1. In Gedanken

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Kyra firelight!" ertönte eine energische und wütende Stimme laut und nahe an meinem Ohr. "Wie kannst du nur in meinem Unterricht schlafen!" empörte sich die Stimme weiter. Ich erkannte sie bald als die Stimme von meiner Mathelehrerin Miss.Bradley. Schalagartig schlug ich meine Augen auf und blinzelte noch ein paarmal und schon sah ich das grässliche Gesicht von Miss.Bradley, die mich wütend an meiner Schulter rüttelte. "Das wird Konsequenzen haben, junge dame! Ich weiß nicht was sie gestern getrieben haben (bei diesen Worten lachte meine Klasse laut -Idioten!) aber in meinem Unterricht haben sie zum letzten mal geschlafen! Sofort gehst du in das Büro von Miss. Hunter (meine überaus nervtötende Direktorin ._. Na Klasse!) und erzählst ihr was passiert ist!" "Miss Bradley tut mir leid das ihr Unterricht so langweilig war das ich einschlafen musste" gab ich gelangweilt zurück
Sie schnappte empört nach luft, doch ich wendete mich ab und ging nicht wie von ihr befohlen zu Miss hunter, sondern in ein café. Das war einer meiner lieblingsorte, hier konnte ich meinen Gedanken freien Lauf lassen (und eine von diesen supersüßen zimtschnecken verschlingen). So sass ich also 3 Stunden im café, bestellte mir einen chai latte nach dem anderen und war in meinen Gedanken versunken. Bis mich mein Handy aus meinen träumen riss, indem es anfing "rude boy" von rihanna zu singen (omg ich liebe rihanna und ihre songs). Ich hob erst beim fünften klingeln ab, und sofort brüllte mir meine Mutter ins Ohr. "Kyra was soll der schmarrn warum bist du nicht in der Schule!?" ich seufste genervt auf und versuchte mich dann-erfolglos- zu verteidigen "mum ich bin 17 und kein kleines Kind mehr und mir war langweilig im Unterricht" "du kommst auf der stelle nach hause, dein Vater und ich haben dir was mit zuteilen"
Ich drückte auf Anruf beenden ohne mich zu verabschieden und zahlte schnell bei Mike, dem süßen kellner.
Ich ging raus auf die Straße und musste meine Hand vor das Gesicht halten, so sonnig und warm war es. Entgegen dem Befehl von meiner Mutter setzte ich mich auf eine grüne holzbank in den Park und ließ mir ins Gesicht scheinen. Nach dem Winter kamm endlich der Frühling! Ich atmetete die warme frühlingsluft ein, und fühlte mich plötzlich so friedlich und ich bewunderte die schönen krokuse und schneeglöckchen die ihren kopf schon aus der erde gestreckt hatten. Ich fühlte mich mhhhh .... Irgendwie war es ein komisches gefühl, ich würde sagen es war eigenartig romantisch hier alleine im park•nanana, zoey nun werd hier mal nicht so kitschig• schaltete ich mich selber in Gedanken und stand auf.

Ich musste eine geschlagene Stunde auf den bus warten, da ich mal wieder mit dem eckligen alten Schulbusse mit fahren musste, oder wie meine freundinn Jamie sie nannte -dicke gelbe Limousinen-.
Ich scbweifte in Gedanken zu ihr und mercedes, meinen beiden besten Freundinnen.

Jamie flynn, war 17 Jahre alt genauso wie ich und ich hatte sie seit dem ersten Schultag sehr lieb gewonnen.
Sie war eine klassische Schönheit mit dunkelbraunen haaren und blonden spitzen im ombré look. Ihr teint war ebenmässig und hatte eine leicht gebräunte farbe, doch am auffälligsten waren ihre Augen. Ihre Augen waren groß, mit langen Wimpern und sie waren steingrau. Ein warmes grau in denen ich schon so viele Emotionen hatte aufblitzen sehen. Als zweites vielen einem ihre vielen Piercings ins Auge, eines hatte sie in ihrer nase, das ihr hervorragend stand doch ich und Mercedes zogen sie manchmal damit auf und nannten es einen stierring. Ihr zweites piercing befand sich in der Mitte ihrer Lippen, die meist in einer auffallenden Farbe warn. Sie hatte noch einige andere Piercings zum Beispiel in ihrem ohr. Dort waren es glaub ich 5 auf einer und 4 auf der anderen seite, doch es stand ihr hervorragend und es war ein Zeichen dafür das sie aus der Menge herausstechen wollte, sowohl mit ihren Piercings, mit ihrer Art sich zu schmincken, als auch mit ihren Klamotten. Wenn man sie fragen würde wie sie ihren still mit zwei Worten beschreiben würde, dann wäre die Antwort "do whatever". Sie war mal classy, mal sporty, mal glamourös und mal crazy, und wir alle waren jeden Tag gespannt auf ihre neue klamotten die sie heute anziehen würde.

Mercedes de loop hingegen, war äußerlich komplett verschieden. Sie war wie wir zwei auch 17. mercedes war eine üppige Schönheit mit cappuchinofarbener haut (wie richtiger cappuchino von geschiden cafés, nicht das eklige pappsüßes zeug von Starbucks), hatte einen tollen schmollmund und hohe wangenknochen. Sie sah aus wie eine afrikanische Prinzessin. Ihre Haare, ohhhh ihre haare!, waren richtig Klasse - dicke, schwarz glänzende Wellen, die ihr über die Schulter fallen. Ihre Augen sind so schwarz, dass es aussieht als hätte sie keine Pupillen. Und ihre Wimpern! Wow! Sie waren so lang, dunkel und voll das man sofort dachte es wären künstliche!
Wenn man sich ihren look anschaut, würde man ihn entweder sofort auf divenhaft oder königlich bezeichnen. Ich liebte ihren Schmuck und sie war eine Meisterin in Sachen Jungs, denn sie hatte viel Erfahrung und jede Woche einen anderen, doch sie war absolut keine bitch! Ihr gefällt die Abwechslung und sie wurde totally von Bad boys angezogen.
Ihre eltern waren beide suuuuuper reich, doch es interessierte sie herzlich wenig, denn ihr eigenes Taschengeld (im wert von 500€ jede Woche!!!!!) spendete sie Obdachlosenheim en und behielt nur einen kleinen teil für sich. Ich weiß das man sie nie so einschätzen würde auf den ersten Blick, doch sie hatte riesiges Mitgefühl mit anderen Menschen und war überhauptnicht geizig.
Während ich so über meine beiden mädls nachdachte, fing ich an zu lächeln und freute mich schon fast wieder auf die Schule morgen, da ich beide sehen würde.

Noch in Gedanken versunken, hielt der buss mit quietschen den reifen vor meinen Füssen, und ich stieg ein. Der bus war lehr und so setzte ich mich nach ganz hinten, holte meine Kopfhörer heraus und hörte Musik auf den weg nachhause.

Als ich nachhause kam dämmerte es schon, es wurde langsam abend. Ich wollte meinen Schlüssel aus der Hosentasche ziehen doch ich hatte ihn anscheinend zu Hause vergessen und so musste ich klingeln. So langsam bekam ich panik , den auch wenn ich sehr liebevolle und fürsorgliche Eltern hatte, konnten sie manchmal ziemlich streng werden und ich hatte keine Lust auf hausarrest (mal wieder)
Die Tür wurde geöffnet......

die herrschendeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt