurz, aber fasste mich schnell wieder, dann öffnete ich den Kühlschrank, denn ich hatte sehr Hunger. Ich nahm mir eine Packung Tortellini, und aus nem Regal, Tomaten soße. Anschließend hab ich alles in Töpfe gefüllt und den Herd angemacht, solange es kochte hab ich paar Bilder, vor dem Spiegel im Flur gemacht, uhh bin ich Hot, ich musste dann grinsen. Aus dem Nichts Klingelte es an der Haustür, junge wer klingelt jetzt einfach. Ich verdrehte die Augen und ging zur Tür, mir war es gerade egal ob ich Oberkörperfrei war oder nicht, pff warum auch.

Zac

Auf einmal fing es an zu stürmen, und ich rannte schnell zu dem Haus da, und klingelte ohne auf das Klingelschild zu schauen, verdammte scheiße mach doch auf, soll ich komplett nass werden, dachte ich mir. ALs dann die Tür aufgemacht wurde, blieb mir die Luft in der Lunge stecken, es war Jack, oberkörperfrei, warum habe ich mir ausgerechnet dieses Haus ausgesucht, verdammte scheiße egal, ich ging einfach rein ohne ihn anzuschauen, weil es war Arsch kalt. <<Hallo?! Zac hab ich gesagt, du kannst rein kommen?>> hörte ich ihn nur sagen, aber ich ignorierte es und setzte mich auf ein Sessel den ich in seinem Wohnzimmer stehen sah, und fing an zu grinsen.  <<Schön hast du es hier, nicht? So ein richtiger Schnösel, aus ner reichen Familie...>> sagte ich dann und mein grinsen wurde sehr fies... 


Ein neues Leben...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt