Kapitel 3

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*Im Klinikum*
Da bin ich nun und stehe im Eingangsbereich des Johannes Thal Klinikums und hoffe, dass ich hier einen Neuanfang starten kann...

Hmm, ob noch Zeit für ein Kaffe ist? „Für Kaffe ist immer Zeit", sagte ein sehr charmant lächelnder Mann im weißen Kittel der von draußen reinkam. Ich zuckte zusammen. „Oh Entschuldigung, habe ich sie erschreckt?", fragte er. „Ähm was? nein, Quatsch", sagte ich und musste lachen. „Habe ich das eben mit dem Kaffe laut gesagt?", fragte ich und lächelte ihn an. „Ja allerdings, ihr Verlangen nach Kaffe scheint ziemlich groß zu sein, wenn sie ihre Gedanken über Kaffe schon ungewollt laut aussprechen", sagte er grinsend und fährt fort: „kommen sie, ich gebe ihnen einen Kaffe aus." (Er geht los und zeigt mit seiner Hand in Richtung Tresen der Cafeteria und ich folge ihm...) „Oh, vielen Dank. Ich habe nur nicht so viel Zeit, da ich gleich eine Präsentation im Ärztezimmer hal...", sagte ich und wurde unterbrochen: „Ich wusste, dass ich sie kenne. Sie sind Dr. Kluge, stimmt's? Herr Berger schwärmt seit Tagen von ihnen. Ich habe auch schon viel von ihnen gehört. Freut mich sie kennenzulernen. Ich bin Dr. Marc Lindner - Oberarzt der Onkologie." „Freut mich sehr sie kennenzulernen Dr. Lindner", sagte ich und nahm den Kaffe entgegen, der sich in einem To-Go-Becher befand. „Sie können gerne Marc zu mir sagen", sagte er und ich antwortete: „und du kannst gerne Lena zu mir sagen."
Wir Lächeln beide und laufen in Richtung Ärztezimmer, wo schon Herr Berger mit einem riesigen Blumenstrauß auf uns wartete...

„Ahhh, Frau Dr. Kluge, schön das sie da sind, wie ich sehe haben sie bereits Bekanntschaft mit unserem besten Onkologen gemacht", ruft Herr Berger. Ich sehe zu Marc rüber, der schmunzelt und antworte: „schönen guten Tag Herr Berger. Ich freue mich endlich hier zu sein und bin gespannt auf die Zeit hier im JTK." Herr Berger überreicht mir den Blumenstrauß. „Der ist für sie. Willkommen im Team, aber ich will sie nicht aufhalten. Sie wollen bestimmt ihre Präsentation vorbereiten", sagte er und ging zu den Ärzten, die bereits eingetroffen sind.

Also gut, dann will ich mal meinen Laptop an dem Beamer schließen und die Präsentation öffnen...
Ich blicke kurz nach oben. Der Raum ist voll gefüllt, mit Ärzten in Kitteln, die förmlich jede meiner kleinsten Bewegungen aufnehmen.
Ich werde immer nervöser.
„Ey", rufte jemand aus der Menschenmenge. Mein Kopf bewegt sie von rechts nach links, um herauszufinden wer das war. Es war Marc. Er nickt mir zu, um zu signalisieren, dass alles gut ist. Er will mich wohl beruhigen. Eigentlich darf ich gar nicht mehr nervös sein, da ich schon unzählige Reden auf Kongresse und im Hörsaal gehalten habe.
Aber niemals war ich so aufgeregt, wie ich es jetzt bin.

Ich bemerke die bösen Blicke einer jungen Ärztin. Habe ich was falsch gemacht? Sie hat braune, kurze Haare und scheint Marc gut zu kennen. Sie guckt jetzt nämlich zu ihm rüber und macht sich auf dem Weg zu ihm.

Egal, davon lasse ich mich nicht einschüchtern. Ich beschließe nun anzufangen und begrüße erstmal alle mit einem „wunderschönen guten Tag."

Liebe? - Fanfiction (IaF - DjÄ)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt